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Welt-AIDS-Tag: Wie der SPIEGEL Pharma-PR weiterträgt – und die pillen- und impfkritischen Aussagen von Luc Montagnier ignoriert

„[Brent] Leung [, maker of the HIV/AIDS critical documentary ‚House of Numbers‘ [1]] manages to present a barrage of intriguing theories debunking our generally accepted beliefs… There’s no denying, however, the value of exploring such game-changing topics as how HIV-infection numbers are cooked for monetary and political gain; how the effects of global poverty may have led to so many AIDS-related deaths; how such widely used AIDS drugs as AZT have, themselves, often proved fatal; and whether HIV really exists.“
Gary Goldstein, Los Angeles Times

Wenn es um PR-Botschaften der Pharmabranche und der mit ihnen verbandelten Forscher geht, [2]ist der SPIEGEL stets willens, diese an seine Millionenleserschaft weiterzutragen. So geschehen auch in der aktuellen Print-Ausgabe in dem Beitrag „Wehrhafte Hilfstruppen“ (S. 152). Dort heißt es im Vorspann: „Eine junge Disziplin in der Immunologie soll die letzten Geheimnisse des Abwehrsystems lüften. Wissenschaftler hoffen auf passgenaue Waffen gegen Krebs, Aids,* Rheuma oder Morbus Crohn.“ Klingt dolle, aber wie so oft in den vergangenen Jahrzehnten ist auch diese Hoffnungsschürerei wohl nur heiße Luft, die stets erzeugt wird, um den milliardenschweren Pillen- und Impfstoffbetrieb am Laufen zu halten.

Im Gegensatz dazu ignoriert der SPIEGEL gerne pharmakritische Botschaften. Selbst die aktuellen Aussagen von keinem geringeren als Luc Montagnier, der 2008 für seine (angebliche) Entdeckung von HIV [3] den Nobelpreis bekommen hat, sind dem Nachrichtenmagazin am heutigen Welt-AIDS-Tagkeine News wert. Dabei haben es Montagniers Statements in sich, kritisiert der Franzose doch in einem Interview mit Brent Leung, der die mehrfach preisgekrönte HIV/AIDS-kritische Filmdokumentation „House of Numbers“ [1] gemacht hat, gerade die Pillen- und Impfstofffixiertheit der etablierten Forschung – und hebt statt dessen die Bedeutung des Aufbaus des Immunsystems z.B. mittels guter Ernährung hervor. All dies kann man sich live bei Youtube [2] anschauen (siehe Screenshot).

AIDStruth.org verbreitet Lügen – auch das deckt der SPIEGEL nicht auf
Das Video auf Youtube trägt im Übrigen die Überschrift „AIDS truth exposed: Un-cut exclusive footage from House of Numbers“. Dahinter steckt die Geschichte, dass die Pharmalobby-Organisation AIDStruth.org auf ihrer Fake-Seite www.houseofnumbers.ORG (die richtige Seite zum Film „House of Numbers“ lautet www.houseofnumbers.COM [1]) die Lüge verbreitet hat, Brent Leung hätte in einer früheren kürzeren Fassung des Interviews mit Montagnier [4] nur Fragmente von Montagniers Aussagen zusammengestückelt und somit dessen Sinn verfälscht. Wörtlich wird behauptet: „Montagnier does not spontaneously say in the film  that a healthy diet will clear the virus.  Leung asked leading questions and then presented a fragment of conversation out of context.“ [5] Doch das ist definitiv falsch, wie jeder selbst im Youtube-Video sehen und hören kann.

Wie dieses Beispiel zeigt, hat AIDStruth also mit TRUTH nicht viel am Hut. Auch dies könnte der SPIEGEL seiner werten Leserschaft gerne mal erzählen, doch er tut es nicht. Warum, bleibt ein Rätsel, denn die Aufgabe der Medien sollte es doch gerade sein, die Wahrheit aufzuspüren und diese zu verbreiten.

Weitere Links zum Thema:
# Die Huffington Post zu House of Numbers [6]

# naturalnews.com über House of Numbers [7]

# reducetheburden.org über House of Numbers [8]

*Der SPIEGEL schreibt „Aids“ statt „AIDS“ – was irreführend ist
Dass der SPIEGEL den Begriff AIDS immer als „Aids“ schreibt, ist im Grunde absurd. Denn AIDS ist ein Akronym, das definiert ist als ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammengesetzt ist – genau wie zum Beispiel EDV (elektronische Datenverarbeitung) oder CDU (Christlich Demokratische Union) Akronyme sind, doch niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen, EDV oder CDU als „Edv“ oder „Cdu“ zu schreiben. AIDS steht offiziell für „Acquired Immune Deficiency Syndrome“. Wer Aids statt AIDS schreibt, will damit suggerieren, dass AIDS eine eigene Krankheit ist wie Krebs oder Morbus Crohn, doch das ist nicht der Fall. AIDS ist keine eigene Krankheit bzw. kein eigenes Krankheitsbild. AIDS steht für eine Vielzahl von Krankheiten. Auch hier führt der SPIEGEL also seine Leserschaft in die Irre.