Schweden will mit Totalverbot von Quecksilber „starkes Signal“ senden – doch der SPIEGEL schaltet den Empfang erneut auf aus

  15. Januar 2009, von T. Engelbrecht

In seinem Beitrag „Wie die Welt vergiftet wird“ schreibt SPIEGEL Online im Oktober 2008, Umweltorganisationen würden „kritisieren, dass vor allem Schadstoffprobleme angesichts ihrer enormen Folgen in der öffentlichen Debatte oft übersehen werden“ – Kritik, von der der SPIEGEL selber nicht auszunehmen ist, insbesondere wenn es um Gefahrstoffe wie Quecksilber im hiesigen Land geht. So erfährt man zwar noch vom SPIEGEL, dass von der hochgiftigen Quecksilber-Amalgamierung, die in armen Ländern beim Goldabbau zum Einsatz kommt, bis zu 15 Millionen Minenarbeiter betroffen sind, darunter 4,5 Millionen Frauen und 600.000 Kinder“. Doch wenn es etwa um die Gefahren von quecksilberhaltigen Amalgamplomben für Mensch und Umwelt in Industrieländern geht, erklärt der SPIEGEL sie für nichtig – oder er schweigt sich einfach aus.

So interessiert sich SPIEGEL Online auch nicht für die News, dass die schwedische Regierung heute ein Totalverbot für den Gebrauch von Quecksilber beschlossen hat, das am 1. Juni in Kraft treten soll (siehe Screenshot). Grund: Die enormen Gefahren, die von dem Schwermetall, das als gifitgstes nicht-radioaktives Material überhaupt gilt und auch viel toxischer ist als Blei oder Arsen, ausgehen.

„Das Verbot bedeutet, dass der Gebrauch von Amalgamfüllungen [die zu rund 50 Prozent aus Quecksilber bestehen] nicht mehr gestattet sein wird und dass es nicht mehr möglich sein wird, quecksilberhaltige Produkte auf dem schwedischen Markt zu vertreiben“, so Umweltminister Andreas Carlgrenes wörtlich. „Schweden ist damit jetzt führend auf dem Weg, die Umwelt vor Quecksilber, das nicht abbaubar ist, zu schützen. Unser Verbot ist als starkes Signal zu verstehen für andere Länder und als Beitrag Schwedens zu den Bestrebungen der EU und der Vereinten Nationen, die Verwendung von Quecksilber sowie dessen Ausfluss in die Umwelt zu reduzieren.“

Wie der SPIEGEL fälschlicherweise „Entwarnung“ für quecksilberhaltiges Amalgam gab
Doch so „strong“ das Signal auch ist, das Schwedens Regierung hier aussendet – den SPIEGEL erreicht es nicht, denn wenn es um mögliche Gefahren von Quecksilber in Amalgamfüllungen geht, wiegelt das Nachrichtenmagazin traditionell ab. So kam SPIEGEL Online im Frühjar 2008 vollmundig mit der Schlagzeile „Entwarnung für Karies-Patienten“ und behauptete im Vorspann des Beitrags, eine groß angelegte Studie über Amalgamplomben hätte angeblich „keinen Hinweis ergeben, dass die quecksilberhaltigen Füllungen gesundheitsschädlich sind“. Doch diese Meldung ist schlicht falsch.

Um dies zu erkennen, braucht man nicht einmal einen prüfenden Blick in die Studie zu werfen – es reicht schon, wenn man die dazugehörige Pressemeldung der Universität München liest, in der nicht nur die Überschrift nur aus folgender Frage besteht: „Amalgam – schädlich oder ungefährlich?“ Auch wird im Lauftext der Pressemitteilung der Studienleiter, Professor Dieter Melchart, mit der Kernaussage zitiert: „Eine eindeutige Aussage, ob Amalgam gefährlich oder harmlos ist, können wir nicht machen“ – was beim besten Willen nicht als „Entwarnung für Karies-Patienten“ gewertet werden kann, so wie es der SPIEGEL seinen Lesern entgegenwarf.

Ist es nur schlechte Recherche beim SPIEGEL?
Dass bedeutende Medien wie der SPIEGEL (genau wie etwa die Süddeutsche Zeitung, die ebenfalls fälschlicherweise „Entwarnung in aller Munde“ gab – was wiederum von Schmidt&Pocher kritiklos an 1,5 Millionen Zuschauer weitergetragen wurde) dennoch behaupteten, die Studie würde belegen, dass Amalgam letztlich ungefährlich sei, kann also fast nur Voreingenommenheit geschuldet sein. Nun, schlechte Recherche war es auf jeden Fall. Dies bestätigte auch Studienleiter Professor Dieter Melchart, der auf Nachfrage sagte: „Der Streit, ob Amalgam nun schädlich oder nicht schädlich ist, wurde in der Presse mit dem Tenor ‚allgemeine Entwarnung‘ verkürzt dargestellt.“

Der Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter hat die Arbeit eingehend studiert und dazu auch einen Beitrag für die Fachzeitschrift Umwelt Medizin Gesellschaft verfasst hat (siehe Mutter_zur_Muenchener_Amalgamstudie_umg_3_2008), in dem er sogar zu dem Ergebnis kommt, dass „die groß angelegte ‚Münchener Amalgamstudie‘ eindrucksvoll die schädigenden Wirkungen von Zahnamalgam belegt. Die aus Zahnamalgam frei werdenden Quecksilbermengen reichen demnach aus, menschliche Zellen zu schädigen.“

Quecksilberbelastung auch in Industrieländern nach wie vor sehr hoch
Der SPIEGEL muss sich dieser Auffassung nicht bedingungslos anschließen, aber mehr Sensibilität für das Thema und genaue Recherchen kann man auf jeden Fall von einem Nachrichtenmagazin erwarten, dass von sich selbst sagt, es sei ein investigatives Medium und würde hart an den Fakten dran sein. Denn auch in Deutschland gibt es noch viele Amalgamträger – und Amalgam ist nicht nur nachgewiesenermaßen die Hauptquelle für die menschliche Quecksilberbelastung, sondern letztlich auch für die Belastung der Umwelt mit dem hochgiftigen Schwermetall.

So haben Analysen zufolge noch 50 bis 75 Prozent aller EU-Bürger Amalgam im Mund, was bis zu 2.000 Tonnen reinem Quecksilber entspricht. Durchschnittlich hat dabei jeder EU-Bürger mit Amalgam etwa 3 bis 4 g Quecksilber im Mund und zusätzlich amalgambedingte Quecksilberdepots im Körper. Die tödliche Dosis wird mit 0,3 bis 3 g angegeben. 2 bis 3 g Quecksilber entweichen aus europäischen Krematorien beim Verbrennen einer EU-Leiche. Dabei reichert sich Quecksilber in der Umwelt an, und dessen Gehalt hat sich in den vergangenen 300 Jahren mindestens verzwanzigfacht, in Fischen und manchen Organismen ist der Quecksilbergehalt womöglich um viele 100 Mal höher.

Und dass Mütter das Quecksilber aus ihren Amalgamfüllungen auf höchst bedenkliche Weise auf ihre Föten übertragen, wurde von Professor Gustav Drasch vom Institut für Rechtsmedizin der Universität München aufgezeigt.

