Schweinegrippe-Irrsinn: Der SPIEGEL als verlängerter PR-Arm der Seuchenbehörden und Impfstoffhersteller

  14. Juli 2009, von T. Engelbrecht

Seit Monaten schüren die Seuchenbehörden wie das Robert-Koch-Institut oder die amerikanische CDC die eine irrsinnige Angst vor der so genannten „Schweinegrippe“ (auch „Mexikanische Schweinegrippe“ oder „Mexikanische Grippe“ genannt) – und der SPIEGEL geriert sich durchgehend als williger PR-Helfer, ohne die wahnwitzigen Thesen der Seuchenbehörden auch nur im geringsten zu hinterfragen (siehe auch SPIEGELblog-Bericht vom 2. Mai 2009). So geschehen auch im aktuellen Beitrag auf SPIEGEL Online „Bundesländer bestellen Impfstoff für 25 Millionen Menschen“ (siehe Screenshot). Gerade hier wäre (eigentlich selbstverständliche) mediale Kritik aber besonders angebracht, weil hier im großen Stil wieder einmal Steuergelder ausgegeben, um nicht zu sagen zum Fenster rausgeschmissen werden.

Schweinegrippe gibt es nur in den Köpfen der Seuchenstrategen und Pharmamanager
Die entscheidende Frage ist nämlich: Wie real ist die behauptete Gefahr wirklich? Und Fakt ist, dass die Widersprüche in den offiziellen Stellungnahmen der Weltgesundheitsbehörde WHO  und der US-Seuchenbehörde (CDC) kaum größer sein könnten. Hier die wichtigsten Argumente, warum es diese angebliche neue und tödliche Seuche nur in den Köpfen der Virenstrategen beim CDC und der WHO und den Pharmafirmen gibt.

Seuchenbehörden: wissenschaftlicher Stand von vor 130 Jahren
Das Hauptproblem scheint zu sein, dass sich so gut wie alle Gesundheitsbehörden weltweit auf wissenschaftlichen Stand befinden, der bereits seit ca. 130 Jahren überholt ist. Die damals bedeutendsten Vertreter der Infektionshypothese, Louis Pasteur und Robert Koch, gingen noch davon aus, dass das menschliche Blut steril ist. Die Bakterien, die man in Patientenproben mit den neuen und immer besser werdenden Lichtmikroskopen beobachten konnte, kamen ihrer Ansicht nach ausschließlich in kranken Menschen vor und waren von außen, z. B. als „Luftkeime“  in diese Menschen eingedrungen.

Schon damals gab es unter den Forschern gewichtige Stimmen (z. B. Prof. Antoine Béchamp), die darauf hinwiesen, dass mit geeigneten Lichtmikroskopen bei sorgfältiger und ausdauernder Beobachtung festgestellt werden kann, dass Bakterien und Pilze ihre Form und Aktivität je nach Milieu verändern. Und dass das Blut keineswegs steril ist, sondern dass sich sowohl im gesunden wie beim kranken Menschen jede Menge Mikroorganismen aufhalten.

Heute wissen wir, dass sich ständig das Mehrfache an Bakterien in uns aufhält, als wir über eigene Körperzellen verfügen. Man könnte also durchaus behaupten, dass wir vorrangig nicht aus Zellen, sondern Bakterien bestehen – die ja seit den Zeiten Pasteurs und Kochs als Todfeinden des Menschen gelten. Und dabei haben wir die wesentlich kleineren Viren, mit deren Erforschung man erst vor ca. 70 Jahren mit Hilfe des Elektronenmikroskop begann, noch gar nicht berücksichtigt.

Fatale Fixierung auf Mikroben
Die Fixierung der Gesundheitsbehörden auf Mikroben hält bis heute an und ist in ihren Auswirkungen fatal: Bei den meisten Krankheitssymptomen wird zuallererst eine Infektionskrankheit vermutet und ein Erregertest durchgeführt. Verläuft diese Test positiv, reicht dies in der Regel aus, um jede weitere Ursachensuche sofort einzustellen. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass diese Erregertests häufig positiv reagieren. Nach solch einem „positiven Befund“ wird dann das einzige Heil in der Bekämpfung dieser Mikroorganismen mit Hilfe antibakterieller oder antiviraler Medikamente gesehen.

Das mag die Diagnosestellung für den Arztes sehr vereinfachen und einen nicht versiegender Quell von Ideen für neue Medikamente und Geldströme bei den Herstellern darstellen, aber den komplexen Zusammenhängen, die beim Menschen zu Gesundheit oder Krankheit führen, wird dies natürlich nicht gerecht.

