Archiv für November 2014

Der FOCUS und sogar BILD berichten über eine neue Studie, derzufolge Handystrahlung das Hirntumor-Risiko merklich erhöht – doch der SPIEGEL ignoriert auch diese Arbeit, ganz im Sinne der Industrie

Freitag, 14. November 2014

„Dass der Mobilfunk ein reales Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen kann, begründet sich unter anderem auch durch Ergebnisse der Grundlagenforschung. Biologische Wirkungen wurden sehr klar und weit unterhalb der bestehenden Grenzwerte festgestellt.“
Der Krebsforscher Wilhelm Mosgöller, zitiert aus: Torsten Engelbrecht, „Möglicherweise krebserregend“ – Handystrahlung, das unterschätzte Risiko, Dr. med. Mabuse, Juli/August 2011

„Offizielle Auswertungen einer Vielzahl neuer Studien im Ausland – teilweise verbunden mit Warnungen der Strahlenschutz- und Gesundheitsbehörden – widerlegen inzwischen das vom BGH 2004 angenommene ‘Indiz’ für eine Harmlosigkeit der Funkstrahlung (§ BGB § 906 BGB § 906 Absatz I 2 BGB). Im schweizerischen Mobilfunkforschungsprogramm ebenso wie schon seit Jahren in ‘fast allen’ Studien wurden Veränderungen von Gehirnströmen (EEG) registriert. Auch Zellschäden, ähnlich wie sie Radioaktivität bewirkt, konnten beobachtet werden (NFP 57). ‘Unwiderlegbare’ Effekte mit Gesundheitsrelevanz stellte weiter die französische Strahlenschutzbehörde 2009 fest. Eine Resolution der russischen Strahlenschutzbehörde (2011) warnt eindringlich, dass eine Gefahr für Schäden bei Kindern besteht. Und in einem ausführlichen und durchaus ‘mobilfunkfreundlichen’ Report von 2013 warnt nun die kanadische Gesundheitsbehörde von British Columbia vor Spermaschäden sowie der Gefahr von Alzheimer und Parkinson infolge ‘fairly consistent’ beobachteten oxidativen Stresses. Mit diesem ist zugleich ein plausibler und schon bislang vielfach angenommener Teilaspekt für einen Wirkungsmechanismus für die drei Störungen an Zellen (DNA), des Nervensystems (EEG) und der Fertilität (Sperma) benannt, für die es heute gute Belege gibt. All das sind keine Einzelergebnisse, sondern amtliche Aussagen und Warnungen aus mehrjährigen nationalen Forschungsprogrammen oder umfassenden Auswertungen des gegenwärtigen Stands der Forschung.”
Budzinski Hutter, Mobilfunkschäden, NVwZ – Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht, Heft 7 2014, S. 418 – 422

bild handy

BILD berichtet auf seiner Website am 14. November über eine „alarmierende Studie“ zum Thema Handy und Hirntumor-Risiko – der SPIEGEL hingegen ignoriert die Arbeit und schenkt traditionell lieber industrienahen Forschern und Forschungsarbeiten Gehör; Foto: picture alliance / blickwinkel/M

Wenn es um mögliche Gefahren durch Mobilfunkstrahlung geht, agiert der SPIEGEL nach wie vor ganz im Sinne der Industrie. SPIEGEGLblog berichtete mehrfach über die PR-artige Schreibe des Nachrichtenmagazins bei dieser Thematik (siehe hier). Und etwa auch die Medienfachzeitschrift message wunderte sich bereits 2007 in ihrem Beitrag “Funkstille über Strahlungsschäden” darüber, wie unkritisch und einseitig der SPIEGEL das Thema anpackt und Mobilfunkskeptiker einfach abqualifiziert.