FDA muss vor US-Gericht in Sachen Amalgam eine historische Niederlage einstecken – doch vom SPIEGEL erfährt man auch darüber nichts
Historisches ereignete sich im Sommer 2008, als die amerikanische „Amalgam-Lobby“ vor einem US-Gericht eine empfindliche Niederlage einstecken musste. So waren US-Patientenschutzorganisationen, darunter Consumers for Dental Choice und Moms Against Mercury, gegen die amerikanische Medikamentenzulassungsbehörde FDA vor Gericht gezogen. Vorwurf: Amalgam-Verharmlosung unter anderem infolge von Interessenvermengungen mit der Industrie. Und die Kläger trugen einen klaren Sieg davon. „Wir haben unseren zehnjährigen Kampf gegen die FDA gewonnen“, so Boyd Haley, Chemieprofessor und Amalgamforscher von der University of Kentucky und zugleich Berater von Consumers for Dental Choice. „Weg, weg, weg sind alle Behauptungen der FDA, es gebe keine wissenschaftlichen Daten, die zeigen würden, dass Amalgam gefährlich sei. Jetzt muss die FDA endlich Amalgam klassifizieren, und zwar bis zum 28. Juli 2009.”

Charles Brown von Consumers for Dental Choice redet in diesem Zusammenhang gar davon, dass „the biggest change in the history of American dentistry is about to occur“ und dass dies ein „Ende der Ära von Amalgamfüllungen“ bedeuten könnte.

Über diese Geschehnisse, die weit über die USA hinaus von Bedeutung sind und etwa für Fox News eine Meldung wert war, hat man als SPIEGEL-Leser auch nichts erfahren. Viel wichtiger ist dem deutschen Nachrichtenmagazin hingegen die neue Staffel der RTL-Show Dschungelcamp, die vergangene Woche neu gestartet ist und über die SPIEGEL Online seither schon dreimal einen Beitrag gebracht hat. RTL und der SPIEGEL gehören beide zur Familie des Bertelsmann-Konzerns.

 

28 Kommentare zu “Schweden will mit Totalverbot von Quecksilber „starkes Signal“ senden – doch der SPIEGEL schaltet den Empfang erneut auf aus”

  1. Henrik E. Kock sagt:

    Wurde im September 2006 plötzlich krank, seit Januar 2007 krankgemeldet, aber die Diagnose „chronisch kumulative Schwermetallvergiftung“ wurde mir erst im April 2008 gestellt.

    Seit dem leite ich aus gemäss den Protokollen von Dr. Mutter und Dr. Klinghardt.

    Eine mühevoller und langsamer Weg,

    Diese „Krankheit“ (Vergiftung mit einer Anhäufung von Symptomen) ist sehr real und sehr viele mehr Menschen als man glaubt sind betroffen.

    Leider auch viele Menschen, die nicht wissen warum sie leiden und denen die korrekte Diagnose nicht gestellt wird, weil die behandelnden Ärzte nicht mit den Symptomen vertraut sind bzw. die Diagnositzierung nicht beherrschen.

    Dieses Thema verdient und benötigt viel Platz in den Medien und es ist zu hoffen, dass der Spiegel sich besinnt und mit gutem Beispiel voran geht.

    Ich habe eine Infosite und facebookgruppe (vorerst nur auf dänisch, meiner Muttersprache) eingerichtet. Eine deutsche / englische Version folgt, wenn ch Zeit und Kraft dafür habe:

    http://www.tungmetal.dk
    http://www.facebook.com/group.php?gid=40634746779

  2. sweetspot sagt:

    Nicht zu vergessen die vielen Millionen Klein- und Kleinstkinder, die mit quecksilberhaltigen Impfstoffen gespritzt werden!

    Auch hier wird, mit der Ausrede des „Betriebsgeheimnisses“, die wahre Menge nicht offengelegt. Die STIKO muss sich auf die Angaben der Pharmaindustrie verlassen – auch über die Gefährlichkeit!

  3. Reinhard Lauer sagt:

    Der Schritt der schwedischen Regierung ist uneingeschränkt zu begrüßen. Der Spiegel und seine Online-Version nehmen bei umweltmedizinischen Themen generell eine dogmatische, ignorante Position ein. Mir ist noch ein umfangreicher Beitrag in unguter Erinnerung, in dem dem Handy am Ohr lediglich die „Wirkung einer Pudelmütze“ (Überschrift) zuerkannt wurde.
    Der Ausstieg aus dem Amalgam-Einsatz nützt den bereits belasteten Patienten, die das Quecksilber aus ihrem Körper entfernen wollen, nichts, so lange sie mit einer ignoranten Ärzteschaft konfrontiert sind. Deshalb ist es wichtig, dass der Amalgam-Ausstieg aus gesundheitlichen und nicht nur aus Umweltschutz-Gründen vollzogen wird. Das müssen auch die Umweltschutz-NGOs noch lernen. Leider lassen diese sich davon beeinflussen, dass die Schulmedizin behauptet, die Schädlichkeit von Quecksilber (in Amalgam) sei nicht nachweisbar und niemand leide an chronischer Quecksilbervergiftung. Genau diese Schädlichkeit gibt andererseits den Umweltpolitikern den Anlass, Quecksilber-Produkte und -Produktionsweisen zu verbieten. Ergebnis: die chronische Quecksilbervergiftung ist eine Krankheit ohne Patienten, und zugleich eine Krankheit, zu deren Verhütung viele Millionen investiert werden.

  4. Martin Banger sagt:

    Bei der Amalgamfüllung kann jeder selbst entscheiden, ob er die will oder nicht – das Problem wird seit mindetens den frühen 1980ern in der Öffentllichkeit diskutiert. Ich kenne kaum jemanden, der sich seine Amalgamfüllung nicht längst hat auswechseln lassen. Aber was ist mit der Technik, die uns als Energiesparbirne angedreht und gesetzlich reingedreht wird? Fällt so ein Ding auf den Boden oder explodiert es spontan (doch, doch, das kommt schon mal vor), müsste nach geltender Schadstoffverordnung die Wohnung geräumt und dekontaminiert werden. Und zwar nicht, weil diese Verordnung von pingeligen Ökos erdacht wurde. In diesem Fall ist es keine Frage von könnte vielleicht irgendwie ein bisschen giftig sein oder eventuell auch doch nicht. Für die ganz verrückten Spinner (die sich schon Ende der 70er die Amalgamfüllungen auswechseln ließen), wird es sicher bald Testsets geben, mit denen man bei der Wohnungssuche ermitteln kann, ob die neuen Räume quecksilberfrei sind, oder ob man aus gesundheitlichen Gründen in der Gegend von Tschernobyl nicht besser aufgehoben wäre.

  5. Amalgam in den Medien, speziell in "Der Spiegel" sagt:

    […] doch der SPIEGEL schaltet den Empfang erneut auf aus 15. Januar 2009, von T. Engelbrecht Quelle: SPIEGELblog | Kritische Analysen

  6. Birgit Calhoun sagt:

    Ich habe seit 2000 eine Webseite ueber Amalgam. Der Grund fuer mein Interesse entstand, weil mein Sohn, der mittlerweile fast 43 Jahre alt ist an Depressionen leided. Ich war damals ein Anfaenger im Internet und habe dann in einer Google-suche, in der ich Suchbegriffe wie Depression, Jaehzorn, Verstimmtheit etc. benutzt habe, gesehen, dass die Mehrheit der Resultate auf Quecksilber deuteten. Mir fiel es dann wie Schuppen von den Augen, dass mein Sohn als Kleinkind 30 Amalgamplomben eingelegt bekommen hatte. Die Symptome, mit denen ich vor 40 Jahren nichts anfangen konnte (er sprach erst mit drei und einem halben Jahr) waren genau die die in den Google-Resultaten erstellt wurden. Er konnte sich an nichts erinnern–man musste ihm alles zehn Mal oder mehr sagen. Er schrie. Er konnte keinen Schlaf finden. Das ist nicht alles. Mehr kann man in meiner Webseite finden. Auf jeden Fall war es mir damals klahr, dass Quecksilber wirklich den Alfred Stock Satz verdient: Quem Mercurius perdere vult dementat prius. Sincerely, Birgit Calhoun

  7. Gerd Peter Bischoff sagt:

    Hallo Herr Engelbrecht,

    sehr guter treffsicherer AMALGAM Artikel.
    Ich habe Ihren link an eine große Zahl von Personen verteil, so wird ihr Blog bekannt und der Artikel gelesen. Und dem SPIEGEL als einem US-Konzern
    „mouthpiece“ mit Recht misstraut.