Sollten die Infektionskrankheiten, wie viele Ganzheitsmediziner vermuten, in Wahrheit ein natürliches Geschehen sein, z. B. eine Reaktion des Körpers auf starke Stressfaktoren, dann braucht uns nicht wundern, wenn besagte Medikamente oft zu einem Rückgang der Symptome führen: Aufgrund der Vergiftung, die sie im Grunde darstellen, muss der Organismus natürlich seine Prioritätenliste sofort umstellen und das Infektionsgeschehen – zumindest vorläufig – zurückfahren. Bedauerlicherweise läuft keine Medikamentenstudie lange genug, um die langfristigen Folgen mit der nötigen Genauigkeit dokumentieren zu können.

Blinder Glaube an aussagelose Erregertests
Die Erregerfixierung ist also das Hauptproblem. Das zweite Problem ist der blinde Glaube in die Erregertests. Wer nach deren Eichung fragt, also nach Beweisen dafür, dass ein positiv verlaufener Test die Anwesenheit bestimmter krankheitsauslösender Erreger bedeutet, dem begegnet in der Regel Verblüffung, Unglaube bis hin zu echter Verärgerung. So als hätte man nach Beweisen dafür gefragt, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel, ist, oder dass auf die Nacht ein neuer Tag folgt. So ist es beispielsweise auch dem Nobelpreisträger Dr. Kary Mullis, dem Erfinder des zunehmend als Erregernachweis angewandten PCR-Tests gegangen, als er vor Jahren nach den wissenschaftlichen Grundlagen für den Nachweis des AIDS-Virus durch sein Verfahren fragte.

Tatsächlich wissen selbst ausgewiesene Fachleute nicht, wie diese Tests geeicht werden. Meine jahrelangen Recherchen haben inzwischen ergeben, dass man in der Praxis meistens einfach so lange mit Erkrankten experimentiert, denen man die Infektion mit einem bestimmten Erreger unterstellt, bis der Test – in der Regel ein sogenannter Antikörpertest oder ein Gentest (PCR) – zuverlässig bei diesen Erkrankten anschlägt. Da in der Regel keinerlei Gegenkontrollen gemacht werden, besagen diese Tests jedoch im Grunde nur, dass bestimmte Symptome mit bestimmten Testergebnissen einhergehen. Über die Ursache einer Krankheit sagen sie nichts aus. Rein gar nichts.

Lesen Sie weiter unter www.impfkritik.de.

Auch interessant: Doku zum Schweinegrippe-Irrsinn von 1976. Den Schweinegrippe-Schmu von 1976 ist auch Thema in meinem Buch „Virus-Wahn“, das ich zusammen mit dem Kieler Internisten Dr. med. Claus Köhnlein geschrieben habe.

 

15 Kommentare zu “Schweinegrippe-Irrsinn: Der SPIEGEL als verlängerter PR-Arm der Seuchenbehörden und Impfstoffhersteller”

  1. wintzingerode sagt:

    Ich habe den Nachrichten entnommen, dass z.B. NRW für sämtliche dort lebenden Personen Impfstoff gegen die Schweinegrippe bestellen will bzw. bestellt hat. Mal ganz abgesehen von der enormen Geldverschwendung. Ist denn ein solcher (Schweinegrippen-Virus-spezifischer) Impfstoff bereits verfügbar ? Und wenn ja, in welchem Umfang wurde bzw. wird er getestet ?

  2. mirror sagt:

    Die Impfung ist gleichzeitig der Test.

    http://info.kopp-verlag.de/news/SSschweinegrippe-who-plant-menschenversuche-im-gron-en-stil.html

  3. creamneuron sagt:

    Ob der Impfstoff bereits verfügbar ist weiss ich nicht. Aber der Umfang der bald startenden Tests ist enorm.

    Allein für die Tests in NRW gibt es schätzungsweise 17.996.621 Probanden.

    Deutschlandweit werden an den Tests ca. 82.099.232 Probanden teilnehmen. Es wird grad nur noch verhandelt ob die Probanden eine Wahl haben oder nicht. =)

  4. JohnDoe sagt:

    „Das Robert-Koch-Institut geht von jährlich 5000 bis 15 000 Grippetoten in Deutschland aus.“
    Zitat:
    http://www.abendblatt.de/hamburg/article449895/Bis-zu-15-000-Grippetote-pro-Jahr.html

    Diese Meldung ist 27 Monate alt – mithin entstanden ca. 23 Monate vor dem ersten „Swine-Flu – Hype“ in DIESEM Jahr! Allerdings auch 33 Jahre nach dem letzten Auftreten der „Schweinegrippe“ in den USA, welche, aufgrund von „vorsorglichen Impfungen“, propagiert durch Panikmache, mehrere Hundert schwerst Impfgeschädigte (und auch TOTE!!!) nach sich zog. ( http://infokrieg.tv/2009_07_15_lanctot_h1n1.html )!

