Archiv für August 2014

NSU Mordserie: Abschlussbericht des Thüringer Untersuchungsausschusses belegt, dass der SPIEGEL den Verdacht, der Staat könnte in die Taten der NSU-Terrorzelle verstrickt sein und Mundlos und Bönhardt könnten getötet worden sein, absolut zu Unrecht ins Lächerliche zog

Mittwoch, 20. August 2014

„Zweifel an der Version der Bundesanwälte haben die Thüringer Abgeordneten noch in einem anderen Punkt: dem Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt[, die zusammen mit der derzeit vor Gericht stehenden Beate Zschäpe die Terrorzelle des Nationalsozialistischen Untergrunds, kurz NSU, formten]. Ihre Leichen wurden am 4. November 2011 in einem brennenden Wohnmobil in Eisenach gefunden, nachdem sich zwei Polizisten dem Fahrzeug genähert hatten. Die NSU-Terroristen sollen sich [laut Bundesanwaltschaft] selbst erschossen haben. Gegen einen Suizid spreche aber, so der [Untersuchungs]Ausschuss, dass die beiden sonst kaltblütig und gewaltbereit gewesen seien.“
Tanjev Schultz, „Gravierende Fahndungsfehler: Thüringer Untersuchungsausschuss prangert NSU-Ermittlungen an“, sueddeutsche.de, 18. Aug. 2014

„Auch der in den Foren geäußerte Verdacht, die beiden Mitglieder der so genannten Zwickauer Terrorzelle – Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt – könnten sich gar nicht selbst umgebracht haben, sondern von Geheimdiensten umgebracht worden sein, wird von SPIEGEL Online als ‚krude Gegentheorie‘ bezeichnet und damit letztlich auch als Fantasterei abgekanzelt… Offenbar ist SPIEGEL Online nicht.. primär daran gelegen, Aufklärung zu leisten, die den Machtcliquen in einschneidender Form gefährlich werden könnte.“
SPIEGELblog am 18. Nov. 2011 über die NSU-Berichterstattung des SPIEGEL

nsu

Anders als der SPIEGEL fuhr z.B. hintergrund.de mit den Behörden keine Art Schmusekurs. Am 16. Nov. 2011 heißt es in dem Beitrag “Immer tiefer verstrickt: Geheimdienste und Naziterror”: ”Wurden die beiden Männer [Mundlos und Böhnhardt] vielleicht getötet, damit nicht herauskommt, wer hinter den Mordtaten steckt? Oder sollte eventuell eine neue, zweite Mordserie verhindert beziehungsweise beendet werden?… Welche Rolle auch immer Mitarbeiter der Geheimdienste bei den Aktivitäten der Neonazi-Terrorzelle namens ‘Nationalsozialistischer Untergrund’, kurz NSU, gespielt haben mögen, Fakt ist, dass das Zwickauer Trio nicht über ein Jahrzehnt ohne staatliche Unterstützer in der Illegalität leben konnte.”

Erinnern wir uns: Ende 2011 kanzelte SPIEGEL Online den Verdacht, die Geheimdienste und Behörden könnten in die mutmaßlich von der NSU-Terrorzelle begangenen Wahnsinnstaten verstrickt sein, noch als „krude Theorie“ ab. Und in diesem Zsh. zog SPON auch die Vermutung ins Lächerliche, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die ja zusammen mit der derzeit vor Gericht stehenden Beate Zschäpe die Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) formten, könnten nicht Selbstmord begangen haben, sondern getötet worden sein.

Doch der Abschlussbericht des Thüringer Untersuchungsausschusses belegt nun, dass der SPIEGEL absolut daneben lag, als er derlei kritische Äußerungen ins Lächerliche zog.