    Wünsche Ihnen weiterhin Kraft und Erfolg.

  8. Ludwig Tischbein sagt:

    Gifte haben allgemein die Fähigkeit, wenn sie über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden, den Menschen in seinen Empfindungen und Verhalten zu beeinflussen. Quecksilber führt zur Enzymblockade in jeder Zelle und langfristig zur Verblödung. Und dies ist die Eigenschaft, die in unserer Presselandschaft bitter nötig ist. Denn die vielfach veröffentliche Ansicht, daß die Wissenschaft die Harmlosigkeit von Amalgam entdeckt hat, ist nicht die einzige Lüge dieser Blätter.
    Die große intellektuelle Leistung von Personen, bestehend aus Journalisten und Politiker besteht darin festgestellt zu haben, daß das Volk dumm ist und man es bis auf das Blut ausnehmen kann. Ich bin eines dieser Dummköpfe, das im Alter von etwa 5 Jahren diesen Zahnfüllstoff verabreicht bekam und völlig verschüchtert durch das Leben ging. Der als Jugendlicher und Erwachsener völlig verklemmt war und sich besonders wichtig vorkam, wenn ihm etwas gelang. Quecksilber führt zu unterschiedlichen Stimmungswechseln bei verschiedenen Personen. So lief ich mit affigen Zwangsgrinsen herum, da ich bei unmittelbaren Anblick eines Menschen der aufkommenden Gefühlsflut, bestehend aus Unterwürfigkeit, Scham und Depressionen einfach nicht Herr werden konnte. Man hat dann einen besonderen Schlag bei Frauen, denen ich nur einen verhehmten Blick nachwerfen durfte.
    Entscheidend für die Entwicklung eines Menschen ist, wieviel Gifte er von der Mutter mitbekommen hat. Viele Dinge geschehen jenseits unserer unmittelbaren Wahrnehmung. Die Mitgift der Mutter ist ein Erbe, daß niemand ablehnen kann. Von Zahnärzten wurde mir vielfach bestätigt, daß ich selber Schuld bin, Amalgam getragen zu haben. Ich habe das sofort verstanden. Bei der Beurteilung eines Menschen spielen solche Vorgänge keine Rolle. Warum jemand sich so verhält und er so einfältig daherkommt wird nie gefragt. Dies ist eine der Grundlagen, warum die Liebe zwischen den Menschen weiter verfällt.
    Unsere Gesellschaft will nur noch so richtig Spaaß haben und Party machen. Schön feiern und öffentlich im Fernsehen zeigen, daß man ein „Herz für Kinder“ hat und spendabel ist. Hinterrücks wird den Kindern jedoch Quecksilber in den Kopf implantiert. Alternativen sind natürlich finanzierbar, aber wer will schon auf einen intelligenteren Menschen treffen.
    Menschen, die das Glück hatten als Kind weitestgehend von Giften nicht behelligt worden zu sein, sind allgemein viel zielstrebiger, direkter und mit größerer innerer Freiheit ausgestattet. Man findet diese Personen in den Spitzen aller Berufe. Einen waren „Kick“ erhalten diese Menschen, wenn sie zur menschlichen Vervollkommnung in die geheimen Logen eintreten. Dort stehen sie dann halb nackt mit Augenbinde und Strick um den Hals und geben ihren Eid ab, denen sie bis zum Tode befolgen. Mit Hilfe dieses Salomonisches Eides der Verschwiegenheit, bekommt man aus diesen Mündern, bis in den höchsten Gemien der Verantwortlichen gegenüber der Öffentlichkeit nichts anderes zu hören, daß Amalgam harmlos sei. Die Mitglieder dieser verschworenden Gruppen helfen sich gegenseitig, um ihre „Brüder“ in die höchsten Ämter zu heben. Dies erinnert sehr stark an das, im biblischen Sinne „auserwählte Volk“. Und in der Tat sagte der Rabbiner Dr. Isaak M. Wise: Die Freimaurerei ist eine jüdische Einrichtung, deren Geschichte, Grade, Ämter, Paßworte und Erklärungen jüdisch von Anfang bis zum Ende sind.
    Das was wir in Palästina erleben, ist der Versuch den 3. Weltkrieg zu erzeugen. Ob es diesmal gelingt, ist abhängig von den Rest an Moral, die die Verantwortlichen der Politik der USA noch besitzen. Aber auch diese Menschen werden immer mehr verdrängt.
    Ludwig Tischbein

  9. Anne S. sagt:

    Als betroffene Patientin mit einer chronischen Amalgamvergiftung habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht, warum solche großen führenden Nachrichtenmagazine wie Spiegel online kein Interesse an einer ausgewogenen Berichterstattung haben.
    Auch an meiner Krankengeschichte und den Auswirkungen von Amalgam hatte die Spiegelredaktion keinerlei Interesse, so wie viele andere Nachrichtenmagazine auch.
    Es wird mir so richtig bewusst, wie solche Nachrichtenmagazine ihre Vormachtstellung nutzten, gewollt bestimmt Nachrichten zu verbreiten und andere unliebsame unter den Tisch fallen zu lassen. Millionen Bundesbürger lesen, „Entwarnung in Sachen Amalgam“ und schenken solchen Studien natürlich erst einmal Vertrauen, wenn führende Nachrichtenmagazine solche Nachrichten verbreiten.
    Auffällig ist für mich, dass Geld wieder der treibende Motor ist. Man braucht sich nur die groß geschalteten Anzeigen der Chemischen Industrie in solchen Magazinen anzuschauen.
    Ein kritischer Mediziner hat da natürlich nichts entgegenzusetzen.
    Auch sehe ich es ganz kritisch, dass der Bertelsmann Konzern und die Bertelsmannstiftung sozusagen als Politisches Netzwerk fungiert, welches kaum noch transparent und für den Laien durchschaubar ist.
    http://www.hintergrund.de/index.php?option=com_content&task=view&id=49&Itemid=64
    Wie hier im Artikel gut beschreiben ist, setzt mal lieber auf Volksverdummende „Brot und Spiele“ für das niedre Volk und wichtige Dinge bleiben auf der Strecke.
    Natürlich kann man sich heutzutage für andere Füllungen entscheiden. Es geht hier aber auch um die bereits eingetretenen gesundheitlichen Schäden bei vielen Menschen, für die niemand die Verantwortung übernehmen will.
    Auch heute haben viele Menschen mit geringem Einkommen noch keine andere Wahl, wenn als zuzahlungsfreie Leistung von gesetzlichen Krankenkassen immer noch nur Amalgam bezahlt wird.
    Ich kenne selbst heute noch Fälle, wo von verantwortungslosen Zahnärzten Kindern Amalgam verlegt worden ist.

  10. M. Lange sagt:

    Anläßlich einer Zahnbehandlung vor vielen Jahren bei einem lateral denkendem Zahnarzt erzählte mir dieser, daß er sich entschlossen hätte, generell keine Amalgamfüllungen mehr zu setzen. Er sagte unter anderem, er begreife es mit seinem „kleinen Verstand“ nicht, wie er einerseits bedenkenlos Amalgam bei Patienten einsetzen könne, doch andererseits vorschriftsmäßig genau darauf zu achten habe, daß entferntes Amalgam getrennt und separat entsorgt werden muß, um nicht ins Abwasser zu gelangen. In der Tat eine schwierige Denkaufgabe, zu der man wohl einen „großen Verstand“ braucht, um sie zu lösen. Ehrlich gesagt, begreife ich auch nicht, wie das Einerseits und Andererseits zusammenpaßt. Vielleicht kann mir jemand erklären, wem oder was oder warum das ausgebohrte Amalgam im Abwasser schaden könnte.

