Welt-AIDS-Tag: Wie der SPIEGEL Pharma-PR weiterträgt – und die pillen- und impfkritischen Aussagen von Luc Montagnier ignoriert

„[Brent] Leung [, maker of the HIV/AIDS critical documentary ‚House of Numbers‘] manages to present a barrage of intriguing theories debunking our generally accepted beliefs… There’s no denying, however, the value of exploring such game-changing topics as how HIV-infection numbers are cooked for monetary and political gain; how the effects of global poverty may have led to so many AIDS-related deaths; how such widely used AIDS drugs as AZT have, themselves, often proved fatal; and whether HIV really exists.“
Gary Goldstein, Los Angeles Times
Wenn es um PR-Botschaften der Pharmabranche und der mit ihnen verbandelten Forscher geht, ist der SPIEGEL stets willens, diese an seine Millionenleserschaft weiterzutragen. So geschehen auch in der aktuellen Print-Ausgabe in dem Beitrag „Wehrhafte Hilfstruppen“ (S. 152). Dort heißt es im Vorspann: „Eine junge Disziplin in der Immunologie soll die letzten Geheimnisse des Abwehrsystems lüften. Wissenschaftler hoffen auf passgenaue Waffen gegen Krebs, Aids,* Rheuma oder Morbus Crohn.“ Klingt dolle, aber wie so oft in den vergangenen Jahrzehnten ist auch diese Hoffnungsschürerei wohl nur heiße Luft, die stets erzeugt wird, um den milliardenschweren Pillen- und Impfstoffbetrieb am Laufen zu halten.
Im Gegensatz dazu ignoriert der SPIEGEL gerne pharmakritische Botschaften. Selbst die aktuellen Aussagen von keinem geringeren als Luc Montagnier, der 2008 für seine (angebliche) Entdeckung von HIV den Nobelpreis bekommen hat, sind dem Nachrichtenmagazin am heutigen Welt-AIDS-Tagkeine News wert. Dabei haben es Montagniers Statements in sich, kritisiert der Franzose doch in einem Interview mit Brent Leung, der die mehrfach preisgekrönte HIV/AIDS-kritische Filmdokumentation „House of Numbers“ gemacht hat, gerade die Pillen- und Impfstofffixiertheit der etablierten Forschung – und hebt statt dessen die Bedeutung des Aufbaus des Immunsystems z.B. mittels guter Ernährung hervor. All dies kann man sich live bei Youtube anschauen (siehe Screenshot).
AIDStruth.org verbreitet Lügen – auch das deckt der SPIEGEL nicht auf
Das Video auf Youtube trägt im Übrigen die Überschrift „AIDS truth exposed: Un-cut exclusive footage from House of Numbers“. Dahinter steckt die Geschichte, dass die Pharmalobby-Organisation AIDStruth.org auf ihrer Fake-Seite www.houseofnumbers.ORG (die richtige Seite zum Film „House of Numbers“ lautet www.houseofnumbers.COM) die Lüge verbreitet hat, Brent Leung hätte in einer früheren kürzeren Fassung des Interviews mit Montagnier nur Fragmente von Montagniers Aussagen zusammengestückelt und somit dessen Sinn verfälscht. Wörtlich wird behauptet: „Montagnier does not spontaneously say in the film that a healthy diet will clear the virus. Leung asked leading questions and then presented a fragment of conversation out of context.“ Doch das ist definitiv falsch, wie jeder selbst im Youtube-Video sehen und hören kann.
Wie dieses Beispiel zeigt, hat AIDStruth also mit TRUTH nicht viel am Hut. Auch dies könnte der SPIEGEL seiner werten Leserschaft gerne mal erzählen, doch er tut es nicht. Warum, bleibt ein Rätsel, denn die Aufgabe der Medien sollte es doch gerade sein, die Wahrheit aufzuspüren und diese zu verbreiten.