Bereits der im Frühjahr 2014 veröffentlichte Obduktionsbericht führt die offizielle Selbstmord-Theorie ad absurdum und überführt BKA-Chef Ziercke der Lüge – doch den SPIEGEL interessierte es nicht
So geht der Thüringer Untersuchungsbericht insbesondere auch mit den Verfassungsschutzämtern hart ins Gericht und wirft ihnen sogar „mittelbare Unterstützung“ und „Begünstigung“ rechtsextremer Strukturen vor. Und wie etwa Tanjev Schultz vorgestern auf sueddeutsche.de in ihrem Beitrag „Gravierende Fahndungsfehler: Thüringer Untersuchungsausschuss prangert NSU-Ermittlungen an“ schreibt, spreche laut Untersuchungsausschuss „gegen einen Suizid, dass die beiden [NSU-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt] sonst kaltblütig und gewaltbereit gewesen seien.“

Im Übrigen führte auch der im Frühjahr 2014 veröffentlichte Obduktionsbericht nicht nur die offizielle Selbstmord-Theorie ad absurdum, sondern überführt auch BKA-Chef Ziercke der Lüge – doch den SPIEGEL interessierte es nicht. (siehe SPIEGELblog-Beitrag vom 4. April 2014).

So konnten gemäß Obduktionsbericht der Gerichtsmedizin weder in der Lunge von Uwe Böhnhardt noch in der Lunge von Uwe Mundlos Rußpartikel gefunden werden. „Damit ist es sehr zweifelhaft, dass Mundlos erst das Wohnmobil angezündet hat und sich dann erschossen hat“, wie die Vorsitzende des Thüringer NSU-Ausschusses, Dorothea Marx (SPD), gegenüber inSüdthüringen.de, sagte.

Auch bei der NSU-Berichterstattung zeigt sich mal wieder, dass der SPIEGEL seiner selbsternannten Rolle als „Sturmgeschützt der Demokratie“ alles andere als gerecht wird, da er eine Anti-Berichterstattung betrieben hat, die den Machtcliquen alles andere als das Fürchten lehrt. Genau dieses Fürchten lehren ist aber die Aufgabe kritischer/investigativer Berichterstattung.

Dazu passt auch, dass SPIEGEL Online zu dem Abschlussbericht des Thüringer Untersuchungsausschusses lediglich einen kleinen Beitrag veröffentlichte und diesen auch noch in der Rubrik „Panorama“ verordnete (siehe hier) – also dort, wo auch bunte Geschichtchen zu lesen sind wie „Nachwuchs bei Christina Aguilera Ein Mädchen namens Sommerregen“.

Das könnte unpassender nicht sein, denn allein schon der begründete Verdacht, Geheimdienste könnten dem NSU-Terrortrio entscheiden geholfen haben und Mundlos und Bönhardt könnten umgebracht worden sein, ist ein Megaskandal, der, wenn er sich bewahrheiten sollte, offenbaren würde, dass (Unterstützer von) Nazi-Mörder(n) und üble Lügner höchste Ämter in unserem Staat bekleiden.

Ebola: Der SPIEGEL hat aus seiner vermurksten Schweingrippe-Berichterstattung nichts gelernt… denn auch das Ebola-Virus ist ein Fake – und die medial befeuerte Ebola-Hysterie spielt offenbar nur Pharmainteressen in die Hände

Donnerstag, 14. August 2014

„Kürzlich las ich auf SPIEGEL Online den Artikel ‚Experimentelles Medikament: USA ermöglichen Einsatz von Ebola-Mittel in Westafrika‘. Und was ich dort gelesen habe, hat mich alarmiert: Die US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA hat gestattet, dass ein experimentelles Medikament namens TKM-Ebola bei Ebola eingesetzt wird. Zu TKM-Ebola gab es in den USA lediglich eine kleine Testreihe am Menschen, die durch ein beschleunigtes Verfahren im März 2014 ermöglicht wurde. Die Testreihe wurde kürzlich plötzlich gestoppt. Begründung: Es würden von der FDA ‚zusätzliche Informationen gewünscht‘. Und es sieht so aus, dass man sich diese ‚zusätzlichen Informatione‘ durch Menschenversuche in der Dritten Welt besorgen will – und die aktuelle Ebola-Hysterie hier als Möglichmacher fungiert.