  11. thomas meier sagt:

    man sollte auch darauf hinweisen, dass das amalgamverbot in schweden nichts mit schädlichen zahnfüllungen zu tun hat, sondern damit, dass man (natürlich hochgiftiges) quecksilber nicht mehr abbauen kann. engelbrecht suggeriert allerdings, als ginge es um gesundheitsgefährdende zahnfüllungen und führt den leser somit in die irre.
    auch die verlinkte pressemitteilung bekräftigt den autor nicht. dort wird ganz klar gesagt, dass die beschriebenen beschwerden rein subjektiver natur waren und in keinster weise ein zusammenhang zwischen amalgam und beschwerden wissenschaftlich nachgewiesen werden konnten. ein wie ich meine, besonders dreister fall den leser als dumm zu verkaufen.
    danach versteift sich engelbrecht darin, dass quecksilber sehr schädlich für die umwelt ist. womit er recht hat.
    auch die verlinkungen zu alles anderem, als seriösen adressen spricht eine ganz klare sprache (toxcenter u.s.w.).
    und was das alles mit dem spiegel zu tun hat, werden wir wohl nie erfahren.

    @ birgit calhoun
    wie kann es sein, dass wenn man ihrer rechnung nachgeht ein 3jähriges kind 30 amalgamfüllungen bekommt, wenn doch ein kindergebiss nur 20 zähne hat?

    @ ludwig tischbein
    ist es möglich, dass ihre verschüchterung und verklemmung einfach ihre characktermerkmale sind und nichts mit ihren zahnfüllungen zu tun haben? welche zusammenhänge sehen sie bei amalgamfüllungen und dem 3. weltkrieg?

  12. SPIEGELblog sagt:

    Hallo Herr Meier,

    zunächst möchte ich mich für Ihren Kommentar bedanken, Sie allerdings höflich darum bitten, das nächste mal weniger polemisch zu werden. Danke.

    Zumal Ihr Kommentar nicht so recht nachvollziehbar ist. Dazu im Einzelnen:

    1. Sie behaupten, „dass das Amalgamverbot in Schweden nichts mit schädlichen Zahnfüllungen zu tun hat“ – doch Ihr Satz ist ja schon ein Widerspruch in sich, denn Amalgam ist ja Zahnfüllmaterial… Und auch schon im Vorspann der schedischen Pressemitteilung heißt es klar und deutlich:

    „The Government today decided to introduce a blanket ban on mercury. The ban means that the use of dental amalgam in fillings will cease.“

    Mit andere Worten, das Quecksilberverbot beinhaltet gezielt bzw. zuallererst auch Amalgamverbot.

    2. Die beiden Dinge kann man ohnehin auch nicht voneinander trennen, was Ihnen noch nicht klar zu sein scheint. So gelangt, wie auch in dem Blog-Beitrag erwähnt, das Quecksilber aus Amalgam über verschiedene Wege in die Umwelt, etwa über die Verbrennung von Leichen. Und selbst die Amalgamabscheider können nicht verhindern, dass reichlich Quecksilber in die Umwelt gelangt. Interessant in diesem Zsh. ist z.B. die Studie „High mercury emissions from dental clinics despite amalgam separators“, siehe http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16054673.

    Das Quecksilber in Amalgam ist so in der EU einer der größten Verschmutzer der Umwelt.

    3. Die Kritik von SPIEGELblog am SPIEGEL-Online-Beitrag zur Münchener Amalgamstudie scheinen Sie nicht verstanden zu haben. Daher noch mal für Sie persönlich:

    SPIEGEL Online gibt schon mit seiner Schlagzeile “Entwarnung für Karies-Patienten” und behauptet dann im Vorspann auch noch, eine groß angelegte Studie über Amalgamplomben hätte angeblich “keinen Hinweis ergeben, dass die quecksilberhaltigen Füllungen gesundheitsschädlich sind“. Doch die geht eindeutig NICHT aus der Pressemitteilung zur Münchener Studie und erst recht nicht aus der Studie selbst hervor.

    Von daher könnte man, um mit Ihnen zu sprechen, sagen, dass Ihr Kommentar ein „besonders dreister Fall ist, den Leser als dumm zu verkaufen“. Aber nichts für ungut…

    4. Anstatt die angegebenen Links so mir nix dir nix zu diffamieren, möchte ich Sie bitten, sich lieber auf eine faktische Auseinandersetzung zu besinnen. Vielleicht schauen Sie dafür z.B. einmal in den verlinkten Artikel von Dr. med. Joachim Mutter für die Fachzeitschrift UMG, in der die Münchener Studie dezidiert analysiert wird. Wenn Sie hierzu faktisch etwas sagen möchten, so würden wir uns freuen.

    5. In diesem Zsh. wäre es auch interessant zu erfahren, was Sie als „seriöse Adresse“ bezeichnen. Sind Sie vielleicht ein Nature-, Science- oder NEJM-Gläubiger? Wenn ja, so gebe ich hier zu bedenken, dass in diesen so genannten Top-Journals reichlich manipulierte Studien enthalten sind bzw. sein können. Schauen Sie dafür doch bitte in meinen Beitrag „Warum Journalisten auch den angesehenen Wissenschaftszeitschriften nicht blindlings vertrauen sollten“ (http://www.torstenengelbrecht.de/artikel_medien/message_Angell_deutsch.pdf).

    Was seriös ist und was nicht, wird wohlgemerkt nicht dadurch entschieden, wie berühmt eine Publikation, ein Institut oder ein Autor ist, sondern allein, wie faktisch abgesichert die Argumentation bzw. Kritik ist.

    Torsten Engelbrecht
    SPIEGELblog

  13. Birgit Calhoun sagt:

    Herr Meier! Obwohl ein Kleinkind weniger als 30 Zaehne hat, kann es 30 Fuellungen haben, wenn mehrere Löcher pro Zahn gefüllt werden. Das ist bei meinem Sohn geschehen. Der Zahnarzt wollte wohl an ihm üben. Er hatte mir damals gesagt, dass es nötig sei.

    Zu Ihrer Bemerkung, dass Amalgamfuellungen keinen Schaden anrichten, sollten Sie Alfred Stock’s Berichte lesen. Ist auch all das, was er sagt subjektiv? Alfred Stock ist einer der bekanntesten Chemieprofessoren der zwanziger Jahre. Sie müssten allerdings dafür zur Bibliothek gehen und seine Berichte lesen. Da können Sie auch herausfinden, wie subjektiv seine Beschreibungen von Beschwerden über Quecksilber aus Zahnfüllungen sind.

    Sie wereden mir dann höchstwahrscheinlich sagen, dass Zahnamalgam heutzutage eine andere Zusammensetzung hat. Ja, die Zusammensetzung ist etwas anders. Das Amalgam aber ungefährlicher ist, kann man nicht unbedingt sagen. Auch hatte Stock Quecksilber in seinem Labor. Ich weiss all das.

    Die Tatsache, dass Quecksilber von Zahnamalgam entweicht, ist sehr gut in Videos zu sehen, die aus Canada kommen. Dass eine gewisse Menge von Quecksilber Nerven schaedigt, kann man auch in Videos von Canada betrachten.

    Wenn Sie meinen, dass ich unseriös bin, und dass mein Sohn nicht Quecksilbergeschädigt ist, ist dass Ihre Sache. Ich weiss nur, dass es meinem Sohn geholfen hat, die Plomben loszuwerden.