Weitere Links zum Thema:
# Die Huffington Post zu House of Numbers
# naturalnews.com über House of Numbers
# reducetheburden.org über House of Numbers
*Der SPIEGEL schreibt „Aids“ statt „AIDS“ – was irreführend ist
Dass der SPIEGEL den Begriff AIDS immer als „Aids“ schreibt, ist im Grunde absurd. Denn AIDS ist ein Akronym, das definiert ist als ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammengesetzt ist – genau wie zum Beispiel EDV (elektronische Datenverarbeitung) oder CDU (Christlich Demokratische Union) Akronyme sind, doch niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen, EDV oder CDU als „Edv“ oder „Cdu“ zu schreiben. AIDS steht offiziell für „Acquired Immune Deficiency Syndrome“. Wer Aids statt AIDS schreibt, will damit suggerieren, dass AIDS eine eigene Krankheit ist wie Krebs oder Morbus Crohn, doch das ist nicht der Fall. AIDS ist keine eigene Krankheit bzw. kein eigenes Krankheitsbild. AIDS steht für eine Vielzahl von Krankheiten. Auch hier führt der SPIEGEL also seine Leserschaft in die Irre.

01. Dezember 2009 um 23:37
Kritik am Spiegel ist wichtig. Doch dabei sollte man auch immer sicher gehen, besonders bei Sachverhalten, die einfach zu überprüfen sind – nämlich indem man in den Duden schaut. Der legt nämlich fest, dass das Immunschwächesyndrom tatsächlich „Aids“ geschrieben wird.
So wird nämlich mit Abkürzungen vorgegangen, die so häufig genutzt werden, dass sie zu einem eigenständigen Begriff werden. Voraussetzung scheint dabei zu sein, dass die Abkürzung auch als Wort gesprochen werden kann. Was bei Aids der Fall ist, bei CDU, EDV oder AOK nicht. (Dabei ist AOK keine Abkürzung mehr, weil die Krankenkasse inzwischen offiziell nur noch „AOK“ heißt – zumindest hat mir das ein Manager der AOK Niedersachsen erzählt.)
Andere Beispiele sind der Asta, der zwar vom Duden als AStA aufgeführt, von den meisten Medien „Asta“ geschrieben wird – ohne dass das als Angriff auf die studentische Vertretung gesehen würde. Oder die Apo, für die der Duden beide Schreibweisen aufführt. „Aids“ wird nur in dieser Schreibweise aufgeführt, wahrscheinlich weil der Begriff schon sehr stark in der täglichen Sprache verankert ist.
02. Dezember 2009 um 00:32
@ Snofru
Danke für den Kommentar. Wir bleiben aber bei unserer Kritik (die im Übrigen nicht der Fokus des Beitrags ist).
So steht AIDS im Duden nicht nur als “Aids”, sondern auch als “AIDS”, jedenfalls in der Online-Version, siehe http://www.duden.de/definition/aids. Auch geht es hier nicht darum, was im Duden steht, sondern was wissenschatlich korrekt ist. Dass gerade auch beim Thema HIV/AIDS Einiges im Argen liegt und wissenschaftlich viel herumgebogen wird, zeigen ja gerade auch Aussagen wie die von Montagnier oder die Doku “House of Numbers” – was schert uns da der Duden? Zumal es ja auch so ist, wie die Doku “House of Numbers” noch mal schön vor Augen führt, dass es gar keine einheitliche Definition von AIDS auf der Welt gibt. Dass es an einer solchen einheitlichen Definition mangelt, wird nun durch einen Begriff wie “Aids” erst recht verschleiert.
Um so sensibler sollte man doch mit den Begriffen im Zsh. mit HIV/AIDS umgehen. Zumal in der Medizin mit Begriffen gerne Politik gemacht wird, indem man verbal Fakten schafft, obwohl dies wissenschaftlich gar nicht gerechtfertigt ist – daran kann kein Zweifel bestehen.