Dazu passt, dass jetzt etwa der Focus und sogar BILD über eine neue Studie zu Mobilfunkstrahlung unter Leitung des schwedischen Forschers Lennart Hardell berichten, die im Fachmagazin Patholophysiology Journal veröffentlicht wurde. Demnach haben Menschen, die mehr als 25 Jahre lang ein mobiles Telefon nutzen, ein dreifach höheres Risiko, an einem tödlichen Hirntumor zu erkranken. BILD – ein Medium, das wohlgemerkt bis dato nicht gerade durch eine sonderlich konzernkritische Medizinberichterstattung aufgefallen ist – spricht online von einer „alarmierenden Studie“ und macht die Forschungsarbeit sogar auf Seite 1 seiner Printausgabe zum Thema.

Und der SPIEGEL? Der ignoriert die Studie – ganz im Sinne der Industrie. Stattdessen bringt der SPIEGEL mit Vorliebe so illustre Schlagzeilen wie „Angst vor Handy-Strahlen: Kühlen Kopf bewahren“ – ganz im Sinne der Industrie…

Link zum Thema:

# Professor Hardell hat die Ergebnisse seiner Handy-Studien im April 2014 auf dem Kongress der Kompetenzinitiative in Würzburg vorgetragen. Sein Vortrag kann hier heruntergeladen werden.

PS: Der industrienahe Forscher Alexander Lerchl, auf auf dessen Aussagen der SPIEGEL seine Mobilfunkberichterstattung immer wieder stützte, soll wegen Ehrverletzung angeklagt werden
Diagnose Funk, eine Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung, berichtet aktuell folgendes:

„Die REFLEX-Studie hatte vor einigen Jahren aufgezeigt, dass GSM- und UMTS-Strahlung [= Mobilfunkstrahlung] zu Krebs führen kann. Gegen die Wissenschaftler und die Mitarbeiterin bzw. Laborantin Elisabeth Kratochvil an der Medizinischen Universität Wien begann eine Rufmordkampagne mit dem zentralen Anwurf, sie hätten die Ergebnisse gefälscht. [Der SPIEGEL hatte maßgeblichen Anteil an dieser haltlosen Kampagne, worüber SPIEGELblog auch ausführlich berichtete –> siehe hier]. Prof. Lerchl[, auf dessen Aussagen der SPIEGEL seine Mobilfunkberichterstattung wohlgemerkt immer wieder stützte, obgleich dieser selbst von der WHO ob seiner Interessenkonflikte abgewiesen wurde*,] und seine mutmasslichen Auftraggeber führen die Kampagne weiter, obwohl die Studienergebnisse inzwischen Teil der Literatur sind und durch weitere Studien bestätigt wurden. Frau Kratochvil hat sich nun dazu entschlossen, nachdem die Kampagne nicht aufhört und Prof. Lerchl die Vorwürfe permanent in der Presse lanciert, einen Prozess zu führen. Lesen Sie die Erklärung der Stiftung Pandora zu diesem Prozess und den Aufruf zu Spenden hier oder auch hier.“

* Prof. Alexander Lerchl bestreitet, dass er von der WHO bzw. dessen International Agency for Research on Cancer (IARC) ob seiner Interessenkonflikte abgewiesen wurde. Ob dem so ist, darüber kann sich jede/r selbst ein Bild machen, indem sie oder er in das Antwortschreiben der IARC an Prof. Lerchl, das vom 26. Oktober 2010 datiert, schaut –> siehe hier. Darin begründet die IARC ihre Entscheidung, Prof. Lerchl nicht in die IARC Monograhps Working Group aufzunehmen, u.a. mit folgendem Satz: „An IARC Monograph is an exercise that demands complete independence from all commercial interests, and from advocates who might be perceived as advancing a pre-conceived position.“

Robin Williams: Jetzt ist es raus, dass der US-Schauspieler tatsächlich bei seinem Tod unter dem Einfluss von Antidepressiva stand, die nachweislich die Suizidgefahr erhöhen – doch solch hochbrisante Fakten ignoriert der SPIEGEL mal wieder einfach

