Archiv für September 2009

Titanic: SPIEGEL Online ein „qualitätsjournalistisches Wald- und Wichsmagazin“

Montag, 28. September 2009

Daß, SPIEGEL Online,

aus dem immergrünen Thema DDR nicht nur die üblichen Mauerschuß- und Unrechtsstaatsanekdoten herauszuholen sind, wer wüßte es besser als Du; denn auch aus der viel bekakelten Ostneigung zur Freikörperkultur läßt sich genau der Sex saugen, ohne den der ewige Crime irgendwann langweilig würde. Und Zwölfjährige, die „Eines Tages“ am Nacktbadestrand vor der leidlich Älteren einen Ständer kriegen [siehe Scrennshot des SPIEGEL-Online-Artikels „Annikas Brüste“], das ist doch auch Aufklärung, nicht wahr:

„Schon ein bisschen selbstbewusster suchte ich den Liegeplatz von Annikas Familie. Schon von weitem sah ich, dass Annika, als sie mich kommen sah, zu lachen begann. Unsicher grinsend legte ich mich bäuchlings neben sie in den Sand und blinzelte sie an. Auch ihre Eltern schmunzelten. Dann gingen sie ins Wasser. Annika lag auf dem Rücken, den Kopf auf ihren Arm gestützt und redete nun ganz cool mit mir. Bei jedem ihrer Atemzüge bewegten sich die braungebrannten Brüste ein wenig auf und ab. Mir wurde ganz schwummrig und so starrte ich abwärts zwischen ihre Beine auf die volle, dunkelblonde Schambehaarung. Ich konnte mich schon lange nicht mehr umdrehen. Ich hatte eine Erektion, die sich anfühlte, als hätte sie sich tief in den heißen Ostseesand gebohrt“ –

so, SPIEGEL Online, bohrt also ein qualitätsjournalistisches Wald- und Wichsmagazin in den feuchten Wunden der blutjungen Vergangenheit, auf daß es einem ganz schwummrig werde.

Jeden Tag ein bißchen weniger Deine

Titanic

( aus: Titanic, 10/2009, „Briefe an die Leser“, S. 8 )

Guantánamo: Der SPIEGEL macht sich erneut Bush-Propaganda zu eigen und bezeichnet das Gefängnis der Schande fälschlicherweise als „Terrorknast“

Samstag, 26. September 2009

Schlimm genug, dass Politiker von westlichen Regierungen, die sich demokratisch schimpfen, Gefängnisse wie Guantánamo, die nur Unrechtsregimen würdig sind, einrichten bzw. (weiter) unterhalten. Fst noch schlimmer aber ist, dass Medien wie der SPIEGEL, die sich selber als „Sturmgeschütz der Demokratie“ bezeichnen, nicht konsequent gegen die Einrichtung dieses und anderer Gefängnisse der Schande anschreiben und sich dabei auch noch immer wieder die Wortwahl der Bush-Regierung und der Schäubles zu eigen machen (siehe z.B. SPIEGELblog-Bericht SPIEGEL Online offenbart in Sachen Guantánamo ein Rechtsverständnis, das an das der Bush-Regierung erinnert“). Und der SPIEGEL kann es einfach nicht lassen, seinem Leserpublikum über Guantánamo die Unwahrheit zu erzählen.

So heißt es heute im zweiten Aufmacher auf SPIEGEL Online, Guantánamo sei ein „Terrorknast“ (siehe Screenshot), was suggeriert, hier säßen Terroristen oder Personen, die als solche begründetermaßen verdächtigt werden können, ein. Das ist aber natürlich totaler Blödsinn, denn bei den Militärtribunalen, die die Gefangenen abgeurteilt haben, handelt es sich zweifelsohne nicht um rechtsstaatliche Verfahren. So hat nicht nur Morris Davis, Ex-Chefankläger im US-Lager Guantánamo, der US-Regierung vorgeworfen, die Prozesse manipuliert zu haben, auch wurde die Unrechtmäßigkeit der Tribunale vom Supreme Court, dem höchsten Gericht der USA, festgestellt. (siehe SPIEGELblog-Bericht).

Geschichte von Guantánamo-Insassen weckt Erinnerungen an Behandlung von Gulag-Gefangenen
Die Menschen, die in Guantánamo einsitzen, können also im Grunde nicht einmal guten Gewissens als Verdächtige bezeichnet werden. So hat auch eine an der Rechtsfakultät der Seton Hall University erarbeitete Studie ermittelt, dass die meisten Häftlinge in Guantánamo schlicht unschuldig sind, wie etwa auch die ehemalige Bill-Clinton-Beraterin Naomi Wolf in ihrem Buch “Wie zerstört man eine Demokratie” schreibt.