Ein gutes Beispiel hierfür ist auch der Begriff “AIDS-Test”. Mit diesem Wort wird suggeriert, der Test weise AIDS nach, was falsch ist. In Wahrheit werden nur Antikörper nachgewiesen, von denen niemand sagen kann, gegen was sie reagieren, schlicht weil der Goldstandard fehlt (was auch auf den Beipackzetteln steht).
Oder nehmen wir den Begriff “AIDS-Denialist”, der Menschen übergestülpt wird, die – im Gegensatz zu den “SPIEGEL”-Buddys – nicht blindlings alles glauben, was das AIDS-Establishment so von sich gibt. Doch der Begriff ist reine Diffamierung und läuft faktisch betrachtet ins Leere, denn kein seriöser Kritiker des AIDS-Establishments verneint AIDS (keiner unter ihnen ist also “AIDS-Denialist”). Auch Gary Goldstein von der “LA Times” schreibt korrekterweise “There’s no denying” (siehe Kommentar von Goldstein, den wir noch ganz an den Anfang des Blog-Beitrags positioniert haben) – so viel Wahrheitsliebe wünscht man sich auch vom „SPIEGEL“.
Die Krankheiten, die hinter AIDS stehen, leugnet also niemand, sondern es wird gesagt, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass das, was als HIV bezeichnet wird, AIDS-Krankheiten macht. Der korrekte Begriff wäre also, wenn überhaupt, “HIV=AIDS-Denialist”. Und genau genommen ist auch dieser Begriff noch nicht korrekt, denn es wird nichts “verneint”, sondern es wird konstatiert(!), dass die Beweise dafür fehlen dass HIV AIDS erzeugt – und dass hinreichend Beweise dafür vorliegen, dass andere Faktoren wie Drogen (u.a. Poppers), Medikamente, Mangelernährung etc. – alleine oder in Kombination – die altbekannten Krankheiten, die unter AIDS zusammengefasst werden, erzeugen.
Ein kleiner, aber fundamentaler Unterschied – für den, der GENAU hinschauchen WILL!
02. Dezember 2009 um 01:39
Das mag ja alles richtig sein. Aber man kann nicht schreiben „Wer Aids statt AIDS schreibt, will damit suggerieren, dass AIDS eine eigene Krankheit ist“ wenn es sein kann, dass der Schreiber auch nur einfach dem Duden folgen will. Ich habe hier einen gedruckten Duden, 21. Aufl., da steht nur „Aids“ drin. Genauso wie in der Office-Bibliothek-Variante des Fremdwörterbuches von 2007.
Ich kann die Behauptung, dass man mit „Aids“ sprachlich eine Krankheit konstruiert und mit „AIDS“ nicht, überhaupt nicht nachvollziehen.
02. Dezember 2009 um 12:10
Aids hin oder AIDS her, ist doch egal, Hauptsache man kapiert endlich was so läuft in dieser kranken Pharmawelt die uns noch eines Tages alle umbringen wird. Da jucken mich Buchstaben nicht. Bitte NICHT STREITEN SONDERN SOLIDARISIEREN!
02. Dezember 2009 um 16:36
Die Aussagen von Prof. Montagnier über HIV (und damit über AIDS) in dem Film von Brent Leung sind ungemein wichtig! Sie sind sowohl in der für den Film geschnittenen als auch in der ungeschnitteten Version absolut un-missverständlich. Es ist angesichts dieser Erkenntnisse des für die Entdeckung des „HI-Virus ausgezeichneten Nobelpreisträgers unverständlich, dass Menschen mit hochtoxischen antiretroviralen Medikamenten behandelt werden, die mehr Schaden anrichten als sie nutzen. Von einer „HI“-V-Infektion als von einer unheilbaren Krankheit zu sprechen ist gemäss den Aussagen von Professor Montagnier nicht nur falsch, sondern gegenüber den Betroffenen unverantwortbar!
11. Dezember 2009 um 18:42
Es wäre schön hier mal ein wenig fundiertere Kritik zu bekommen. Das hätte dieses Thema wirklich verdient. Aus meiner Sicht sollte man Pharmaindustrie nicht trauen. Es gibt zu viele Skandale die das deutlich machen.