Doch das ist bei weitem nicht das Schlimmste. TKM-Ebola wurde von der kanadischen Pharmafirma Tekmira entwickelt, und zwar laut SPIEGEL Online gemeinsam mit dem Pentagon! TKM-Ebola basiert laut Hersteller Tekmira auf Fetten in Nano-Größe. Nano-Partikel können gut in Zellen eindringen. So wird das Zeug in Zellen geschmuggelt, wo es dann das menschliche Erbgut manipulieren soll. Tekmira schreibt, ihre Medikamente hätten ‚das Potential, eine große Anzahl von Krankheiten zu behandeln, indem sie krankheitsverursachende Gene zum Schweigen bringen‘. Derlei Verprechen von Pharmariesen gibt es freilich zuhauf – und auch wenn sie sich immer wieder als haltlos erweisen, Milliardengewinne werden trotzdem gemacht. Am Erbgut herumzufummeln birgt wohlgemerkt erhebliche Gefahren, und genau deshalb braucht man einen Feldversuch! Und um diesen auch durchführen zu können, braucht man eine potenziell tödliche Krankheit, die in allen Massenmedien präsent ist. Dadurch hat man öffentlich den Druck einer gefährlichen Ausnahmesituation erzeugt, der es ermöglicht, es mit klinischen Studien nicht so genau nehmen zu müssen. Und hier kommt Ebola nun ins Spiel.

Denn über das Heraufbeschwören einer Ebola-Gefahr erzeut man einen eindringlichen Ruf nach unbürokratischer medizinischer Hilfe. Das berechtigt zu der Vermutung, dass die aktuelle medial erzeugte Ebola-Hysterie die Basis für einen gentechnischen Feldversuch des Pentagon schaffen soll. Beweise dafür, dass ein potenziell tödliches Ebola-Virus je nachgewiesen wurde und dass die in den Medien als Ebola-Opfer präsentierten armen Menschen tatsächlich durch ein solches Ebola-Virus krank geworden oder sogar an ihm gestorben sind, liegen wohlgemerkt nicht vor.“
Michael Leitner, „EBola – Gentechnischer Feldversuch des Pentagon?“, 13. Aug. 2014

„Das Ebola-Virus ist ein Fake, genau wie vor einigen Jahren das Schweinegrippe-Virus. Die Virus-Nachweismethoden der Seuchenbehörden sind so unbrauchbar, dass man vermutlich auch in einer Frikadelle, die man 12 Stunden gebraten hat, Partikel ausfindig machen könnte, die man dann der Öffentlichkeit einfach als ‚lebende‘ und ‚vermehrungsfähige‘ Ebola-Viren verkauft“, so der Journalist Michael Leitner in seinem Filmbeitrag „Ebola – Gentechnischer Feldversuch des Pentagon?“

Erinnern wir uns: Im Jahr 2009 hielt die so genannte Schweinegrippe die Welt monatelang in Atem. Regierungen kauften für Milliarden Impfstoffe ein, obwohl deren Wirksamkeit nie nachgewiesen wurde – und am Ende kam es nie zu der vielbeschworenen weltweiten Seuche (Pandemie). Fazit: Zu diesem gigantischen Murks, der uns Steuerzahler extrem teuer zu stehen gekommen ist, konnte es letztlich nur deshalb kommen, weil Massenmedien wie der SPIEGEL ihren Job nicht gemacht hatten (kritisch hinzuschauen) und stattdessen den mit der Pharmaindustrie eng verbandelten (Seuchen)Behörden blindlings vertraut und deren Aussagen völlig ungeprüft an ihr Millionenpublikum weitergetragen hatten.