Insofern ist es auch falsch – oder besser: voll daneben – , wenn SPIEGEL Online von einer „rechtsstaatlich höchst zweifelhaften Inhaftierung der sogenannten ausländischen Kombattanten“ spricht. Denn die Inhaftierung der Insassen ist nicht „rechtsstaatlich höchst zweifelhaft“, sondern sie ist unrechtsstaatlich.

Dabei ist auch zu bedenken, dass etliche von den Gefangenen nur deshalb in Guantánamo gelandet sind, weil sie in die Fänge der afghanischen Kriegsherren (Warlords), die sich im Kampf gegen die Taliban in einer “Nordallianz” zusammengetan hatten, geraten waren. Und der Anreiz, Gefangene zu machen, war für die Warlords groß, hatten die USA doch für jeden Gefangenen eine Belohnung von 5000 $ ausgesetzt – was “in dieser Region der Welt eine beträchtliche Summe ist”, wie Naomi Wolf schreibt. Dabei “denunzierten die Warlords häufig schlicht Nachbarn, mit denen sie verfeindet waren, oder sie nannten die Namen einfacher Dorfbewohner, um die Belohnung zu kassieren” (”Wie zerstört man eine Demokratie, S. 94).

Naomi Wolf zieht, was die Behandlung der Gefangnen angeht, eine Parallele zu den Gefangenen in Stalins Gulags. Auch werden bei solchen Zustände Erinnerungen wach an Zeiten in Europa, in denen Menschen durch willkürliche Denunziationen zu Hexen abgestempelt wurden.

Der US-Schriftsteller Arthur Miller: “Die Hexenverfolgung war eine perverse Manifestation der Angst, die sich aller Klassen bemächtigte, als sich die Waage nach der Seite größerer individueller Freiheit zu senken begann. Sieht man über die offenbare Schändlichkeit des Einzelnen hinaus, so kann man sie alle nur bedauern, so wie man uns eines Tages bedauern wird.”

Die „vier Konvertiten“ Malzahn, Broder, Steingart und Mohr – eine Spöttelei auf Spiegelfechter.com

Sonntag, 13. September 2009

Jens Berger präsentiert auf Spiegelfechter.com eine herrliche Spöttelei über die „vier Konvertiten“ beim SPIEGEL, die Redakteure Christian Malzahn, Henryk M. Broder, Gabor Steingart und Reinhard Mohr:

Q: spiegelfechter.de

Q: spiegelfechter.com

Wenn man den Niedergang des SPIEGELs an Personen festmachen will, so fallen immer wieder die Namen Claus Christian Malzahn, Henryk M. Broder, Gabor Steingart und Reinhard Mohr. Die Genannten haben vieles gemeinsam – sie waren früher einmal überzeugte Linke. Im Laufe der Zeit wurden sie jedoch zu Konvertiten, und nicht nur Innenminister Schäuble weiß, dass Konvertiten sich sehr häufig durch einen überbordenden Fanatismus auszeichnen. Die vier apokalyptischen Reiter des SPIEGELS gerieren sich heute als schärfste Kritiker der 68er-Bewegung, sozialdemokratischer Politik und allem, was auch nur ansatzweise im Ruf steht, irgendwie „links“ zu sein. Auch wenn sie die publizistische Speerspitze neokonservativer und neoliberaler Politik im deutschen Blätterwald sind, so haftet ihnen auch das Stigma des Versagens an.

Malzahn – weggelobt
Noch vor wenigen Jahren galt C. C. Malzahn als kommender Mann beim Print-SPIEGEL. Seine hausinterne Position als Leiter des Politikressorts bei SPIEGEL ONLINE gilt zwar als einflussreich, aber wenig glamourös. Der boulevardeske Onlineableger gilt nicht nur bei den Kollegen des Print-SPIEGELs als Schmuddelkind der Verlagsgruppe. Doch Malzahns Karriereaussichten schmolzen wie Eis in der Sonne, als der ehemalige Chefredakteur Stefan Aust den Verlag verlassen musste. Ende des Jahres wird Malzahn seinen Schreibtisch räumen müssen und fortan als Korrespondent des SPIEGELs in einem Außenbüro in der deutschen Provinz versauern.

Broder – in der Schmuddelecke
Henryk „Milhouse“ Broder hat es da besser. Als Hauspolemiker des SPIEGELs kokettiert er stets mit der Rolle des Underdogs. Wer jedoch Broders zügellose Überheblichkeit und seinen offen zur Schau gestellten Narzissmus kennt, weiß, dass der Rechtspopulist Broder vor allem nach gesellschaftlicher Anerkennung strebt. Die bleibt ihm als islamophobem Schreihals allerdings weitestgehend versagt. Broder teilt somit das Schicksal vieler Konvertiten – sie werden zwar gerne und willfährig genutzt, wenn es darum geht, ein Ausrufezeichen zu setzen, aber die gesellschaftliche Anerkennung wird ihnen verweigert. Von seinen Mitstreitern beim SPIEGEL unterscheidet Broder jedoch ein wesentlicher Punkt – Broder kann schreiben, und dies sogar sehr gut. Das weiß auch Broder und umso verbitterter ist er, weil sein Talent in der selbst gewählten Schmuddelecke verpufft.