Donnerstag, 13. November 2014

Am 12. August kritisierte SPIEGELblog die Berichterstattung des SPIEGEL über das tragische Ableben des US-Schauspielers Robin Williams, siehe hier. Zentraler Kritikpunkt: Auch der SPIEGEL mutmaßte über einen möglichen Suizid des US-Schauspielers, der unter schweren Depressionen litt – doch dass Antidepressiva nachweislich Selbstmorde auslösen können und folglich Antidepressiva sozusagen schuld sein oder zumindest eine Mitschuld tragen könnten am Suizid des 63-jährigen Williams, wurde von dem Nachrichtenmagazin schlicht nicht thematisiert.

Dies ist um so verwunderlicher, wenn man bedenkt, dass jeder, der sich mit der Thematik auch nur ein bisschen auskennt, sofort darauf kommen würde, dass Antidepressiva den tragischen Suizid von Robin Williams (mit)verursacht haben könnten. Und jetzt ist es tatsächlich endgültig raus: Wie die Non-Profit-Organisation Citizens Commission on Human Rigths (CCHR) am 10. November auf ihrer Website berichtet, ist es nämlich so, dass „Robin Williams – entgegen der vielen Medienberichte – zum Zeitpunkt seines Todes unter dem Einfluss von Antidepressiva stand“, und zwar hatte er in den Tagen zuvor offenbar eine Überdosis eingeworfen!

Denn wie der selbsternannte Mental Health Watchdog CCHR berichtet, ist es nicht nur so, dass “The antidepressant found in Williams‘ toxicology test, Mirtazapine (Remeron), has 10 drug regulatory agency warnings citing suicidal ideation.“

Auch offenbaren die Ergebnisse der Autopsie, dass „not only was Williams under the influence of antidepressant drugs, but the powerful antipsychotic Seroquel was also found at the scene and appears to have been recently taken by Williams. While toxicology tests apparently were negative for the antipsychotic Seroquel, the fact remains that a bottle of Seroquel prescribed to Williams on August 4th,  just seven days prior to Williams’ suicide, was missing 8 pills. The Seroquel instructions advise to take one pill per day as needed. Side effects associated with Seroquel include psychosis, paranoid reactions, delusions, depersonalization and suicide attempt.

The question that has to be asked is why the press continues to promote the idea that no drugs were found in Williams’ system?“

Eine Frage, die absout berechtigt ist – und die im Grunde nur damit beantwortet werden kann, dass Medien wie der SPIEGEL sich offenbar konsequent weigern, den Fakten nüchtern ins Auge zu schauen, wenn es um die Nebenwirkungen von Antidepressiva im Zusammenhang mit dem Freitod von bekannten Persönlichkeiten oder mit Amokläufen an Schulen oder Universitäten geht (SPIEGElblog berichetete hierüber mehrfach, siehe hier).

Drohender Streik der Lokführergewerkschaft GDL: Der SPIEGEL als pures Sprachrohr der Arbeitgeber

Dienstag, 04. November 2014

„Kann man einen Streik bewerten, ohne dessen systemische Ursachen zu diskutieren?“
Alexander Dill, „Regierung, ARD, BILD und SPIEGEL vereint gegen das Streikrecht der Lokführer“, heise.de, 20. Okt. 2014

„Wie weit ist der Begriff Solidarität in unserem Land heruntergekommen, wenn Menschen, die völlig zu Recht für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne ihre Arbeit niederlegen, sich von der von der Presse aufgehetzten Bevölkerung als Idioten beschimpfen lassen müssen.“
Max Uthoff über den Streik der GDL, Die Anstalt, ZDF, 28. Okt. 2014

