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9/11: Der SPIEGEL und die Unfähigkeit, die offizielle Version zu den Anschlägen konsequent als Lügengebäude zu entlarven

„Some efforts have been made to explain away some of the evidence that is contrary to the official account [of 9/11], but most of the contrary evidence is simply ignored. The fact remains that the skepticism of a large number of knowledgeable experts has had no effect on the government’s position…
The practice has been to brand experts not convinced by the government’s case ‚conspiracy theorists.‘ But of course the government’s own theory is a conspiracy theory, an even less likely one once a person realizes its full implication of intelligence and operational failures…
My point is how uninquisitive the executive branch including the security agencies, Congress, the media, and much of the population are about the defining event of our time.“

Paul Craig Roberts [1], ehemaliger Editor des Wall Street Journal in seinem Artikel „9/11 After A Decade: Have We Learned Anything?“ [2]

Der Artikel "WTC7 und andere Rätsel um 9/11" von der Basler Zeitung vom 7. Sept. 2011 ist einer der wenigen Beiträge von einem etablierten Medium, in dem voruteilsfrei zentrale Fragen gestellt werden [3]

Der Artikel"WTC7 und andere Rätsel um 9/11" von der Basler Zeitung (7.9.11) ist einer der wenigen von einem etablierten Medium, in den vorurteilsfrei zentral wichtige Fragen gestellt werden; Foto: Reuters.

Auf den Tag genau zehn Jahre ist es nun her, dass die Welt von den Terrorakten am 11. September – kurz 9/11 – erschüttert wurde. Der Wahrheit bzw. den Fakten wurde aber von Mainstreammedien wie dem SPIEGEL nie konsequent auf den Grund gegangen. SPIEGELblog hat dazu bereits mehrfach berichtet [4]. Das zentrale Problem dabei: Der SPIEGEL vertraut letztlich voll auf die offizielle Version, wonach islamische Terroristen unter Führung von Osama bin Laden die Anschläge verübt haben. Doch für diese Theorie gibt es keinerlei handfeste Beweise.

So gab es gab nicht einmal – was eigtl. selbstverständlich hätte durchgeführt werden müssen – eine forensische Untersuchung der Anschläge; und auch der offizielle Untersuchungsbericht, auf den sich der SPIEGEL so gerne beruft, wurde massiv manipuliert und ist somit das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt wurde. Selbst die Vorsitzenden der 9/11 Untersuchungskommission, Thomas Kean und Lee Hamilton, greifen die Kommission scharf an und konstatieren: it was „set up to fail“.

Während der SPIEGEL also nach wie vor die harten Fakten zu 9/11 ignoriert und nicht konsequent kritische Fragen an die US-Regierung formuliert, tun andere dies nicht. Dies gilt etwa für die mehr als 3.000 seriösen Personen, die auf der Website PatriotsQuestion911.com [5] genannt sind.

Über Larry Silverstein, den großen Profiteur der Anschläge, schreibt der SPIEGEL wie über einen „netten Onkel von nebenan“
Schlimm daran ist auch, dass der SPIEGEL nichts besseres zu tun hat, als über derlei Kritiker mit dem Begriff „Verschwörungstheoretiker“ herzuziehen. Schlimm nicht zuletzt auch deswegen, weil das Nachrichtenmagazin dabei außer Acht lässt, dass eben die offzielle Theorie zu 9/11 die größte, um nicht zu sagen einzige Verschwörungstheorie ist – wie etwa auch Paul Craig Roberts, der Vater der „Reagonomics“ [6] und ehemaliger Editor des Wall Street Journal, in seinem Beitrag „9/11 After A Decade: Have We Learned Anything?“ [2] anmerkt. Roberts Artikel fasst die Kritik an der offiziellen Version zu 9/11 hervorragend zusammen.

Und während der SPIEGEL über Larry Silverstein [7], den Pächter der drei am 11. September in New York eingestürzten World-Trade-Center-Gebäude (WTC 1, 2 und 7), wie über einen „netten Onkel von nebenan“ schreibt, wäre Silverstein in Wahrheit ein besonders kritischer Blick würdig gewesen – ist er doch der große Profiteur der Anschläge, weil er so Gebäude los geworden ist, die für Unsummen hätten saniert oder abgerissen werden müssen. Auch Roberts verweist in diesem Zsh. darauf, dass es klare Hinweise darauf gibt, dass die Gebäude gezielt gesprengt wurden. Roberts: „Larry Silverstein, who had the lease on the World Trade Center buildings, said in a PBS broadcast that the decision was made ‚to pull‘ [WTC] Building 7 late in the afternoon of 9/11.“ [8]

Gemäß Roberts sind die USA bereits in einen üblen Polizeistaat gemündet. Dies hätte nicht passieren müssen, wenn Medien wie der SPIEGEL ihren Job richtig gemächt hätten und machen würden…

Weiter interessante Links:

# WTC7 und andere Rätsel um 9/11 [3], Basler Zeitung, 7. Sept. 2011

# Überwacht, erfasst und abgehört [9], news.orf.at, 9. Sept. 2011