Steingart – abgeschoben
Kaum ein anderer SPIEGEL-Journalist kam der Sonne so nahe und fiel dann so tief. Vor zwei Jahren galt Gabor Steingart [siehe Screenshot] noch als möglicher Nachfolger seines Förderers Stefan Aust. Sein Vorhaben, die Spitze des größten deutschen Nachrichtenmagazins zu übernehmen, scheiterte jedoch an seinen Kollegen. Austs Kronprinz, der es immerhin bis zum Leiter des Hauptstadtbüros des SPIEGELs brachte, war im Verlag als neoliberaler Claquer verschrien. Als Steingart sich 2007 als Vertreter der Redaktion in die Geschäftsführung der Mitarbeiter KG, der über 50% des SPIEGEL-Verlags gehören, wählen lassen wollte, wurde er von seinen Kollegen abgestraft – mit 69 von 327 Stimmen erhielt er das zweitschlechteste Ergebnis. Steingart wurde daraufhin auf eine Drittelstelle im Washingtoner Außenbüro abgeschoben, wo er sich nebenberuflich vor allem seinen leidlich erfolgreichen Büchern widmet. Sein jüngstes Buch „Die Machtfrage“ ging als potentieller Bestseller an den Start. Doch das Buch floppte jäh – momentan belegt es nur Platz 6.457 der Amazon-Verkaufscharts und auch Steingarts Traum, als Vertreter der Nichtwähler durch die Talksshows der Republik zu geistern, platzte.

Mohr – belächelt
Anders als seine Kollegen ist Reinhard Mohr lediglich freier Mitarbeiter des SPIEGEL-Verlags. Bei SPIEGEL ONLINE ist für ihn die Rolle des neoliberalen Kettenhundes vorgesehen, der unter dem Deckmäntelchen der Medienkritik polemisieren darf. Während Broder publizistisch den Degen schwingt und Malzahn und Steingart mit dem Breitschwert um sich schlagen, ist für Mohr der Dreschflegel reserviert. Undifferenzierte polemische Hetze gegen „links“ ist in den USA das Spezialgebiet erzkonservativer und libertärer „Radio-Hosts“. In Deutschland bietet SPIEGEL-ONLINE derlei publizistischer Grabenkampfrhetorik eine Plattform.

Mohrs Aufgabe bei SPIEGEL ONLINE beinhaltet die Rezension politischer Talkshows. Der SPON-Polemiker erklärt dort der gelangweilten Meute in leiernder Penetranz, dass Merz, Guttenberg und Professor Unsinn die Verkünder der einzig glückseligmachenden Wahrheit sind, und Politiker der LINKEN oder des linken Flügels der SPD nur gefährliche Populisten sind, die aus unserem wunderschönen Deutschland einen Unrechtsstaat á la DDR reloaded machen wollen. Das ist als polemische Satire recht unterhaltsam, langweilt aufgrund der Vorhersehbarkeit aber bereits nach kurzer Zeit. Manchmal darf Reinhard Mohr auch richtige Kommentare schreiben. Wenn Mohr den Wahlkampf messerscharf analysiert, stellt er schon mal nüchtern fest, dass „die Sozialdemokratisierung Deutschlands abgeschlossen“ und es ein Zeichen der demokratischen Abgeklärtheit sei, wenn man der Politik nicht mehr glaubt und sein Kreuzchen bei den üblichen Verdächtigen macht.

Das [abgeklärtes Wählen] freilich geht nur, wenn man sich regelmäßig informiert hat […] Wie schnell kann reflektierte Gelassenheit in desinteressierte Gleichgültigkeit umschlagen. Ihr Tiefpunkt ist jene wohlfeile Politik(er)verachtung, die sich in Boulevardmedien genauso austobt wie in gedankenlosen, ressentimentgeladenen Internet-Blogs.

Was will der Mohr uns damit sagen? Wer sich regelmäßig informiert, wählt abgeklärt neoliberale Parteien und weiß bereits im Vorfeld, dass Wahlkampfaussagen Lügen sind? Ein eigentümliches Demokratieverständnis, das Grundlage jener Politik(er)verdrossenheit ist, für die Mohr ausgerechnet die „gedankenlosen, ressentimentgeladenen Internet-Blogs“ mitverantwortlich macht. Wenn ein gedankenloser, ressentimentgeladener Schmalspurfeuilletonist derart unreflektiert auf die Blogosphäre eindrischt, scheint der Ruf nach mehr Information und mehr Partizipation ja bereits in Berlin angekommen zu sein.