    Informieren Sie sich, Herr Meier! Es könnte Ihnen eines Tages zugute kommen. Sincerely, Birgit Calhoun

  14. Ludwig Tischbein sagt:

    Sehr geehrter Herr Meier,

    das Schüchternheit ein Merkmal des Charakters sein soll, kann nur der Einfall eines Zahnarztes sein. Bekanntlich erkennt man den Charakter eines Menschen durch seine Taten und Schüchternheit ist der Zustand einer Person, der sie daran hindert Dinge zu tun, die sie im natürlichen Zustand tun würde. Das bedeutet, bei einer schüchternen Person ist es schwer einen Charakter überhaupt fest zu stellen.

    Wenn jemand Quecksilber schnüffelt, kommt derjenige leicht zu Ideen, daß Schüchternheit ein Charaktermerkmal ist und befaßt sich weniger mit wichtigen Angelegenheiten. Er übersieht einfach, daß weltweit gefährliche Dinge vor sich gehen. Er ist dadurch keine Gefahr mehr für die Kriegstreiber.

    MfG Ludwig Tischbein

  15. thomas meier sagt:

    @spiegelblog

    nachdem ich mir weitere ihrer artikel angesehen habe und wie sie auf kritik reagieren, konnte ich nichts anderes als haarspalterei ihrerseits erwarten.

    zu 1: sie weisen auf das amalgamverbot in schweden hin und beziehen genau dieses verbot auf den spiegelartikel, in dem es um entwarnung für kariespatienten geht.
    dabei vergleichen sie aber birnen mit äpfeln. in schweden gibt es kein amalgamverbot, weil menschen an ihren amalgamfüllungen erkrankt sind. darum geht es in shweden nicht. das ist nicht der grund. das ist nicht das thema. aber genau das versuchen sie suggerieren.
    zu3: aus der pressemitteilung „Ein weiteres Teilprojekt widmete sich den diagnostischen Möglichkeiten, eine Belastung des Organismus durch Amalgam zuverlässig nachzuweisen. Hier zeigte sich, dass die gängigen Testverfahren nicht zwischen Probanden mit Amalgam-Beschwerden und solchen, die keine Beschwerden verspüren oder ganz frei von Amalgam sind, unterscheiden können.“ und „Andererseits brachte ein spezielles Gesundheitstraining den Betroffenen eine ähnlich positive Linderung ihrer Beschwerden, auch wenn sich die gemessenen Quecksilberwerte dadurch natürlich nicht veränderten.“ der spiegelartikel beginnt so: „Entwarnung für Karies-Patienten: Eine groß angelegte Studie über Amalgam-Plomben ergab keinen Hinweis, dass die quecksilberhaltigen Füllungen gesundheitsschädlich sind. Der Rat der Experten: Wer über Kopfschmerz oder Müdigkeit klagt, sollte nicht gleich sein Gebiss sanieren lassen.“
    jetzt stellt sich mir die frage, was sie nicht verstanden haben.
    zu 4: was soll man den bitte von links halten, die auf seiten führen, wo man vollkommen sinnentstellte wikipediavorlagen findet, die rein gar nichts mit sachlichkeit zu tun haben und vollkommen sinnentleerte parolen zu bieten haben? ich spare mir das alles aufzuzählen.
    zu 5: was seriös ist und was nicht entscheiden aber auch nicht sie!

    @birgit calhoun
    „Obwohl ein Kleinkind weniger als 30 Zaehne hat, kann es 30 Fuellungen haben, wenn mehrere Löcher pro Zahn gefüllt werden. Das ist bei meinem Sohn geschehen. Der Zahnarzt wollte wohl an ihm üben. Er hatte mir damals gesagt, dass es nötig sei.“ das nennt man das kindesmisshandlung

    ich wünsche ihnen nichts gutes

    @tischbein

    ?

  16. Dr. med. Joachim Mutter sagt:

    Hallo Herr Meier,

    da Sie mich auch indirekt ansprechen, gestatten Sie mir, auf Ihren Kommentar folgendermaßen zu antworten:

    Sie schreiben, „man sollte auch darauf hinweisen, dass das amalgamverbot in schweden nichts mit schädlichen zahnfüllungen zu tun hat, sondern damit, dass man (natürlich hochgiftiges) quecksilber nicht mehr abbauen kann. engelbrecht suggeriert allerdings, als ginge es um gesundheitsgefährdende zahnfüllungen und führt den leser somit in die irre.“

    Dazu ist zu sagen: Es ist kein hochgiftiges Umweltgift bekannt, das nicht auch nachweislich schädlich für den Menschen ist. Also, wenn Amalgam umweltschädlich ist, dann ist es zwangsläufig auch gesundheitsschädlich. Hierfür gibt es klare Belege.

    Sie schreiben zudem, dass in der Pressemitteilung der Münchener Studie klar gesagt werde, „dass die beschriebenen beschwerden rein subjektiver natur waren und in keinster weise ein zusammenhang zwischen amalgam und beschwerden wissenschaftlich nachgewiesen werden konnten.“

    Dazu ist zu sagen: Es wurde wohlgemerkt auch nicht gemessen, ob die Beschwerden von Amalgam kamen – doch die Fallzahlen und die Konsistenz und Übereinstimmung der Beschwerden weisen darauf hin, dass die Beschwerden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch Amalgam verursacht wurden – ein Sachverhalt, der auch aus anderen Studien hervorgeht.

    Sie schreiben zudem, dass Ihnen die Links in dem Blog-Beitrag „alles andere als seriös“ erscheinen.

    Dazu ist zu sagen: Die Frage ist doch, wer ist seriös? Wollen Sie wirklich diejenigen als seriös bezeichnen, die dafür verantwortlich sind, dass weiterhin Jahr für Jahr tonnenweise Quecksilber in die deutschen Münder implantiert wird , sodass der Queckilberorgangehalt dieser Menschen gerne mehr als 12 mal so hoch ist wie der von Nichtamalgamträgern – u.a. mit der Folge, dass diese Amalgamträger als Lebende und später auch, nachdem sie gestorben sind, eine große Quelle der Quecksilberumweltbelastung darstellen?

    Oder sind nicht eher diejenigen als seriös zu bezeichnen, die Kopf und Karriere riskieren, weil sie über die wahren Amalgamgefahren aufzuklären versuchen und sich für ein Verbot von quecksilberhaltigen Amalgamfüllungen einsetzen?

    Am Ende sagen Sie noch: „Was das alles mit dem SPIEGEL zu tun hat, werden wir wohl nie erfahren.“

    Doch damit liegen Sie nicht richtig, denn was das alles mit dem SPIEGEL zu tun hat, liegt ja auf der Hand. Denn es besteht ja der begründete Verdacht, dass auch und insbesondere das Quecksilber in Amalgamfüllungen eine große Gefahr für Gesundheit und Natur darstellen – der SPIEGEL hingegen hat bis dato immer nur tendenziöse und verharmlosende Berichte zu Amalgam verfasst.

    Was Ihre Bemerkung zu dem Kommentar von Frau Calhoun angeht („Wie kann es sein, dass – wenn man Ihrer Rechnung nachgeht – ein 3jähriges kind 30 amalgamfüllungen bekommt, wenn doch ein kindergebiss nur 20 zähne hat?“), so ist es ganz einfach so:

    Pro Backenzahn und selbst Schneidezahn kann man mehrer Füllungen bekommen. Deshalb sind Erwachsenengebisse mit 40 oder 50 Amalgamfüllungen keine Seltenheit.

  17. SPIEGELblog sagt:

    Hallo Herr Meier,

    danke erneut für Ihren Kommentar. Wir bitten Sie allerdings nun zum letzten Mal, persönliche Angriffe – auch solche unterschwelliger Natur – zu unterlassen.