    Wenn DIE „Bundes-Ulla“ die Pandemie-Keule zieht, um bundesdeutsche Wähler als Versuchskaninchen der Pharmalobby zu opfern, sollte man als allererstes mal die derzeitige Bundesregierung impfen und mit dem Rumsfeld-Tamiflu mästen! Rein vorsorglich, versteht sich…..! Schließlich können / wollen wir ja nicht, aufgrund einer schnöden Grippe (mit regelmäßig leichtem Verlauf) auf unsere Eliten verzichten…… Am besten gleich mit die Israelis impfen (aus Gründen der „Staatsraison“, nicht wahr, Frau Merkel?), damit auch ja kein Zweifel aufkommt, daß wir unserer historischen Verantwortung voll und ganz gerecht werden – nämlich es NIE WIEDER SOWEIT KOMMEN ZU LASSEN, DAß EIN VOLK, AUS ETHNISCH-RELIGIÖSEN GRÜNDEN SEINER RECHTE UND SEINES LEBENSRAUMES BERAUBT UND AUSGEMERZT WIRD, nicht wahr, Frau Merkel???
    T minus 73, FRAU „ERIKA“ MERKEL!!!

  5. wintzingerode sagt:

    Unter der Überschrift „Schweinegrippe und Übergewicht“ schreibt die Welt u.a.: „Unterdessen berichten die britischen Gesundheitsbehörden von einem ersten Todesfall durch die Schweinegrippe, bei dem der Patient zuvor nicht unter einer Grunderkrankung litt. … Bei allen bisherigen H1N1-Todesfällen weltweit – soweit genauer untersucht – waren die Patienten bereits zuvor stark geschwächt. Ansonsten Gesunde überstehen die Krankheit fast immer mit vergleichsweise geringen Beschwerden oder erkennen ihre Symptome gar nicht als Influenza.“
    http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article4109649/Schweinegrippe-schlimmer-bei-Uebergewicht.html
    Die wirklich wichtige Frage bei all den „Schweinegrippe“-Todesfällen scheint doch zu sein, woran diese Menschen WIRKLICH gestorben sind.

  6. Pandemie -Seite 18 - Jan Gaspard sagt:

    […] Artikel mal eine lobenswerte Ausnahme bildet, vll hat der Chefredakteuer Ulraub? s.Spiegelblog: Schweinegrippe-Irrsinn: Der SPIEGEL als verl

  7. Tobias sagt:

    Herrlich! Ist das noch Realsatire oder schon eine Ausgewachsene Verschwörungstheorie?

  8. Anspruch und Wirklichkeit sagt:

    @ Tobias

    Wow! Für jemaneden, der einen „Science“blog betreibt, liefern Sie aber ganz schön knallharte Argumente. Und auch der abgelutschte und flache-lächerliche Begriff „Verschwörungstheorie“… da haben sie sich intellektuell aber ins Zeug gelegt. Alle Achtung!! 😉

  9. 90kosy90 sagt:

    Wieso muß eigentlich immer jemand gleich mit der Verschwörungstheorie-Keule schwingen?

    Ich arbeite im Gesundheitswesen und ich hab schon sehr oft vor Panikmache gewarnt…
    Mal nen kleines Gedankenspiel?
    Was wäre, wenn in der Zeitung stehen würde:

    Montag: 15 Tote durch Grippevirus in Hamburg
    Dienstag: 8 Tote durch Grippevirus in Berlin
    Mitwoch: 20 Tote durch Grippevirus in New York
    Donnerstag: 17 Tote durch Grippevirus in Moskau
    usw usw usw

    was hätten wir dann???

    RICHTIG!! einen relativ „normalen“ Saisonalen Grippeverlauf !!

    und nebenbei bemerkt: die Toten müssen noch nicht einmal von EINEM Virusstamm dahingeraft worden sein….

  10. Richard sagt:

    Also falls ein Impfstoff verfügbar sein sollte, werde ich mich nicht Impfen lassen. Das habe ich schon gesagt als dies , das erste Mal im Fernsehen kam. Ich finde es nicht besonders schlecht, dass alle so schnell mit Impfstoffen reagieren, aber nach so kurzer Zeit glaube ich nicht das es was bringt.

