Nadja Benaissa: Auch der SPIEGEL transportiert die Mär von der HIV-Infektion

  16. August 2010, von T. Engelbrecht

Der Prozess gegen die No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa kann mit gutem Gewissen als Aberwitz bezeichnet werden – und die Medien merken es nicht, auch SPIEGEL Online nicht (siehe Screenshot). So lesen wir auf dem Nachrichtenportal, Benaissa drohten bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft. Grund: Sie hätte vor Gericht zugegeben, trotz einer HIV-Infektion mit mehreren Männern ungeschützten Sex gehabt zu haben.

Die Fakten wurden dabei aber nicht ernsthaft sortiert.

So gibt es berechtigte Zweifel daran, dass HIV als „böses“ Virus je nachgewiesen wurde. 2004 publizierte etwa das Fachmagazin Medical Hypotheses den Beitrag “A critique of the Montagnier evidence for the HIV/AIDS hypothesis”, das zu dem Schluss kommt:

“In 1983 Luc Montagnier and his colleagues claimed to have discovered a novel retrovirus presently known as human immunodeficiency virus (HIV). By 1984 HIV was almost universally accepted to be the cause of AIDS. However, 20 years later, HIV cannot account for the phenomena for which the retroviral hypothesis was proposed, namely, Kaposi’s sarcoma, decrease in T4 lymphocytes and thus the opportunistic infections in AIDS patients which were assumed to be the direct results of this decrease”.

Es gibt keine Studie, die beweist, dass HIV AIDS macht
Auch ist es so: Selbst wenn man daran glaubt, dass das HI-Virus existiert, so gibt es keine Studie auf dieser Welt, die nachgewiesen hat, dass das, was als HIV bezeichnet wird, krank macht (siehe z.B. Bauer, Henry H. HIV does not cause AIDS, EdgeScience, April-Juni 2010, S. 6-9, oder auch Bauer, Henry H. HIV tests are not HIV tests, Journal of American Physicians and Surgeons, Vol. 15, Frühjahr 2010, S. 5-9)

Interessant in diesem Zsh. auch: Die mehrfach preisgekrönte Dokumentation “House of Numbers – The HIV/AIDS Story is Being Rewritten” des kanadischen Filmemachers Brent Leung. Diese Doku kann seit kurzem als DVD erworben werden. Auch sie legt detailliert dar, wie skeptisch man als kritisch denkender Mensch die offizielle Theorie zu HIV/AIDS sehen muss.

In dieser Doku kommt auch Medizinnobelpreisträger Luc Montagnier zu Wort. Dabei geht er mit dem HIV/AIDS-Establishment, das vom SPIEGEL seit jeher hofiert wird, hart ins Gericht. Selbst laut Montagnier kann ein robustes Immunsystem mit HIV locker fertig werden.

In meinem Buch Virus-Wahn kann man all dies en detail nachlesen.

 

6 Kommentare zu “Nadja Benaissa: Auch der SPIEGEL transportiert die Mär von der HIV-Infektion”

  1. Gregor sagt:

    Für den Fall Nadja Benaissa ist auch die Möglichkeit bzw. die Wahrscheinlichkeit einer heterosexuellen Übertragung von „HI“-V von grosser Bedeutung. Die Studie der amerikanischen Ärtzin Dr. Nancy Padian von 1997 wurde im American Journal of Epidemiology publiziert und ist bis heute die wohl bestkontrollierte Studie, die versuchte herauszufinden, wie oft „HI“-V in heterosexuellen Beziehungen (bei sog. diskordanten Paaren – ein Partner „HI“-V positiv, der andere „HI“-V negativ) übertragen wird. Eine Gruppe von Forschern beobachtete 10 Jahre lang ca. 175 diskordante Paare. 75 Prozent dieser Paare benutzten vor Beginn der Studie an keine Kondome. Während einige Paare ihr Verhalten während der Studienzeit änderten und anfingen Kondome zu benutzen, fuhren 47 der Paare bis zum Ende der Studie fort, Geschlechtsverkehr ohne Kondome zu haben. Und zur Überraschung der Forscher wurde nicht ein einziger Fall einer Serokonversion beobachtet.

    Gespannt darf man wohl auch auf das Gutachten von Professor Dr. Josef Eberle vom Max-von-Pettenkofer-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München sein, der für den vierten Verhandlungstag am 25. August nach Darmstadt geladen ist. Aus seinem Gutachten, das die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hat, soll hervorgehen, ob sich der Nebenkläger tatsächlich bei Nadja Benaissa mit „HI“-V infiziert hat (Stichwort phylogenetische Analyse/Stammbaum).

    Wie dem auch sei, man darf vermuten, dass der Prozess mit einem „Vergleich“ dergestalt enden wird, dass Nadja Benaissa (wegen Kooperation und Einsicht und weiterer Mitarbeit als „Postergirl“) mit einer zur Bewährung ausgesetzten Jugendstrafe „bestraft“ wird und die Mär von der heterosexuellen Übertragung von „HI“-V nicht im Geringsten hinterfragt werden wird.

  2. Elken Schlüfter sagt:

    Ich kann mich dem nur anschließen.
    Auch mir ist nicht bekannt, dass eine Frau einen Mann mit HIV infiziert hat.
    Auf die phylogenetische Analyse bin ich gespannt.
    Ich finde es einfach nur widerlich. Selbst wenn Sie ohne Kondom sex hatten, warum hat der Typ eigentlich nicht auf ein Kondom bestanden?
    Warum soll Sie die Schuldige sein?
    Das ganze Szenario erinnert mich doch stark an die Hexenjagd auf HIV-Infizierte, wie sie einst Herr Peter Gauweiler anzettelte.