    Kurz zu dem, was Sie schreiben:

    zu 1.: Wir versuchen gar nichts zu suggerieren. Worum es geht, ist, dass Schweden ein Totalverbot von Quecksilber erlassen hat – und dabei v.a. auch das Ende von Amalgamfüllungen adressiert hat. Die beiden Sachen sind, wie gesagt, nicht voneinander zu trennen, nicht zuletzt, weil ja Quecksilber aus Amalgamfüllungen die Hauptquelle für dieses toxiche Schwermetall darstellen.

    zu 3.: Hier ist sicher nicht der Raum, um die Münchener Amalgamstudie en detail zu besprechen. Dafür ist sie zu umfangreich – und die Kritik an ihr ist viel zu detailliert. Definitiv fest steht aber zum einen, dass aus ihr NICHT, wie der SPIEGEL behauptete, hervorgeht, dass „Entwarnung“ für Amalgam gegeben werden kann und dass sie, wie der SPIEGEL ebenfalls fälschlicherweise behauptete, „keinen Hinweis ergab, dass die quecksilberhaltigen Füllungen gesundheitsschädlich sind“.

    zu 4.: Wen Sie sich die angegebenen Links anschauen, werden Sie feststellen, dass das, was Sie hier vorbringen, pure Polemik ist, wenn Sie fälschlicherweise tönnen, unter diesen Links fänden sich nur „sinnentstellte Wikipediavorlagen“. Denn die Links sind u.a.: ein Link zu Springer, ein Link zur FDA, ein Link zur Fachzeitschrift UMG, ein Link zu Consumers for Dental Choice, ein Link zur University of Kentucky oder auch ein Link zum toxcenter von dem Internisten und Toxikologen Dr. Max Daunderer.

    Der Link zum toxcenter sollte wohlgemerkt nur zeigen, dass es Interessenkonflikte gibt. Dafür hätte man auch andere Links nehmen können, etwa diesen, der zeigt, dass es offfenbar Interessenvermengungen zwischen der US-Behörde FDA und der US-Zahnärzteorganisation ADA gibt: http://www.toxicteeth.org/072006-letter-Adjodha.pdf.

    zu 5.: Ich habe auch nie, wie von Ihnen behauptet, gesagt, dass ich bestimme, was seriös ist. Vielmehr habe ich geschrieben:

    „Was seriös ist und was nicht, wird wohlgemerkt nicht dadurch entschieden, wie berühmt eine Publikation, ein Institut oder ein Autor ist, sondern allein, wie faktisch abgesichert die Argumentation bzw. Kritik ist.“

    Torsten Engelbrecht
    SPIEGELblog-Team

  18. Dr. med. Joachim Mutter sagt:

    Hallo Herr Meier,

    ganz kurz zu Ihrer Anmerkung zur Münchener Studie. Dieser ist falsch. Bitte lesen Sie noch mal meinen Artikel für UMG genau durch (ist ja oben im Artikel verlinkt) oder auch den Kommentar von Prof. Walach, siehe S. 293/294 in diesem Dokument http://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?Aktion=ShowPDF&ArtikelNr=158575&Ausgabe=241142&ProduktNr=224242&filename=158575.pdf – dann werden Sie es gut erkennen können.

  19. Sabine J. sagt:

    Sehr geehrter Hr. Engelbrecht,

    vielen Dank auch für Ihren investigativen Artikel zum Thema Amalgam in den deutschen Medien!

    Für uns Betroffene war u.a. auch die Darstellung der angeblichen Ergebnisse der Münchner Amalgamstudie in den Medien hier, ein weiterer Schlag ins Gesicht. Nicht nur, dass wir mit den Auswirkungen dieser jahrelangen Vergiftung schon genug gestraft wären, nein, uns werden in diesem von der Pharma-und Chemieindustrie korrumpierten Gesundheitssystem noch zusätzlich alle Steine in den Weg gelegt, mit getrimmten oder falsch interpretierten sogenannten „wissenschaftlichen Studien“ und mit verharmlosender, unvollständiger oder falscher Berichterstattung in den Medien, damit wir nur ja nie zu unserem Recht und unserer Heilung gelangen können!

    In diesem „Gesundheitssystem“ hier werden wir als „Psychosomatiker“ stigmatisiert und man schickt uns zum Psychiater, der uns jedoch leider nicht helfen kann, weil unsere Beschwerden ihre Ursache eben genau in zigfach nachgewiesenen Schädigungen durch Schwermetalle allgemein, und allem voran durch das Nervengift Quecksilber haben. Und damit enthält man uns effektive ursächliche Behandlungen vor!

    Diejenigen, denen die Kraft und die finanziellen Mittel fehlen, sich aus dieser Krankheit zu befreien, rutschen immer mehr in die soziale Isolierung und in die Armut ab! Aber darüber erfährt man natürlich in den ebenfalls von der Pharma- und der Chemieindustrie beherrschten Medien nichts! Und dass die Medien schon lange nicht mehr unabhängig berichten, dürfte jedem, der noch über einen halbwegs klaren Verstand verfügt, mehr als deutlich sein.

    Zur Münchner Amalgamstudie gab es jedenfalls, meines Wissens, lediglich in der taz eine Darstellung, die dem Thema offensichtlich gerecht wurde, wie man an den zahlreichen lobenden Kommentaren sehen kann: http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/kommentarseite/1/eine-tickende-zeitplombe/kommentare/1/1/

    Das was bspw. auch die Süddeutsche Zeitung schrieb, war jedenfalls eine völlig verdrehte Darstellung der Ergebnisse und Tatsachen, wie man auch hier bei den Kommentaren dazu erkennen kann: http://www.sueddeutsche.de/wissen/470/438214/text/?page=2#readcomment

    Dass es rein illusorisch ist, dass die Medien in diesem Lande, noch unabhängig berichten, wird auch klar, wenn man sich die Gesamtentwicklung einmal anschaut. Folgender Artikel bringt die Dinge insgesamt auch sehr deutlich auf den Punkt:
    Wir haben diese Entdemokratisierung viel
    zu spät gemerkt. Heute aber kommt niemand
    mehr zu Wort, der diese Entwicklung
    kritisiert, weil das internationale Kapital
    auch unsere Medien beherrscht und darüber
    bestimmt, was in den Medien gebracht werden
    soll oder darf. Dies wiederum beweist,
    daß die Entdemokratisierung kein Zufall,
    sondern zentral gezielte Entwicklung ist.
    Quelle: http://www.swg-hamburg.de/Politik/Wieviel_Demokratie_ist_noch_geblieben.pdf

    Und genau deshalb bin ich Ihnen, Herr Engelbrecht, und auch allen anderen Journalisten und Autoren so wahnsinnig dankbar, die wirklich noch hintergründig recherchieren und berichten, und die nicht einfach das nacherzählen, was von den großen Lobbys vorgegeben wird!
    Und insgesamt gilt mein Dank all jenen, die immer weiter nach der Wahrheit suchen, und die sich nicht durch die herrschenden Meinungen einfach gedankenlos manipulieren lassen!

    In Russland ist Amalgam übrigens auch schon lange verboten, da man sich dort die vielen durch Amalgam Erkrankten nicht leisten kann und will, und weil dort die Pharmaindustrie eben nicht alles beherrscht, so wie sie das hier tut!