    @JohnDoe die Zahlen finde ich interressant. Hätte nicht gedacht das es so wenig Grippe tote gibt. Ich hatte irgendwo mal eine andere Zahl gehört..

  11. Anno Nym sagt:

    Die sog. Schweinegrippe hat in Deutschland zwar inzwischen ein paar 1000 Menschen (ca. 3000) infiziert, aber nicht einen einzigen getötet. Wieso auch? Sie ist nicht gefährlicher als der normale Grippevirus, der tötet selbst in Deutschland noch jede Menge Leute.

    Dass in Mexiko Leute an der Schweinegrippe gestorben sind, kann man ja relativ unkompliziert und direkt auf die Hygiene zurückführen, das wäre schonmal ein entscheidender Unterschied zu hier. Ansonsten hatten WHO-Wichtigtuer wohl mal wieder Lust die höchste Pandemiestufe auszurufen, BSE ist ja auch schon eine Weile her.. Wenn die Adrenalin beim Job leben wollen, sollen sie sich entweder freiwillig für alle möglichen Impftests melden (bestimmt lustig) oder Bungee-Jumping-Lehrer werden.

    Ich werde mich jedenfalls definitiv nicht & nie impfen lassen, speziell bei diesem Fall weil die Infektionsrate einfach mal viel zu hoch liegt. Obwohl ich eine Infektion mit Schweinegrippe jetzt auch nicht als wirklich bedrohlich empfinden würde, wenn mein Cousin das überlebt, kann ich das auch 😉

  12. Cense sagt:

    > der normale Grippevirus, der tötet selbst in Deutschland noch jede Menge Leute.

    Die „hochoffiziellen Zahlen“ sind immer Schätzungen, die in etwa so funktionieren:
    Sterbeziffern Winter minus Sterbeziffern Sommer = Grippetote

    Belastbares Zahlenwerk für Deutschland gibt’s bei Destatis, dem statistischen Bundesamt. Nach dessen Todesursachenstatistik starben an Grippe durch nachgewiesene Influenzaviren (J10) in

    1998 = 11
    1999 = 34
    2000 = 22
    2001 = 9
    2002 = 10
    2003 = 25
    2004 = 9
    2005 = 22
    2006 = 3
    2007 = 11 Personen,

    An Grippe, Viren *nicht* nachgewiesen (J11) in

    1998 = 228
    1999 = 330
    2000 = 245
    2001 = 63
    2002 = 92
    2003 = 275
    2004 = 116
    2005 = 279
    2006 = 63
    2007 = 88 Personen.

    Selber prüfen:

    URL: http://www.gbe-bund.de (Gesundheitsberichterstattung des Bundes)

    Die Tabellen werden stets dynamisch generiert, deshalb kann ich nicht einfach einen Link posten. Ihr müsst die „Suche“ verwenden nach

    Suchbegriff: ICD-10 J10 J11
    Optionen: „alle Worte“
    [ ] auch in allen Texten suchen (Volltextsuche) ->aus
    [ ] auch Synonyme einbeziehen -> aus

    Die Tabelle „Sterbefälle u. a. nach Familienstand (ab 1998)“ ist die einzige, die ich finden konnte, die absolute Zahlen enthält. Ansonsten wird meist der Anteil pro 100.000 Einwohner angegeben, was wegen der geringen Zahl zum Ergebnis 0,0 führt.

    Man muss die Tabelle u.U. noch anpassen unter „Tabelle verändern“ -> Button „Zur Werteauswahl.

    Dann „ICD-10“ und die Kategorie „J09-J18 Grippe und Pneumonie“ ausklappen und die Werte unter „J10-J11 Grippe anwählen“. („J09 Grippe durch nachgewiesene Vogelgrippe-Viren“ klingt vielversprechend, ist aber bekanntermassen „Zero“)

    Gut versteckt, nicht wahr?

  13. Cense sagt:

    ach ja … etwa die Hälfte der Opfer sind Senioren.

  14. MissGeschick sagt:

    Danke Cense! Ich bin wirklich begeistert. Wenn solche Informationen immer und überall sofort jemand auf Lager hätte… darauf habe ich gewartet…
    🙂 Danke noch mal

  15. Immi sagt:

    Hallo Censa,
    ich habe deinen Kommentar aufmerksam gelesen und stimme dir vollkomen zu,dass man an die erwähnte Statistik sehr schwer rankommt. Das ist wohl auch so gewollt, ansonsten würden wir ja erfahren wieviele wirklich jährlich an Influenzaviren sterben.
    Ich habe es nämlich auch schon auf den unterschiedlichsten Wegen versucht,hatte bisher aber keinen Erfolg.

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