Dies gilt für das Thema AIDS einmal mehr. Der Film im ganzen setzt sich nicht mit dem neusten Forschungstand auseinander. Die Aussagen im Interview sind persönliche Ansicht (wahr oder unwahr) die durch keinerlei wissenschaftliche Befunde gestützt werden (falls doch, ich konnte trotz langer Recherche nichts dazu finden, aber es wäre toll Sie hier ergänzt zu finden). Das diese durch von einer hochkarätige Person sollte einen guten Redakteur nicht die Arbeit abnehmen.
Sorry ich arbeite in einem Selbsthilfezentrum für Homosexuelle und kenne eninige die von dem Thema selbst betroffen sind und kannte drei die daran gestorben sind. Ich weiß wie heftig die Nebenwirkugen sind. Trotzdem haben vielen ein zweites Leben geschenkt. Auch richtig nach außen sichtbar. Weiß der Teufel warum. Mag es ein Placebo-Effekt sein. Aber genau um diese FRagen zu klären brauchen wir unabhängige Studien, Forscher und gewissenhafte Redaktuere die sich damit auseinandersetzen.
Kurzum das bei der Entdeckung des AIDS Virus geschummelt wurde, da es um Geld und mehr ging. dies scheint so zu sein. Troztdem darf man nun nicht all die Schlussfolgerungen ungeprüft als Wahrheit ansehen. Warum wird immer nur auf 20 Jahre alte (kritisch anzusehende) Forschungen eingegangen? Warum gibt keine Forschung genannt die die Aussagen der Kritiker stützen?
… und warum stellt sich dieser Blog nicht mal genau dieser Frage? Listet mal die Arbeit unabhängiger Forscher an den Universitäten auf. Die Studien dieser AIDS Kritiker? Ein solcher Beitrag wäre der Hammer. Das was hier zusammengetragen wird, ist keine Wissengewinn, da es so wieder und wieder im Netz zu finden ist.
11. Dezember 2009 um 19:09
@ FRitz
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Gestatten Sie dazu folgende Anmerkungen:
Das, was Montagnier hier von sich gibt, ist definitiv nicht „wieder und wieder im Netz zu finden“. Es ist – gerade für so einen Forscher – eine wirklich bahnbrechende Aussage.
Wirklich unabhängige Forschung wird gerade bei HIV/AIDS seit Ende der 1980er kaum noch finanziert. Gut zu sehen auch an Peter Duesberg, dem ein Forschungsvorhaben nach dem anderen abgelehnt wurde, u.a. zu den Auswirkungen von Poppers auf diejenigen, denen der AIDS-Stempel aufgedrückt wird. All das schildern Dr. med. Claus Köhnlein und ich in unserem Buch Virus-Wahn.
Das heißt nicht, dass nichts geschehen ist. Gute Arbeiten stammen z.B. von der australischen Perth Group, siehe http://www.theperthgroup.com/paperspublished.html.
Worum es geht, sind zwei Dinge:
Zum einen muss man einfach sehen, dass es keine Studien gibt, die HIV belegen oder belegen, dass HIV AIDS macht. Diese Studien gibt es schlicht nicht. Schauen Sie sich den Film „House of Numbers“ an, dann werden Sie sehen, dass auch die orthodoxen Forscher dies bestätigen.
Zum anderen stellt sich also die Frage: Was macht AIDS bzw. die altbekannten Krankheiten, die unter AIDS subsummiert werden? Und die Antwort lautet: Es sind Gifte und alle sonstigen negativen Einflüsse, die das Immunsystem der Betroffen zerhauen. Die gilt es stringent zu meiden. Dazu zählen Drogen wie Poppers, Medikamente, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Psychostress etc. Doch gerade für Gays ist es oft nicht einfach, z.B. von der Droge Poppers zu lassen, die stark immunsuppressiv wirkt.