„Unterdessen hat der Deutsche Beamtenbund (DBB) der GDL seine Unterstützung zugesichert. Angesichts dessen, was die Deutsche Bahn der GDL als Tarifvertrag vorgeschlagen habe, sei die fehlende Unterschrift nachvollziehbar, sagte der DBB-Vorsitzende Klaus Dauderstädt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.“
Bernd Röder, „GDL lässt Bahnkunden zappeln — wann kommt der Streik?“, abendblatt.de, 4. Nov. 2014

gdl

Der SPIEGEL ergreift in seinem Artikel „Tarifkampf der GDL: Bahn-Kunden droht längster Streik der Geschichte“ völlig einseitig Partei für die Arbeitgeberseit und lässt nur(!) Stimmen zu Wort kommen, die sich über die Lokführergewerkschaft GDL abfällig äußern; Foto: Getty Images

Eine Einigung im Streik zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Bahn war in letzter Sekunde gescheitert. Daraufhin kündigte die GDL einen neuen Streik an. Und wie berichtet SPIEGEL Online darüber? Völlig unausgewogen bzw. wie ein PR-Sprachrohr der Arbeitgeber. So kommen in dem SPON-Artikel „Tarifkampf der GDL: Bahn-Kunden droht längster Streik der Geschichte“ (siehe Screenshot oben links) ausschließlich(!) Personen zu Wort, die sich abfällig über das Verhalten der GDL im Tarifstreit äußern.

Bereits im Vorspann des Beitrags heißt es, „inzwischen regt sich selbst der DGB-Chef über die GDL auf“. Die einseitige Stoßrichtung des Beitrags ist damit schon mal klar gemacht. Und im Artikel selber dürfen dann der Reihe nach die Bahn-Arbeitgeber, SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, der Fahrgastverband Pro Bahn und schließlich eben der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann vom Leder ziehen. „Wir setzen uns dafür ein, gemeinsam im Rahmen einer Tarifgemeinschaft zu vernünftigen Lösungen zu kommen. Das hat Herr Weselsky leider zu meinem Entsetzen abgelehnt“, darf Hoffmann den Artikel schließen.

Die PR-Abteilung der Deutschen Bahn AG hätte es nicht einseitiger ausformulieren können als SPON-Redakteur Stefan Schultz
Kritik an der GDL ist ohne Frage erlaubt, doch es gibt auch gute Gründe, die Machtinteressen der Arbeitgeber kritisch zu beleuchten. So spricht vieles dafür, dass die Existenz der GDL der Deutschen Bahn AG und der Bundesregierung, die sich die Scheingewinne der Bahn als vermeintlichen Privatisierungserfolg auszahlen lässt, schlicht ein Dorn im Auge ist.

Darauf macht etwa Alexander Dill am 20. Oktober, als die GDL erstmals während dieser Tarifverhandlungen einen Streik beschlossen hatte, in seinem heise.de-Artikel „Regierung, ARD, BILD und SPIEGEL vereint gegen das Streikrecht der Lokführer“ aufmerksam. Und Dill schreibt in seinem Beitrag u.a.:

„Während Jobcenter im Durchschnitt in 80 Tagen einen neuen Mitarbeiter finden, dauert es bei Bahnmitarbeitern 184 Tage, fast ein halbes Jahr. Zu den Forderungen der GDL zählt deshalb auch eine Arbeitszeitverkürzung und längere Ruhepausen. In den Nachbarstaaten Frankreich, Schweiz, Dänemark und den Niederlanden verdienen Lokführer das Doppelte – trotzdem funktionieren die dortigen Bahnen um Klassen besser als die seit Jahrzehnten heruntergewirtschaftete Deutsche Bahn, die sich als weltweit führender Logistikdienstleister wähnt. Kann man einen Streik bewerten, ohne dessen systemische Ursachen zu diskutieren?“

Ja, man kann tatsächlich – wenn man, wie SPIEGEL-Online-Redakteur Stefan Schultz, Systemkritik ausblendet und völlig einseitg Partei ergreift für die Arbeitgeberseite. Die PR-Abteilung der Deutschen Bahn AG hätte dies nicht besser bzw. einseitiger ausformulieren können…