Malzahn, Broder, Steingart und Mohr sind die wütenden alten Männer des Schmierenjournalismus – nicht anerkannt, belächelt, abgekanzelt und weggelobt. In einer vielschichtigen Medienlandschaft wäre natürlich Platz für vier wütenden Männer – als Autoren von „Op-Eds“ in einer speziellen Rubrik, in der rechte und linke Polemiker ihre Klingen kreuzen. Im redaktionellen Teil von „Qualitätsmedien“ haben derlei Extrempositionen allerdings nichts verloren.

Der SPIEGEL: zwischen Meinungsmache und „Volksverarsche“

Mittwoch, 09. September 2009

Im Forum von www.corsafan.de finden sich gleich vier kritische Hinweise zu aktuellen Beiträgen des SPIEGEL, die zeigen, wie sehr das Blatt gerne zwischen Meinungsmache und – so wörtlich – „Volksverarsche pendelt. Es geht um folgende vier Artikelthemen:

Der SPIEGEL: Meinungsmache gegen Hartz-IV-Empfänger

Der SPIEGEL: Meinungsmache gegen Hartz-IV-Empfänger

1) Der SPIEGEL erfindet sich seine LINKE
Kompliment – die Jungs vom SPIEGEL (in diesem Fall Christoph Scheuermann und Markus Deggerich) finden immer wieder einen neuen Dreh, ihrem Kampagnenjournalismus gegen die Linkspartei Profil zu geben. Recherche wird da zur Nebensache. Typisch SPIEGEL eben!

Und der SPIEGEL kann auch noch mehr:

2) Studie: Mehrheit der Hartz-IV-Empfänger würde nicht für einen neuen Job umziehen
Ha, das ist doch mal ne Überschrift, oder?? Im Bericht selber kommt dann allerdings etwas GANZ ANDERES heraus. Zitat: „So würden mehr als zwei Drittel der Befragten für einen Job einen langen Arbeitsweg, ungünstige Arbeitszeiten und erhöhte Belastungen in Kauf nehmen. Viele würden auch eine Stelle unter ihrem Qualifikationsniveau annehmen.“

Was der SPIEGEL allerdings mit der Überschrift zu vermitteln versucht ist: Hartz4-Empfänger sind in der Mehrzahl zu faul, um woanders hinzuziehen und dort (auch geringeres) Gehalt zu verdienen. Das ist nichts anderes als zusammengelogener Kampagnenjournalismus unterster Schublade! Was aber von den Politikern der asozialeren Gattung natürlich allzugerne aufgegriffen wird.

Anmerkung von SPIEGELblog: Vielleicht sollte man mal SPIEGEL-Journalisten fragen, ob sie bereit wären, für einen Job, den sie sich nicht selber ausgesucht haben und bei dem sie womöglich auch noch weniger verdienen, von Hamburg oder Berlin nach Sonstwohin umzuziehen.

Noch ein weiteres Beispiel für Meinungsmache nötig?

3) 18-jähriger Programmierer: Von Hackern gefeiert, vom Chef gefeuert
Im Artikel gibt es dann folgendes zu lesen: „Sein bislang wichtigstes Werk heißt ‚Stoned‘ und agiert wie eine Tarnkappe. Darunter kann Software laufen, die unbemerkt das Passwort einer Verschlüsselung mit ‚TrueCrypt‘ belauscht. Mit der Open-Source-Software ‚TrueCrypt‘ lassen sich Festplatten chiffrieren und somit zum Beispiel auch Kinderpornos verstecken.“

Das Verschlüsselungsprogramm „TrueCrypt“ wird übrigens hauptsächlich von Firmen benutzt, um die Laptops ihrer Mitarbeiter zu sichern. Und diese benutzen „TrueCrypt“ sicherlich nur, um Kinderpornos zu verstecken. Parole: „Festplattenverschlüsseler sind Kinderschänder!“ Denn zur Wahlkampfunterstützung konservativer Spießbürger muss JEDES Mittel recht sein – und sei es noch so schwachsinnig. Schwachsinnig wie eben der SPIEGEL!

Noch weiteres Beispiel für SPIEGEL Volksverarsche gefällig? Dann lest hier:

4) Polizei sucht Serienvergewaltiger mit Massen-DNA-Test
Und der SPIEGEL schreibt ergänzend dazu: „Bei Deutschlands bisher größtem Massengentest mit 30.000 Proben war im vergangenen Jahr der Vergewaltiger zweier Mädchen gefasst worden.“ Was natürlich eine glatte Lüge ist. Der damalige Massengentest brachte genau GAR NICHTS. Im Juli brachte dann schließlich traditionelle Ermittlungsarbeit die Polizisten auf die Spur von Carsten D.

Ob man im SPIEGEL Büro wohl erbliche Anlagen für Intelligenz per Massentest finden lassen? Augen rollen