Wer schon schwer krank ist, kann darüber hinaus immunstimulierende Maßnahmen ergreifen, u.a. Glutathioninfusionen. Je schwerer man betroffen ist, desto stärker und mit um so mehr Maßnahmen muss man natürlich gegensteuern.
Das ist alles wissenschaftlich abgesichert, wie wir auch noch mal in der neuen Ausgabe von Virus-Wahn schildern. Und es ist durch die Praxis bestätigt. Dr. med. Claus Köhnlein aus Kiel und die Frankfurter Ärztin Juliane Sacher betreuen zahlreiche Patienten, die der antiviralen Therapie kritisch gegenüberstehen oder diese sogar ablehnen.
Gerade gestern habe ich einen Schwulen getroffen, der eine Zeit lang Medikamente genommen hat – und jetzt davon abgekommen ist und damit super fäührt.
Das hießt nicht, dass die Medikamente im Einzelfall und kurzfristig(!) Sinn machen können. Auch das schildern wir in dem Buch Virus-Wahn. Doch das liegt nicht daran, dass da ein Virus platt gemacht wird, sondern z.B. daran das Proteasehemmer u.a. auch eine Antipilzwirkung haben und durch sie z.B. eine akute PCP gelindert oder behoben werden kann.
PS: Wenn es HIV gäbe, wären in Deutschland nicht hauptsächlich männliche Patienten betroffen. Ein solches Virus, das zwischen Geschlechtern unterscheidet, kann es nicht geben – zumal HIV ja hoch ansteckend sein soll.
11. Dezember 2009 um 21:17
@ FRitz und SPIEGELblog
Der 1.12. ist ja nun schon fast 2 Wochen her aber vielleicht liest es ja doch noch jemand:
Ich bin selbst positiv getestet und musste erst mal damit klar kommen. Aus Angst und Orientierungslosigkeit heraus habe ich in der ersten Zeit das Angebot der Pharmaindustrie genutzt und geschluckt, mich dann aber davon gelöst. Seit einigen Monaten nehme ich keine Medikamente mehr ein, lasse mich regelmäßig untersuchen: alles OK. Gleichzeitig „therapierte“ ich mich aber auch selbst und achtete noch viel sorgfältiger und konsequenter auf eine gesunde Lebensführung: basenreiche Ernährung (vegetarisch, kaum noch tierisches Eiweiß, sehr viel Rohkost: reifes Obst, Gemüse, Salat, Kräuter), 100% BIO, auch bei Haushaltschemie und Pflegeprodukten, null Alkohol, Rauch, Drogen; ausreichend Schlaf, vor Mitternacht ins Bett, ein- besser zwei mal im Jahr ein zehntägiges Heilfasten, jeden Tag 2 Liter gefiltertes Trinkwasser, morgens frische Säfte (mit Roter Beete zum entgiften), basische Bäder, frische Luft & Bewegung (in meinem Fall Yoga) möglichst regelmäßig. Gut, es braucht etwas Disziplin das alles im Alltag unterzubringen, aber es geht und mit der zeit sogar immer besser und dann stellte ich auf einmal fest: hey, das tut mir so richtig gut und macht auch noch Spaß! Ich brauchte diese Lebenskrise um mir meiner selbst sicher zu werden und um mich immer mehr zu trauen das zu leben und so zu leben wie ich es wirklich möchte.
12. Dezember 2009 um 13:05
@FRitz
Das Thema AIDS – und zu allererst einmal alle Betroffenen – verdienen es in der Tat, sehr ernst genommen zu werden. Und deshalb gilt natürlich – je fundierter eine Kritik in dieser Sache ist – um so besser ist sie. Und in der Tat ist der Pharmaindustrie gerade bei dem Thema AIDS-Medikation nicht zu trauen, weil z.B. das „hochwirksame“ Medikament AZT unter enormen (Zeit)-Druck und ohne placebokontrollierte Doppelblindstudien (s.a. Fischl-Studien-Fiasko) „zugelassen“ wurde und dieses AZT auch heute, glücklicherweise in geringerer Dosierung – denn die Hochdosierungen in den frühen Jahren haben unglücklicherweise Tausenden das Leben gekostet- in den ARV Cocktails enthalten ist.