Weitere interessante Links zum Thema:

# TV- Dokumentation „Das Bahnfiasko: Geschäftsmodell Deutsche Bahn – Globalisierung auf Bürgerkosten“ der NDR Redaktion für investigativen Journalismus, Panorama – Die Reporter, 10. Okt. 2010

# Roland Kirbach, „Deutsche Bahn: Die Wahn AG. Je teurer, desto lieber: Warum die Bahn sinnlose kostspielige Zugstrecken baut und die Menschen zur Verzweiflung treibt“, DIE ZEIT, 5/2011

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PS: Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Jakob Augstein zwei Tage nach diesem SPIEGELblog-Beitrag eine exzellente Analyse zum GDL-Streik auf SPIEGEL Online veröffentlicht hat. Headline: „Bahn-Streik: Ein Dank an die Lokführer“. Treffend schreibt der Sohn des SPIEGEL-Gründers Rudolf Augstein:

„Der Philosoph Byung-Chul Han hat geschrieben: ‚Der Neoliberalismus formt aus dem unterdrückten Arbeiter einen freien Unternehmer, einen Unternehmer seiner selbst. Jeder ist heute ein selbstausbeutender Arbeiter seines eigenen Unternehmers. Jeder ist Herr und Knecht in einer Person. Auch der Klassenkampf verwandelt sich in einen inneren Kampf mit sich selbst. Wer heute scheitert, beschuldigt sich selbst und schämt sich. Man problematisiert sich selbst statt die Gesellschaft.‘

Der Klassenkampf findet nicht mehr auf der Straße statt, sondern im Inneren. Margaret Thatcher musste die Gewerkschaften noch mit Polizeigewalt bekämpfen. Das übernehmen bei uns heute die Medien.

Die hasserfüllten Angriffe auf Weselsky sind die Personalisierung eines gesellschaftlichen Problems. Die öffentliche Meinung kann sich den Streik nur noch aus der problematischen Persönlichkeit des Gewerkschaftschefs heraus erklären, nicht mehr aus der Tarifpolitik der Deutschen Bahn.

Die Bahn ist ein Unternehmen in Staatshand, das aber nach den Prinzipien des privaten Profits betrieben wird – das ist die vollkommene Perversion des modernen Kapitalismus. Um es klar zu sagen: Wer nicht will, dass Lokführer streiken, der soll sie wieder zu Beamten machen.“

Ebola: Mit seiner irrwitzigen Virus-Panikmache und dem haltlosen Heraufbeschwören einer Superseuche verkauft der SPIEGEL seine Leserschaft schlicht für dumm – und dass es bei Ebola in Wahrheit um das Interesse von Big Pharma an Gentech-Impfungen gehen könnte, blendet das Nachrichtenmagazin vollends aus

Samstag, 01. November 2014

„Ursache des Sterbens in Westafrika sind Armut, Not und Elend. Mit total unspezifischen, aber dafür komplizierten Labormethoden werden die Opfer von Armut und Elend einem – wie immer bei ‚Pandemien‘ – sehr fragwürdigem Virus in die Schuhe geschoben. In Wahrheit wird Ebola der Startschuss sein, Gentechnik direkt in den Körper zu spritzen. Es ist an der Zeit, dass die Kritik an Impfungen auch die Kreise von Menschen erreicht, die sich kritisch mit Gentechnik und ähnlichen Themen befassen.“
Michael Leitner, Filmemacher und Produzent von „Wir impfen nicht“

