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Jahrelange Desinformation: Wie der SPIEGEL nun endlich realisiert, dass die „Spanische Grippe“ von 1918 nicht allein durch ein Virus verursacht worden sein kann

Jedesmal, wenn eine Virus-Panik wie die Vogelgrippe oder die Schweinegrippe von den Gesundheitautoritäten losgetreten und von [1]Medien wie dem SPIEGEL noch mal so richtig angeheizt wird, hieß es immer wieder, alles werde so schlimm wie bei der so genannten „Spanische Grippe“, die zwischen 1918 und 1920 gut 50 Millionen Menschen dahingerafft haben soll. Für dieses Drama soll angeblich das so genannte H1N1-Virus allein verantwortlich sein, hieß es bis dato stets. Dies wollte uns der SPIEGEL zum Beispiel 2007 in seinem Artikel „Spanische Grippe: Millionen starben an Überreaktion des Immunsystems“ [2] weismachen, und auch bei der diesjährigen Schweingegrippe-Panikmache war es nicht anders (siehe SPIEGELblog-Bericht vom 1. Mai 2009: „Der SPIEGEL erzählt Märchen, wenn er bei seiner Schweinegrippe-Panikmache die “Spanische Grippe” von 1918 beschwört“ [3]).

Nach jahrelanger Fehlinformation schreibt SPIEGEL Online jetzt plötzlich: „Die Spanische Grippe“ sei „weit mehr als nur eine Sache von ‚ein Erreger verursacht eine Krankheit‘ gewesen“
Doch nun zitiert SPIEGEL Online plötzlich eine aktuelle Studie, in der Forscher zitiert werden, die das Fazit ziehen: „Die Spanische Grippe“ ist „weit mehr als nur eine Sache von ‚ein Erreger verursacht eine Krankheit‘ gewesen“ [1] (siehe Screenshot).

SPIEGEL und SPIEGEL Online haben also seit Jahren ihren Lesern die Unwahrheit erzählt – und dies, obwohl es ein Leichtes gewesen wäre herauszufinden, dass es keine Beweise dafür gibt und es auch nicht plausibel ist anzunehmen, dass am Ende des 1. Weltkrieg und kurz danach 50 Millionen Menschen allein durch ein Virus umgekommen sind. Dr. med. Claus Köhnlein und ich haben bereits in der 2006 erschienenen ersten Ausgabe unseres Buches “Virus-Wahn” [4] (S. 239 ff.) dezidiert dargelegt, dass eine solche Annahme nicht begründet ist.

So zeigt der Blick in die Geschichtsbücher und Statistiken, dass es immer dann zu Seuchen kam, wenn das Immunsystem der Menschen geschwächt war, weil großer Mangel vor allem an Essen und sauberem Trinkwasser herrschte und großer Stress herrschte. Genau dies war auch am Ende des 1. Weltkriegs der Fall.

Daher kommt eine ganze Palette von NICHT-viralen Ursachen, die selbstverständlich auch in Kombination gewirkt haben können und gut belegt sind, als Ursache für die Tragödie, die sich zwischen 1918 und 1920 abspielte, in Betracht:

# Psychischer Stress, zum Beispiel hervorgerufen durch Kriegsängste.

# Schlechte Ernährungssituation (v.a. kriegsbedingt)

# Über-Behandlung mit chemischen Präparaten, die das Immunsystem schwer beeinträchtigen können (darunter Schmerzstiller wie Aspirin oder Chloroform, das als Konservierungsmittel in Medikamenten enthalten war und das im Körper [Leber] zu Phosgen umgewandelt wird – ein Stoff, der im Ersten Weltkrieg als Giftgas eingesetzt wurde; Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Arzneimittelhersteller verstärkt, Produkte als Medizin zu verkaufen, die schwergiftige Substanzen wie Morphium, Kodein, Chinin und Strychnin enthielten; es gab damals keinerlei Bestimmungen für solche Hersteller; der deutsche Erfinder des Aspirins, die Firma Bayer, verkaufte zum Beispiel Heroin ab 1898 als angeblich nicht süchtig machendes Morphium-Substitut und auch als Hustenmittel in verschiedensten Darreichungsformen: vom Saft
– abgefüllt in edle Flakons – über Zäpfchen, Pülverchen und Tränkchen bis hin zu getränkten Tampons für gynäkologische Behandlungen).

# Schädigungen der Atemwegsorgane infolge “präventiver” Maßnahmen, etwa das Einreiben des Rachenraumes mit antiseptischen Präparaten oder das Inhalieren von antibakteriellen Mitteln; viele der damals verwendeten Stoffe enthielten etwa das Schwermetall Silber und sind längst nicht mehr zugelassen
(Formalin/Formaldehyd zum Beispiel übt starke Ätz- und Reizwirkung auf Haut, Augen und Atemwege aus und kann Nieren-, Leber- und Lungenschäden verursachen; auch wird dem Stoff krebserzeugendes Potenzial zugeschrieben).

# Es waren keine wirksamen Antibiotika vorhanden: Viele Kranke waren von bakteriellen oder auch Pilzinfektionen betroffen; doch das erste echte wirksame Mittel zum Abtöten von Bakterien war Penicillin, das allerdings erst viel später, nämlich 1928, wirklich entdeckt wurde und erst im Zweiten Weltkrieg seinen Durchbruch als Medikament erlebte.

# Impfstoffe, die oft toxische Schwermetalle enthielten und aus grob gefiltertem Schleim (Mukus) oder sonstigen Flüssigkeiten von Kranken hergestellt wurden.