Der neueste Forschungsstand in Sachen eines Nachweises des sog. „HI“-Virus als die (primäre) Ursache von AIDS unterscheidet sich leider nicht sehr von den Ergebnissen der Forschungen der frühen Jahre. Wäre dies der Fall, hätten die von Brent Leung interviewten Forscher dies sicher ganz deutlich gemacht. Eigene Recherchen ergaben, dass „HI“-V nach wie vor auch heute nur mit sehr viel (teilweise bizarrem) Aufwand, mit sehr vielen Unsicherheiten und nur in sehr sehr kleinen Mengen (Titer) nachgewiesen werden kann – wenn überhaupt. Und selbst hochrangige AIDS-Forscher wie z.B. Prof. Anders Vahlne haben heutzutage (2009) mehr als grosse Zweifel daran, ob Prof. Montagnier im Jahre 1983 tatsächlich die Isolation, die Reinigung und der Nachweis von „HI“-V gelungen ist. Sie streiten dies vehement ab und fordern sogar die Aberkennung seines Nobelpreises !
Vielen Dank für Ihr Engagement im Selbsthilfezentrum für Homosexuelle. Es wäre sehr gut, wenn noch mehr Menschen wie Sie (die teilweise die Nebenwirkungen von ARV schmerzlich haben erfahren müssen), eine bessere und unabhängige Forschung in Sachen richtiger Medikation fordern – eine Forschung, die sowohl die tödlichen Nebenwirkungen (viele Behandelten sterben an Leber- und Nierenversagen und nicht an AIDS-definierenden Krankheiten) als auch die Wirksamkeit z.B. bei (AIDS-definierenden) Pilzerkrankungen zum Gegenstand hätte.
Die vorliegenden Ergebnisse der AIDS-Forschung stützen m.E. die Aussagen der Kritiker (s.a. das sehr gute Buch von Prof. Henry Bauer dazu), und wenn man sämtliche Vermutungen und Annahmen, alle Konjunktive (könnte, sollte, dürfte, usw.) aus den Texten und Sensations-Nachrichten der „Forschung“ mal herausnimmt, dann sieht man, dass die Ursache von AIDS sehr sehr wahrscheinlich kein (Retro)-Virus ist, sondern dass vielmehr toxische Ursachen in Frage kommen. Würde man alle Aussagen und Interviews von Kritikern aus dem Film von Brent Leung herausschneiden, so bliebe die Aussage des Films die gleiche – und das trotz der Tatsache, dass die Interviews nicht älter als 1-2 Jahre sind.
Ich wünschte mir wirklich sehr, dass es Ergebnisse unabhängiger Forschung gäbe, sprich auch Studien von AIDS Kritikern. Vielleicht (und hoffentlich!) kommt es eines Tages dazu. Für viele Betroffene wird dies dann leider zu spät sein.
12. Dezember 2009 um 17:21
An Fritz,
Ihre Filmkritik an House of numbers ist mir zu pauschal. Sie sagen „Der Film im ganzen setzt sich nicht mit dem neusten Forschungstand auseinander“…. Welche Aussagen vom neuesten Forschungsstand meinen Sie denn? Das würde mich wirklich genauer interessieren.
Auch ich bin der Meinung, dass einige neue Erkenntnisse nicht in dem Film erwähnt werden, was nicht heißt, dass die Aussage von Montagnier in dem Film eine Revolution ist und sowohl diese Szene wie auch einige andere für den Zuschauer wichtige Informationen liefern.