„Ebola beherrscht die Schlagzeilen, dabei haben die Menschen in West-Afrika eigentlich ganz andere Probleme: In Sierra Leone stirbt jedes sechste Kind im ersten Lebensjahr, jedes dritte vor seinem fünften Geburtstag. Massensterben – nicht durch Ebola, sondern durch Hunger und verseuchtes Wasser. Und so scheint es das Ziel der Pharma zu sein, durch das Hochpuschen der Ebola-Panik völlig neue Impfstoffverfahren durchzusetzen, die sich ohne eine tödliche und globale Bedrohung kaum ein Mensch spritzen lassen würde. Gentechnik direkt ins Gewebe – ohne Ebola wäre das nicht durchsetzbar! Gentechnik-Viren, die Zellen entern wie Piraten, sind also die Nachfolger der Aluminiumsalze, ohne die Impfungen wohlgemerkt gar nicht funktionieren würden, da es ohne sie sie keine Immunreaktion geben würde. Denn ohne Aluminium in den Impfstoffen kommt es zu keiner Antikörperbildung, die ja die Grundbedingung ist für den Wirkungsnachweis einer Impfung! Ein weiterer Vorteil Gentech-Impfungen für die Pharmaindustrie wäre, dass die  Schäden, die durch Aluminium entstehen können und gut erforscht und publiziert wurden, wegfallen, wenn kein Aluminium mehr zugesetzt würde – während Schäden am Erbgut durch genetische Impfstoffe  unbekannt und wesentlich schwerer und teurer nachzuweisen sind.“
Netzwerk Impfentscheid in dem Beitrag „Genetische Impfung: Das Trojanische Pferd der Impfstoff-Produzenten“

„Here’s a rule of thumb about diseases: The rarer and less likely they are to kill you, the more hype they get. The New York Times ran more than 2,000 articles on SARS, which ultimately killed zero Americans. This is only the deadliest outbreak of Ebola virus disease because past ones were so tiny. At this writing, there have been 1,603 reported cases in Africa and 887 deaths. That’s too many. But every day about 600 sub-Saharan Africans die of tuberculosis, and contagious diarrhea claims the lives of 2,195 children, the vast majority of them in sub-Saharan Africa.“
Michael Fumento, „Why Ebola is nothing to worry about“, New York Post, 5. August 2014

„Of course, we should care a great deal about the Ebola outbreak, but not for the reasons propagated by cable news and bloggers alike. We should care about Ebola not because of the threat it poses to us as Americans, but for what it says about the current state of the health care system in much of Africa and many other resource-limited settings around the globe.“
Adam C. Levine, „Stop Worrying About Ebola (And Start Worrying About What it Means)“, huffingtonpost.com, 13. August 2014

spiegel

Und immer wieder gibt der SPIEGEL die haltlose Viren-Panikmache der Pharmaindustrie mit Titelgeschichten, die nach Weltuntergang klingen, an sein Millionenpublikum weiter – ob nun Ende September 2014 mit dem Thema „Ebola“ oder…

Bereits im August dieses Jahres berichtete SPIEGELblog, dass der SPIEGEL leider aus seiner vermurksten Schweingrippe-Berichterstattung so gar nichts gelernt hat, weil er nun auch bei Ebola einfach nur auf die Panik-Trommel draufhaut, ohne dass dafür die entsprechenden Fakten vorlägen (siehe hier).  Auf die Idee, dass auch bei Ebola die Pharmaindustrie wieder nur den großen Reibach sucht, darauf kommt de SPIEGEl merkwürdigerweise nicht. Dabei ist es laut Michael Leitner (Mach der Dokumentation „Wir impfen nicht“) sogar so, dass die Ebola-Panikkampagne lediglich dazu dient, die genetischen Impfungen durchzudrücken.

