Jetzt hat es – hoffentlich ein für allemal – auch der SPIEGEL geschnallt: US-Präsident Obama ist ein Menschenverächter und eines Friedensnobelpreises unwürdig

  21. Januar 2014, von T. Engelbrecht


„Obama: ‚Ich bin echt gut darin, Menschen zu töten.'“
focus.de, 4. Nov. 2013

Obama: „Wir legalisierne bei uns jetzt sämtliche Kriminalität.“
Claus Kleber: „Wieso das denn, frage ich da, mmmh.“
Obama: „Na, weil dann die Verbrechensrate vollständig verschwinden tut.“
Claus Kleber: „Was wird also in Amerika noch alles legalisiert, Herr Bush?“
Obama: „Naja, Amokläufe, Sex vor der Ehe, Serienmorde – alles, einfach alles.“
Claus Kleber: „Is‘ ja schrill.“
Obama: „Eben, und dann können wir auch mit unserem Gen-Soja die Dritte Welt verseuchen und der Merkel beim Langlaufen den Skistock ansegen und sind immer unschuldig.“
Claus Kleber: „Sie sind ja ein Psychopath, hehe!“
NDR-Sendung extra 3, Persiflage auf das Interview von Claus Kleber mit Barack Obama, 5. Feb. 2014

SPIEGEL Online trägt in seinem aktuellen Hauptaufmacher die scharfe Kritik von Human Rights Watch an Barack Obama an seine Leser weiter – in den vergangnen Jahren hat das Online-Portal hingegen gerne Jubelarien auf den US-Präsidenten angestimmt; Foto: Reuters

Gerne gerierte sich der SPIEGEL in der Vergangenheit wie eine PR-Abteilung des US-Präsidenten und ergoss sich in Lobeshymnen wie „Gipfelstürmer Obama packt Weltprobleme an“. Der SPIEGEL betrieb damit oft genug Mythenbildung statt Aufklärung (SPIEGELblog berichtete mehrfach über dieses PR-Gebaren, siehe hier).

Wie richtig SPIEGELblog mit der Kritik lag, zeigt sich jetzt auch an der Kritik von Human Rights Watch an der Politik von Obama. So schreibt SPIEGEL Online aktuell in seinem Hauptaufmacher „Drohnenkrieg und NSA-Affäre: Menschenrechtler prangern Obamas Politik an“ (siehe auch Screenshot):

„Bei Drohnenangriffen sterben Zivilisten, Massenüberwachung löscht das Recht auf Privatsphäre aus: Human Rights Watch äußert scharfe Kritik an US-Präsident Obama. Insgesamt listet die Organisation Verstöße gegen die Menschlichkeit in 90 Ländern auf.“

Die Politik-Journalisten beim SPIEGEL haben in Bezug auf Obama schlicht ihren Job nicht gemacht
Dass Obama im Grunde nicht besser ist als sein Vorgänger George W. Bush – und in so mancher Hinsicht sogar noch schlimmer -, das war für den kritischen Betrachter freilich nicht schwer zu erkennen. Die Politik-Journalisten vom SPIEGEL haben folglich in Bezug auf den US-Präsidenten einfach ihren Job nicht gemacht, sondern viel zu oft regelrecht ehrerbietig zu Obama aufgeschaut.

Bleibt zu hoffen, dass uns der SPIEGEL in Zukunft mit seinen Jubelarien auf Obama verschont und stattdessen der hohen Politik konsequent und penibel auf die Finger schaut und, wenn nötig, sozusagen auch auf die Finger haut.

 

Ein Kommentar zu “Jetzt hat es – hoffentlich ein für allemal – auch der SPIEGEL geschnallt: US-Präsident Obama ist ein Menschenverächter und eines Friedensnobelpreises unwürdig”

  1. Jens Kemmler sagt:

    Ich hatte mehrfach im Kommentaren auf Spiegel-Online das Morden mittels Drohnen kritisiert. Keine dieser Zuschriften wurden jemals veröffentlicht.

Hinterlasse einen Kommentar