Mir fehlte aber vor allem für Betroffene in dem Film ein Hinweis auf die neuesten Erkenntnisse über immunologische Verschiebungen im T4-Helferzellsystem, die man erst seit Anfang der 90er Jahre kennt und die eigenartigerweise überhaupt nicht von der offiziellen Medizin bei AIDS berücksichtigt werden. Diese Erkenntnisse, von Dr. Heinrich Kremer aus der offiziellen Forschungsliteratur recherchiert und in seinem Buch „Die stille Revolution von Krebs und AIDS“ zusammengeschrieben, führen nämlich zu einer besseren Beurteilung der Krankheitssituation des Patienten und darüber hinaus vor allem zu einer besser verträglichen, nichttoxischen, effektiven Behandlung.
Die von Spiegelblog erwähnte Glutathiongabe ist nur ein Teil von dieser Behandlung, die ich seit vielen Jahren in der Praxis anwende und die von offizieller Seite immer wieder kritisiert wird, obwohl schon im August 2006 von der führenden medizinischen Zeitschrift „The Lancet“ die fatalen Ergebnisse einer Multicenter-Studie über die Wirkung der HAART-Behandlung veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von 1995 bis 2003 mit 20’000 vorher nicht chemotherapeutisch behandelten AIDS-Patienten durchgeführt und kam zu dem Ergebnis: Die sog. HAART-Therapie führte bei den Behandelten weder zu einer bleibenden Verbesserung der CD-4 Zell Werte noch zu einer Abnahme der AIDS-definierenden Krankheiten und auch nicht zu einer Abnahme der Sterblichkeit. Stattdessen aber verursachte sie – wie die Studie zeigte – Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen des Fettstoffwechsels, Laktatakzidose, Leberschäden, Nierenversagen, Magen-Darm-Störungen, Knochenschwund, Thrombozytopenie, Schilddrüsenstörungen, Nervenstörungen und nicht-AIDS-spezifische Formen von Krebs.
Sie schreiben, dass Sie in einem Selbsthilfezentrum arbeiten. Haben Sie je daran gedacht, dass der Krankheitszustand der Patienten, die Sie dort gesehen haben, auch mit den Medikamenten zusammenhängen könnte? Das in einigen Fällen den Patienten akut mit einer Kombitherapie geholfen werden kann, ist richtig, aber das heißt noch lange nicht, dass die Patienten dann die Mittel lebenslang weiternehmen müssen. Im übrigen kann man mit einigen biologischen Substanzen die Nebenwirkungen deutlich reduzieren, wenn auch nicht vollständig verhindern.
13. Dezember 2009 um 10:47
fyi: ein Interview mit Maria Papagiannidou, ehemalige AIDS-Patientin http://www.youtube.com/watch?v=NCYjVkX4YX4
27. Februar 2010 um 11:15
Yogi – ich habe das theater seit 23 jahren mitgemacht. und nur ueberlebt weil ich keine ARV’s mehr geschluckt habe an denen ich beinahe gestorben bin.
die wahrheit ist: hiv verursacht kein aids. dummheit, ignoranz, armut und geld gier allerdings schon.
das beste das du machen kannst ist der AIDS falle so schnell wie moeglich zu entkommen, keine ARV’s zu nehmen und dein leben so normal wie moeglich zu leben.
und ich hoffe das gallo und co und all diejenigen die die wuerde des menschen immer noch mit diesem betrug aufs schwerste verletzen bald zur verantwortung gezogen werden.
15. März 2010 um 17:10
Hallo,
mit Interesse lese ich die Diskussion über HIV. Ich suche den Film „House of Numbers“ überall, kann diesen jedoch nirgends finden. Kommt er denn auf DVD in Deutschland heraus ? Oder kann man sich den im Internet vollständig ansehen ? Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Antwort für mich hat.
Lieben Gruß
19. Mai 2010 um 00:58
Zu der Frage, wo man die DVD und ob man diese DVD in Deutschland erwerben kann, wurde schon ganz oben ein link plaziert:
http://www.houseofnumbers.com/site/purchase-dvd
In Deutschland wird der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm wohl eher nicht erscheinen, da man hier viel lieber am Verschweigen der Wahrheit interessiert ist und man ja auch immer wieder sieht , wie die Politik der Pharmaindustrie oder soll man sagen Mafia, zuarbeitet!!