Nicht anders sieht es jetzt mal wieder bei Ebola aus. Und das, obwohl sich der SPIEGEL nach seiner für ein journalistisches Medium unwürdigen Schweinegrippe-Berichterstattung ja eigtl. geläutert gab. So schreibt der SPIEGEL in seiner Ausgabe 10/2010 in dem Beitrag „Chronik einer Hysterie“:

„AUCH DIE MEDIEN befördern die Angst. Der SPIEGEL etwa hatte immer wieder über die Vogelgrippe berichtet. Nun widmet er dem neuen ‚Welt-Virus’ [= Schweingrippe-Virus] eine Titelgeschichte, die geprägt ist von der Sorge, der Schweinegrippe-Erreger könne zum Horrorvirus mutieren (SPIEGEL 19/2009).“

Doch zum Horrorvirus wurde der (angebliche) Erreger ja bekanntlich nicht – und dennoch befördert der SPIEGEL jetzt auch bei Ebola wieder die Angst anstatt kritisch hinzuschauen und die Aussagen der Seuchenbehörden eben nicht eins zu eins zu übernehmen…

Wie wirklich journalistische (= den Behörden und Machtcliquen gegenüber kritische) Berichterstattung in Sachen Ebola auszusehen hätte, führt der Filmemacher Michael Leitern in seinem knapp 11-minütigen und auf Youtube zu sehenden Beitrag „Ebola – Gentechnischer Feldversuch des Pentagon?“ vor.

Das darin gezogene Fazit: Das Ebola-Virus ist ein Fake – und die medial befeuerte Ebola-Hysterie spielt offenkundig nur den Interessen der Pharmaindustrie in die Hände.

Robin Williams: Auch der SPIEGEL mutmaßt über einen möglichen Suizid des US-Schauspielers, der unter schweren Depressionen litt – doch dass Antidepressiva nachweislich Selbstmorde auslösen können, wird erneut nicht thematisiert – und auch bei der Ukraine-Berichterstattung versagt der SPIEGEL

Dienstag, 12. August 2014

„No one is asking that question when there is a mass shooting or when someone else is committing suicide: Was he on a serotonin-specific reuptake inhibitor [= SSRI-Antidepressivum]? Because it’s on the inserts of the entire family of [these] drugs that one of the main things it causes as a side-effect is megalomania [= Wahn],  people blacking out, people committing suicide, people murdering other folks. This ist something I think that needs to be looked at.“
Alex Jones, „Was Robin Williams on Suicide Pills?“, Infowars.com Video, 12. Aug. 2014

„Es konnte festgestellt werden, dass SSRI-Antidepressiva bei gesunden freiwilligen Teilnehmern gewalttätige und suizidale Gedanken hervorrufen können.“
Interview mit Robert Whitaker, Natur & Heilen, Sept. 2013

„Seit Anfang der 90er Jahre nehmen Hinweise aus Versuchen mit gesunden Probanden, Fallserien und randomisierten klinischen Studien zu, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Paroxetin (SEROXAT u.a.) Selbsttötungstendenzen verstärken können.“
arznei-telegramm

„Für fast alle Kriege der letzten Jahre lässt sich nachweisen, dass der Zugang zu Erdöl, Erdgas und anderen Rohstoffen sowie den Transportwegen zu den wesentlichen Kriegsgründen zählte.“
„Deutschland und die Rohstoffkriege“, Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges und in sozialer Verantwortung e.V.

„Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, dass der USA bzw. der NATO propagandistische Tricks durchaus geläufig sind. Zumindest folgende Kriege wurden durch Lügen vorbereitet:… Vietnamkrieg (1964)… Irak (1991)… Kosovokrieg (1999)… zweiter Irakkrieg (2003)… US-Militärintervention in Syrien (2013), die jedoch in letzter Minute durch Putins Agieren verhindert worden ist… Und jetzt erlebt die Welt den Versuch der ‚westlichen Wertegemeinschaft‘, dem Sündenbock Putin zumindest die mittelbare Schuld an dem Flugzeugabsturz zuzuweisen. Derlei Meinungsmanipulationen sind demokratischer Rechtsstaaten unwürdig. Nicht weniger schlimm ist, dass sich große Teile der deutschen Presse und des staatsfrommen Rundfunks/Fernsehens nicht gescheut haben, sich als Lokomotive vor den Propagandazug spannen zu lassen.“
Peter Vonnahme (Ex-Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof), „MH 17 – der Glaubwürdigkeits-GAU: Zwischen Vasallenpolitik und willfährigen Medien“, hintergrund.de, 15. Aug. 2014

williams

Robin Williams hat offenbar Suizid begangen; doch dass Antidepressiva, die Williams wahrscheinlich genommen hat, diesen Selbstmord eingeleitet oder zumindest begünstigt haben könnten, das blendet der SPIEGEL aus; Foto: DPA

Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Konsequenz die SPIEGEL-Journalisten bei bedeutenden Themen wichtige Fakten einfach ausblenden bzw. nicht groß zum Thema machen. Bei der Ukraine-Berichterstattung etwa erzählt das Nachrichtenmagazin, grob formuliert, immer noch die Mär vom Kampf des guten Obama gegen den bösen Putin. Und auch wenn Putin ohne Frage ein unsäglicher Despot ist, so ist es doch in Wahrheit so, dass die Kämpfe, die allerorten auf der Welt geführt werden, in Wahrheit Wirtschaftskriege sind, die allein den Großkonzernen in die Hände spielen (sollen).

Tatsächlich geht als nicht um „gute Westpolitik gegen böse Despoten aus Russland, Irak & Co.“, sondern um „Großkonzerne, die die Politiker als Kasperpuppen benutzen, gegen die breite Masse der Menschheit“.

Dafür spricht auch, dass Russlands Präsident inmitten wachsender Spannungen mit dem Westen jetzt ein russisch-amerikanisches Milliardenprojekt in der rohstoffreichen Arktis gestartet hat. Putin höchstpesönlich startete sogar per Videokonferenz eine Ölplattform, die von den Energiegiganten Rosneft und ExxonMobil verwaltet wird, wie SPIEGEL Online selber am Sonntag berichtete.  Mit anderen Worten: Westliche Großkonzerne machen immer ihre Milliardengeschäfte, egal ob – oder besser: gerade weil – Krieg herrscht oder nicht. Und auch in der Ukraine genau wie im Irak geht es offenbar um Rohstoffe und nix anderes, siehe z.B. hier oder auch hierwie ja übrigens auch unser Ex-Bundespräsident Köhler auch konstatiert hat.

Nicht tiefschürfend ist auch die SPIEGEL-Berichterstattung über den Tod von Robin Williams. „Robin Williams ist im Alter von 63 Jahren in Kalifornien gestorben. Den Behörden zufolge besteht Verdacht auf Suizid“, heißt es im aktuellen Hauptaufmacher auf SPIEGEL Online (siehe auch Screenshot). Desweiteren wird berichtet, Williams habe zuletzt gegen schwere Depressionen gekämpft.

Und jeder, der sich mit der Thematik auskennt, würde sofort darauf kommen, dass Antidepressiva den tragischen Suizid von Robin Williams verursacht haben könnten. Denn heutzutage lassen sich viele, die unter schweren Depressionen leidet, Antidepressiva verschreiben – und Antidepressiva können nachweislich Betroffene dazu veranlassen, Selbstmord zu begehen. Und tatsächlich warf Robin Williams etwa das Antidepressivum Seroxat ein, wie The Sun berichtete. Und wie etwa das arznei-telegramm schreibt, „nehmen seit Anfang der 90er Jahre Hinweise aus Versuchen mit gesunden Probanden, Fallserien und randomisierten klinischen Studien zu, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Paroxetin (SEROXAT u.a.) Selbsttötungstendenzen verstärken können.“

Auch SPIEGELblog hat bereits mehrfach darauf aufmerksam gemacht, wie der SPIEGEL und andere etablierte Massenmedien die tödlichen Wirkungen von Antidepressiva konsequent verschweigt (siehe hier).

PS: Im Übrigen gibt es auch mal einen guten Artikel vom SPIEGEL, und zwar die SPON-Kolumne „Der Lügner als Zeuge“ von Sascha Lobo, in der er beschreibt, wie sehr uns die Politik anlügt und warum wir der Politik im Grunde nix mehr glauben können. Man wünscht sich, dass diese Sichtweise beim SPIEGEL grundsätzlich Einkehr halten würde…