  3. Lena sagt:

    Ich bin da ganz anderer Meinung. Nehmen wir mal an, HIV macht AIDS. Davon gehen ja schließlich die meisten aus, und ich denke auch Nadja Benaissa. Wenn man nun davon ausgeht, wieso hat SIE dann nicht gehandelt? Meiner Meinung nach trägt gnaz allein sie die Schuld und sollte dafür auch bestraft werden.

  4. Gregor sagt:

    Liebe Lena,
    der Vorwurf konzentriert sich genau auf den Umstand, dass Nadja B´s Partner und insbesondere der Neben-Kläger nicht von ihrem Serostatus wussten. Nadja hätte laut Gesetz die Partner auf diesen Umstand aufmerksam machen müssen und hat es offensichtlich nicht getan – so ihre Einlassung am ersten Verhandlungstag.
    Darum geht es in diesem Verfahren. Wenn sie verurteilt und (hart) bestraft wird, dann befürchtet die AIDS-Hilfe, dass sich dann weniger Personen auf „HI“-V testen lassen werden, denn nur und allein das WISSEN um den Serostatus (und die Verheimlichung desselben) begründet die vorgeworfene Straftat – ein NICHT-Wissen um den eigenen Serostatus würde einen solchen Vorwurf verhindern bzw. nicht zulassen.

    Interessant wird sein, ob und wie in dem Prozess berücksichtigt wird, dass zwei korrelierende Ereignisse A und B (Nadja testete positiv, einer der Partner testete positiv) keinen Zusammenhang bzw. Kausalität begründen MÜSSEN (insbesondere, weil eine heterosexuelle „HI“-V Übertragung in der wissenschaftlichen Literatur so gut wie nie nachgewiesen wurde). Die beiden Ereignisse A und B könnten durchaus von einem dritten Ereignis C, z.B. Drogengebrauch ausgelöst worden sein oder aber auch zwei verschiedenen Ereignissen D und F geschuldet sein. Nadja ist nordafrikanischer Abstammung und war zum Zeitpunkt ihres Tests schwanger. Beide dieser Bedingungen führen bekanntermassen zu einer erhöhten Anzahl falsch-positiver Testergebnisse (s. dazu Prof. (emeritus). Dr. Henry Bauer´s Veröffentlichungen).
    Man darf also auf das Ergebnis der phylogenetischen Analyse gespannt sein. Sollte sich herausstellen, dass die beiden „HI“-V Stränge nicht phylogenetisch miteinander „verwandt“ sind, dann könnte das durchaus eine strafmildernde Wirkung haben, obgleich der Vorwurf des Verheimlichens des Serostatus dadurch nicht berührt wäre.

  5. Gregor sagt:

    Am heutigen 5. Verhandlungstag war der Gutachter Prof. Eberle geladen.

    Für mich überraschend sagte er aus, dass aufgrund der von ihm durchgeführten phylogenetischen Analyse die Virenstämme von Nadja Benaissa und dem Nebenkläger „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ identisch sind bzw. voneinander abstammen.

    Noch letztes Jahr war z.B. in einem Artikel in der Ärztezeitung zu lesen, dass es aufgrund der Neigung der „HI“-Viren, sich sehr schnell zu verändern – sprich sehr schnell zu mutieren, es sehr schwer sein würde, die Herkunft bzw. die Verwandschaft schon ein Jahr nach der Infektion noch eindeutig nachweisen zu können.

    Eberle führte aus, dass ein „HI“-Virus in etwa 2 Tage braucht, um sich zu replizieren und dass damit in den zur Rede stehenden 5 Jahren ca. 150 mal 5 Replikationszyklen, sprich 750 Generationen zwischen dem (vermutlich) ursprünglichen und den untersuchten Virenstämmen liegen.

    Er sagte dann sinngemäß, dass er selbst überrascht war, dass ca. 5 Jahre nach der Ansteckung sich die „HI“-Viren in den beiden Körpern (der von Nadja Benaissa und der des Nebenklägers) offensichtlich so wenig verändert haben und noch so identisch geblieben sind, dass er die beiden Virenstämme sogar – nur basierend auf seinen Analyse-Ergebnissen – für aus ein und derselben Probe stammend hätte halten können.

    Eine der (vorab eingereichten) Fragen der Verteidigung bezog sich wohl deshalb auch auf die Umstände, wie ihm als Gutachter zudem die beiden zu untersuchenden Proben zugestellt wurden – dies war in versiegelten Umschlägen durch Beamte geschehen.

  6. Martin Eitel sagt:

    Dass es sich bei den sogenannten HIV-Tests um pseudowissenschaftlichen Humbug oder sogar eher noch um „junk science“ handelt, kann man einer Veröffentlichung in JAMA vom 21.7.2010 entnehmen. Dort wurde gezeigt, dass von ca. 2.200 Teilnehmern einer Studie zu einem sogenannten HIV-Impfstoff fast die Hälfte nach der Spritze einen positiven Test aufwies. Cristine J. Cooper et al. Vaccine-Induced HIV Seropositivity/Reactivity in Noninfected HIV Vaccine Recipients. JAMA. 2010;304(3):275-283 Fundstelle:
    http://jama.ama-assn.org/cgi/content/short/304/3/275

    Das zeigt, dass nicht nur sogenannte HIV-Tests. sondern auch zukünftige „Impfstoffe“ gegen HIV gemeingefährlicher Unfug sind.

Hinterlasse einen Kommentar