Leitner schreibt zusammenfassend:

„Ursache des Sterbens in Westafrika sind Armut, Not und Elend. Mit total unspezifischen aber dafür komplizierten Labormethoden werden die Opfer von Armut und Elend einem – wie immer bei ‚Pandemien‘ – sehr fragwürdigem Virus in die Schuhe geschoben. Die Ebola-Panikkampagne dient nur dazu, die genetischen Impfungen durchzudrücken. Da die Pharma immer mehr unter Druck gerät wegen der Wirkungen des bisher verwendeten Impf-Aluminiums, dürfte das Prinzip, genetisch veränderte Viren in die DNA einzuschleusen, die dort gentechnisch veränderte DNA freisetzen, die widerum körperfremde Proteine produziert, DAS Impfstoff-Prinzip der Zukunft sein.

spiegel grippe

… zum Beispiel auch 2009 mit der Coverstory über das so genannte „Welt-Virus“, zu dem das Nachrichtenmagazin kurzum den so genannten Schweinegrippe-Erreger verklärt hatte. Am Ende kam es auch damals natürlich nicht zur viel beschworenen Superseuche (Pandemie), und auch bei Ebola wird es nie und nimmer dazu kommen – doch der Zweck der medialen Panikmache hat sich bezahlt gemacht: Die Pharmaindustrie hat Kasse und Mainstreammedien wie der SPIEGEL haben Auflage gemacht.

Immer, wenn die WHO eine ‚Pandemie‘ ausruft, gibt es von allen Seiten Desinformation. Was derzeit in vielen „alternativen“ Medien verbreitet wird, ist grossteils beweisfreier Unsinn, der – bewusst oder unbewusst – vom Kernthema ablenkt: Die Einführung genetischen Impfungen durch ein globales Impfprogramm. Ich befasse mich jetzt seit 15 Jahren mit Seuchen, die keine sind. Mein Eindruck: Bei Ebola wird das Finale eingeläutet, es geht an den Zellkern. Entweder wir schaffen es, das ganze System jetzt zu kippen, oder es kommen unschöne Zeiten auf uns zu!“

Dazu das Netzwerk Impfentscheid in seinem Beitrag „Genetische Impfung: Das Trojanische Pferd der Impfstoff-Produzenten“:

„Ebola beherrscht die Schlagzeilen, dabei haben die Menschen in West-Afrika eigentlich ganz andere Probleme: In Sierra Leone stirbt jedes sechste Kind im ersten Lebensjahr, jedes dritte vor seinem fünften Geburtstag. Massensterben – nicht durch Ebola, sondern durch Hunger und verseuchtes Wasser. Die mediale Aufmerksamkeit, die Ebola bekommt, steht in keinem Verhältnis zu den wirklichen Problemen, unter denen die Region leidet.

Die WHO wird zu 75% von der Pharmaindustrie finanziert
Dazu kommen, wie bei jeder ‚Pandemie‘, dubiose Virusnachweise und total unspezifische Tests, die ganz allgemein auf Entzündungsprozesse reagieren und wenig Aussagekraft hinsichtlich einer bestimmten Infektion haben. Selbst die WHO schreibt, dass fast alle Ebola-test-positiven Menschen gar nicht die ‚typischen‘ äußeren Ebola-Blutungen haben.

Warum also lässt es die WHO zu, dass im Falle Ebola die Folgen von Armut und Elend zu einer ‚Virus-Epidemie‘ aufgeblasen werden? Die WHO wird zu 75% von der Pharmaindustrie finanziert, auch andere Gesundheitsbehörden hängen am Tropf der Konzerne. Der WHO wurde durch die internationalen Gesundheitsvorschriften und nationale Gesetze die Macht gegeben, Pandemiestufen auszurufen und die entsprechenden Massnahmen von den einzelnen Ländern zu verlangen, die dann auch mit Zwang gegenüber den Menschen durchgesetzt werden können oder sogar müssen.“

Weitere interessante Links zum Thema:

# NZZ-Artikel „Satirefilm der Impfkritiker: Afrikaner sterben an Ebola, Schweizer Impfkritiker spotten“ von Markus Häfliger vom 29. Okt. 2014 über den Kurzfilm des Journalisten Michael Leitner „Ebola: False-Flag-Operation zur Durchsetzung genetischer Impfungen?“

# … und hier die Gegendarstellung zu diesem NZZ-Beitrag.