  20. Ludwig Tischbein sagt:

    Zu dem Thema Amalgam möchte ich noch folgendes sagen. Seit den Untersuchungen von Lorscheider weiß man, daß im Tierversuch die Menge an Quecksilber in den Organen von den Amalgamfüllungen bestimmt wird.
    http://www.fasebj.org/cgi/reprint/3/14/2641?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&author1=Hahn&fulltext=Dental&andorexactfulltext=and&searchid=1&FIRSTINDEX=0&sortspec=relevance&resourcetype=HWCIT
    Ferner hat man bei Toten feststellen müssen, daß die Menge an Quecksilber in den Organen mit der Anzahl der Amalgamfüllungen korreliert. Das bedeutet, der Tierversuch ist im vollen Umfang auf den Menschen übertragbar. Die Wissenschaft ist hier an ihr Ende gelangt, was ihre Aufgabe als Begutachtung vor Gericht angeht. Die Medizin hat nun die moralische Pflicht den Patienten auf diese Tatsache hinzuweisen, daß Amalgam schädlich ist. Das dies nicht geschieht liegt daran, daß wir in einer Wissenschafts-und Globallistendiktatur leben. Hier verläßt sich ein Institut auf das andere. Alle „Philanthropengesellschaften“ haben nur den Zweck, den Normalbürgern Hörner aufzusetzen. Es sind immer die gleichen Personen, die hinter dem CFR, der UNO, der WHO und der mit Gesundheit beschäftigten Gesellschaften stecken. Die Wissenschaft die für den Normalbürger tätig ist, ist auf das Niveau des saufenden Partygängers herabgesunken. Erst wenn eine gewisse Anzahl von Personen anfängt zu schreien, wird ein Gang zurückgeschaltet und das kann dauern.
    Meine Initiativen gegen Amalgam neigen sich dem Ende, denn mit Intelligenz kann man nichts ausrichten, wenn woanders keine vorhanden ist. Unsere Justiz steht auf unsicheren Boden, denn im July 1990 hat der Ausländer James Baker Artikel 23 des Grundgesetzes aufgehoben. Damit hat dieses Besatzerrecht seine Gültigkeit verloren und die Richter agieren ohne Grundlage. Unsere Regierung hat die Pflicht darauf hinzuarbeiten, daß eine verfassungsgebene Versammlung einberufen wird, um dem Volke eine neue Verfassung vorzulegen. Ich kann das aber in keinster Weise erkennen, sondern es wird versucht das Volkseigentum ins Ausland zu transferieren und sich zu bereichern. Daraus ist ein richtiger Sport geworden und alle ergötzen sich daran hier andere an Leistung zu überbieten.
    Zum Glück ist das Leben endlich und eigentlich sollte man sich nicht zu wichtig nehmen und den anderen ihren Spaaß lassen. Ich werde mir alles aus der Ferne ansehen, wie die durch Gifte und EMF tolldreiste Menschheit in die Sklaverei rauscht. Die Wahrheit ist derart monströs geworden, das durch ihre öffentlichen Darstellung jeder Beitrag gelöscht wird. Das „gute Benehmen“ wird derart hoch geschätzt, das man die Kinder ihr Leben zerstört und sie tötet. Es gibt hier ganz klare Worte, die man verwenden könnte. Diese werden jedoch, wegen der Verletzlichkeit der Lüge-und der gesellschaftliche verantwortlichen Personen entfernt.

    Tischbein

  21. Helmut sagt:

    Quecksilber ist überall. Auch in den vielgepriesenen Sparlampen. Anscheinend brauchen die Sparlampen das Quecksilber, damit die überhaupt leuchten. http://www.supashop.ch/news/artikel/enthalten-led-lampen-quecksilber/100609/

    Ich frage mich, wie bringt man das Quecksilber wieder aus der Umwelt? Oder muss man eine Möglichkeit finden, damit zu leben? Denn das Quecksilber hat unser Leben bereits schon so fest durchdrungen, dass man das Quecksilber wohl kaum mehr aus der Welt schaffen kann.

    Auch wenn ich das Amalgan vor 10 Jahren entfernen liess, so war es doch 40 Jahre in meinem Körper präsent. Ich machte wohl einen Ausleitung, aber das Quecksilber hat sich ja nicht einfach in Luft aufgelöst.

  22. SPIEGELblog sagt:

    @ Helmut

    Sie sprechen in der Tat ein zentrales Problem an. Klar, es gibt so genannte Biosorbtion-Versuche. Unter anderem werden da Algen draufgeschmissen oder Wasser mit Filtern gereinigt. Wie allerdings die Überschwemmung 2002 an der Elbe gezeigt hat, bei der quecksilberverseuchtes Sediment aufgewühlt und auf die Felder gespült wurde, musste die Erde abgebaut und auf Sondermülldeponien gebracht werden. Natürlicherweise baut sich Quecksilber in der Umwelt nämlich nicht ab, sondern reichert sich an.

    Der einizige Weg ist dann, die schwermetallverseuchte Erde auf einer Sondermülldeponie zu lager und zu hoffen, dass nichts entweicht…

    SPIEGELblog-Team

  23. Ludwig Tischbein sagt:

    Man kann es nur als ein Experiment der Natur ansehen, dem Menschen die Fähigkeit zu geben, Begriffe zu bilden und zu reflektieren. Denn wie man am Verlauf der Geschichte erkennen kann, ist der Kopf in der Regel der Diener des Bauches, mehr nicht.
    Der Zahnarzt auf dieser Seite der sagt, das Verhalten meiner Person in der Vergangenheit wird der Ausdruck meines Charakters gewesen sein, kann ich nur erwiedern, Sie können mich den größten Teil meines Lebens als charakterlos bezeichnen, Sie tun mir damit kein Unrecht und ich habe auch nie behauptet, daß meine Zahnärzte erfolglos waren. Ich weis auch, daß mein Schreibstil recht konfus ist, ich werde mich dafür nicht entschuldigen. Denn das Gift im Kopf hat eine Wirkung und Bildung und die Mühe des Lernens greift da nicht ein. Wenn Ihr es nicht aushaltet, wendet Euch an meine freundlichen Zahnärzte. Was jeder wissen muß, daß es einen Grenzwert für Quecksilber im Wasser gibt. Der liegt bei 0,001mg/Kg. Es gibt jedoch keine Grenzwerte von Stoffen in den Organen. Wenn nun, wie es auch festgestellt wurde die 7000fache Menge in der Niere, als Folge der Amalgamfüllungen vorhanden ist oder die 100fache Menge in bestimmten Arealen des Gehirns, so kann kein Wissenschaftler auf diesen Erdenball sagen, ob der Betroffene nun krank davon ist oder welche Empfindungen er davon hat. Man könnte ein Organ durch einen Metallblock ersetzen, das würde in der Diagnostik der Medizin ergebnislos verlaufen! Nun wird von den Medizinern oft behauptet, das Quecksilber verläßt den Organismus vorn und hinten, so kann dann von jedem Quecksilber gesoffen werden, so viel er möchte. Ich will aber davor warnen, denn für Lügen und Behauptungen gibt es keine Regeln und Gesetze. Auf diesen Gebiet ist alles möglich und niemand hat es gewagt, hier Grenzen zu setzen. Überhaupt kann man die Intelligenz einer Person erkennen, wenn sie Vergleiche zieht. Deshalb kann man vielen nur dazu raten es nicht zu tun. Wenn ein Wissenschaftler vor einem Esel steht, warum soll er ihm etwas kluges sagen? Allgemein verständlich gesagt, warum soll ein Wissenschaftler etwas wahres und richtiges dem Volk mitteilen, das Günther Jauchs Millionärsshow sieht und sich mit Hilfe der Schmiererei des intellektuellen Blattes „Der Spiegel“ informiert? Es ist in den Wind gepfiffen! Er muß es jedoch trotzdem tun, denn es ist eine Frage der Moral und nach dem Gesetz, „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ handeln. Tut er es nicht, so zeigt er damit, daß er die Regeln, die sich diese Gemeinschaft gegeben hat nicht folgen-sondern das Volk zerstören will. Er steht in dem Augenblick nicht mehr unter dem Schutz der Gesellschaft und jeder kann ihn und seiner Familie gleiches antun. Das Leben ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung, das muß jeder einmal zur Kenntnis nehmen! Unsere Justiz sieht nur tatenlos zu. Damit ist sie ein Bund von Verrätern, denn sie tut doppeltes Unrecht. Ein Richter braucht keinen Gutachter in diesen Fall, er muß nur die Zahlen lesen.