Aber dank des Internets könne wir uns unsere Meinung auch anderswo bilden und auch hier nicht veröffentlichte Dokumentationen erwerben!!
29. Mai 2010 um 16:34
Neue Kampagne auf http://www.vergissaidsnicht.de gefunden ! Hast du Sex? Aber nur mit Kondom ! Alexander Becht, Ross Anthony, Collien Fernandes, Nova Meierhenrich, Kerstin Linnartz, Jochen Schropp, Vera int Veen, Karolin Peiter, Jo Halbig, Mimi Kraus und Gabrielle Scharnitzky sind die prominenten Testimonials der neuen Aids-Aufklärungskampagne.
08. Juli 2010 um 07:46
Dieser Blog macht fassungslos und entsetzt: unglaublich, wie hier auf Basis einiger wirklich weniger und zumal subjektiver, persönlicher Meinungen von Ärzten und Wissenschaftlern einfach mal Stimmung gemacht wird. Journalistische Recherche ist nunmal keine wissenschaftliche Arbeit zumal keine medizinisch wissenschaftliche Arbeit. Meinungen ersetzen auch keine Studien, ebenso wenig nicht, wie nicht einmal 20 Patienten in Kieler oder Lübecker Arztpraxen. Aussagen in Filmen – vor allem in denen von „Brent Leung“ werden hier zitiert – und niemand hinterfragt „Brent Leung“. Welch‘ verlogene Kritik ist denn das?!
@FRitz, er schreibt: „Warum gibt keine Forschung genannt die die Aussagen der Kritiker stützen? … und warum stellt sich dieser Blog nicht mal genau dieser Frage? Listet mal die Arbeit unabhängiger Forscher an den Universitäten auf. Die Studien dieser AIDS Kritiker? Ein solcher Beitrag wäre der Hammer. Das was hier zusammengetragen wird, ist keine Wissengewinn, da es so wieder und wieder im Netz zu finden ist.“ – dem ist nur eines hinzuzufügen: recht hat er und wer der Recherche mächtig ist, diese Aussage hinterfragt, der stellt in der Tat sehr schnell fest, dass „FRitz“ richtig liegt. Und die Kritik daran wird mit Meinungen versucht zu untermauern.
08. Juli 2010 um 08:24
@ThomasBerlin
Es gibt sehr wohl Forschung, die die Aussagen der Kritiker stützen. Schauen Sie z.B., um nur ein Beispiel zu nennen, auf die Website der australischen Perth Group und dort auf den Link „Papers and letters published in scientific journals“, siehe http://www.theperthgroup.com/paperspublished.html.
Natürlich könnte es noch viel mehr Forschung geben, aber das von der Pharmaindustrie gestützte System lässt dies nicht zu. Wie pharmadominiert das System ist, hat z.B. auch das britische Parlament festgestellt, siehe http://www.parliament.the-stationery-office.co.uk/pa/cm200405/cmselect/cmhealth/42/42.pdf. Ein zentrales Problem ist dabei auch das korrumpierbare System des Peer Reviewing, das kritische Meinungen und Forschungsarbeiten tendenziell unterdrückt, siehe z.B. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1420798/.
Sie selbst werden übrigens den von Ihnen selbst formulierten Ansprüchen nicht gerecht, denn Sie liefern nicht den Hauch eines Beweises für Ihre aggressiv formulierten Aussagen.
Über die Doku „House of Numbers“ von Brent Leung möge jeder selbst urteilen bzw. „hinterfragen“, wie Sie es fordern: Die Doku ist jetzt frei im Netz verfügbar, siehe http://www.virusmyth.com/aids/video/blhouse.htm
Interessant in diesem Zsh. auch der aktuelle Beitrag in dem österreichischen Magazin „Profil“ zum Welt-AIDS-Kongress, siehe http://www.profil.at/articles/1026/560/272477/der-aids-mythos-hilft-immunsystem-ansteckung.