    Ludwig Tischbein

  24. Caroline Kaiser sagt:

    Wie „ungefährlich“ Amalgam ist, habe ich selbst erlebt, bzw. fast nicht mehr. Nach 5 Jahren schwerster Depressionen und eines wegen Apathie versäumten Zahnarzttermins, murmelte die Zahnärztin nur „Depressionen, so, so“, bohrte ohne Ankündigung oder Erklärung alle 8 großflächigen Füllungen mit einem hochtourigen Bohrer aus. Nach der Behandlung konnte ich noch aufstehen, bin dann im Flur bewußtlos geworden und auf der Intensivstation wieder aufgewacht, schwerste Quecksilber- und Zinnvergiftung. Nach 6 Monaten Behandlung, in denen ich fast verstorben wäre, anschließend massive Zahnfleischprobleme, die ich vorher nie hatte ( denn die umherfliegenden Amalgamsplitter sind im Zahnfleisch gelandet ). Mehrere Zähne sind jetzt ausfallgefährdet, mit 30 Jahren !
    Die Zahnärztin verweigerte ein Gespräch und legte nach einem Telefonanruf auf ( angeblich alles psychisch bedingt, Notfallmediziner und Toxikologen schüttelten nur den Kopf, meinten, daß die Zahnärztin ein Fall für die Psychiatrie wäre ). Strafanzeige gestellt, nach 11 Monaten eingestellt, da die Nachweise nicht „wissenschaftlich“ anerkannt sind, noch nicht einmal ein „Anfangsverdacht“ besteht. Toxikologie wird also auf eine Stufe mit Esoterik und Wünschelrutenwandern gesetzt.
    SPIEGEL, WELT und SZ sind für mich schon lange nicht mehr glaubwürdig.
    Aber Degussa und Co. schalten ja viele Anzeigen, die sehen solche Berichte nicht gerne. In den Tageszeitungen findet man ja auch kaum noch kritische Berichte über Lidl, Aldi oder Schlecker. Ein Blick in die Anzeigen erklärt warum.

  25. Anne S. sagt:

    Zu der Münchner Amalgamstudie möchte ich nochmal hervorheben, wie meiner Meinung nach von den Betreibern der Studie in der Öffentlichkeit bewusst eine „Entwarnung für Amalgam“ gegeben wird. obwohl das ganz einfach gelogen ist.
    http://www.sueddeutsche.de/wissen/neue-studie-zu-amalgam-entwarnung-in-aller-munde-1.261107

    Ich finde solche bewusste Falschaussagen auch deshalb so schlimm, weil der einfach Bürger und Patient erst einmal grundlegend solchen Aussagen unvoreingenommen Glauben schenkt und um so schädlicher um seine Gesundheit betrogen wird.

    Es wird ja von den Studienbetreibern folgende Aussage gemacht:
    „Eine eindeutige Aussage, ob Amalgam gefährlich oder harmlos ist, können wir nicht machen“ (im Link auf Seite 24)
    http://www.med.tu-muenchen.de/de/ueber_uns/fakten/Jahresbericht07_08.pdf
    Mal ganz ehrlich……..welches Medizinprodukt oder Arzneimittel würde nach solch einer Aussage heute noch zugelassen werden, wenn man keine „eindeutige Aussage“ machen kann.
    Nur bei Amalgam wird plötzlich jegliche Logik und Verantwortungsbewusstsein ausgeschaltet.

  26. Achim Scheele sagt:

    http://www.toxcenter.de

    http://www.toxcenter.de/amalgamhandbuch/

    http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_datei/0,,380,00.pdf (PDF-Seite 94)
    http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,25734,00.pdf
    http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,25734,00.html

    http://www.zahn46.de.ki/pages/videos/real-play-2.html
    http://www.zahn46.de.ki/pages/videos/scheele.html
    http://www.zahn46.de.ki/pages/videos

  27. Heinz Mueller sagt:

    Seltsam, daß die Lebenserwartung immer noch steigt.

    zur Meldung, daß Schweden das Quecksilber verbietet, kann ich dem Spiegelblog auch nicht folgen, daß dies vorwiegend wegen des Amalgams passiert ist. Es ist eine politische Entscheidung.

    Quecksilber in flüssiger Form ist ungefährlich. Das können Sie schlucken, das geht so durch. Gefährlich ist der Quecksilberdampf und Quecksilbersalze und vor allem organisch gebundenes Quecksilber.

    Amalgam ist eine Legierung und die problematische Menge ist hier das verdampfte Quecksilber beim Legen und Ausbohren. Da gilt aber immer noch: Die Menge macht das Gift. Wäre Amalgam wirklich so gefährlich, würde die deutsche Bevölkerung deutlich kränker, als sie ist.

    Sobald Amalgam (oder Quecksilber) unter Wasser (resp. Speichelschicht) liegt, ist es ungefährlich. So wird es auch aufbewahrt.

    Die Installation von Amalgamabscheidern ist eine politische Entscheidung gewesen, die aus Fachkreisen auch kritisiert wurde.

    Die Argumentation erinnert mich an GMO. Zuerst heißt es, wenn GMO so ungefährlich ist, dann kann es doch auch auf der Verpakcung gekennzeichnet sei. Ist es dann gekennzeichnet, heißt es, daß GMO gefährlich ist, weil es extra gekennzeichnet wird.

    Zusammengefaßt scheint Spiegelblog hier ehert einer esoterischen Linie als der Realität zu folgen.

  28. Torsten Engelbrecht sagt:

    @ Heinz Mueller

    Mit Verlaub, aber Sie selber scheinen auf der Eso-Linie zu fahren, da Sie sich für die Fakten nicht zu interessieren scheinen.

    So habe ich nicht, wie sie behaupten, geschrieben, Schweden würde Hg „hauptsächlich wegen Amalgam“ verbieten. Doch Fakt ist, dass es „auch“ wegen Amalgam erfolgt ist, wie das Zitat von Umweltminister Andreas Carlgrenes belegt – und dass der SPIEGEL sich für diese Problematik null interessiert.

    Und gerade bei Quecksilber macht offenbar nicht zwingend die Dosis das Gift, wie Sie behaupten, siehe z.B. http://www.dr-wiechert.com/artikel/datum/2013/07/25/die-dosis-macht-das-gift-gilt-nicht-fuer-quecksilber-so-frau-dr-blaurock-busch-vom-labor-micro-tra.html

    Und mit Ihrem Satz „wäre Amalgam wirklich so gefährlich, würde die deutsche Bevölkerung deutlich kränker, als sie ist“, haben Sie endgültig den wissenschaftlichen Pfad verlassen. Denn Fakt ist, dass Abermillionen Deutsche an allem Möglichen leiden wie Krebs, psychische Leiden, Allergien usw. – und wo ist Ihr Beweis dafür, dass ausgeschlossen werden kann, dass Hg nicht ursächlich mit diesen Krankheiten in Verbindung steht?

    PS: Auch was Sie zu GMO schreiben, macht keinen Sinn. Bei GMOs geht es wohgemerkt vor allem darum, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass es gesundheitlich unbedenklich ist. Zugleich gibt es klare Hinweise darauf, dass GMO eine Katastrophe darstellen, nicht zuletzt aus ökologischen Gesichtspunkten (Regenwaldabholzung, massiver Pestizideinsatz, gigantische Monokulturen, Resistenzen usw.).

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