Der SPIEGEL erzählt Märchen, wenn er bei seiner Schweinegrippe-Panikmache die „Spanische Grippe“ von 1918 beschwört

  01. Mai 2009, von T. Engelbrecht
Der SPIEGEL und das Märchen vom bösen Pandemie-Virus 1918
Der SPIEGEL: die Fabel vom bösen Pandemie-Virus 1918

Wenn die Pandemie-Paniktrommel gerührt wird, wird immer wieder die so genannte „Spanische Grippe“ von 1918  beschworen. Dies war nicht nur Mitte der 1970er Jahre so, als US-Präsident völlig haltlos eine Schweinegrippe-Panik lostrat. Auch 2005 hieß es bei der medialen Vogelgrippe-Panikmache sogleich, das Ganze könnte so enden wie 1918  bei der „Spanischen Grippe“. Und bei der derzeitigen Schweinegrippe-Idiotie ist es genau so. Auch der den Gesundheitsbehörden hörige SPIEGEL will uns dies weismachen, etwa vorigen Herbst (siehe Screenshot) oder in seinem aktuellen Beitrag „Schweinegrippe: Der merkwürdige Streit um den Seuchennahmen“.

„Spanische Grippe“ von 1918: Folge des Ersten Weltkriegs – nicht eines Virus
Doch es ist wissenschaftlich nicht haltbar, die „Spanische Grippe“ von 1918, der Schätzungen zufolge 20 bis 50 Millionen Mensche zum Opfer fielen, als Virus-Seuche zu bezeichnen (siehe „Virus-Wahn“, S. 239 ff.). Nicht nur wurde auch hier das beschuldigte Virus nie nachgewiesen. Auch zeigt der Blick in die Geschichtsbücher und Statistiken, dass es immer dann zu Seuchen kam, wenn das Immunsystem der Menschen geschwächt war, weil großer Mangel vor allem an Essen und sauberem Trinkwasser herrschte und großer Stress herrschte. Genau dies war auch bei der Pandemie von 1918 der Fall.

Daher kommt eine ganze Palette von NICHT-viralen Ursachen, die selbstverständlich auch in Kombination gewirkt haben können und gut belegt sind, als Ursache für die Tragödie 1918 in Betracht:

# Psychischer Stress, zum Beispiel hervorgerufen durch Kriegsängste.

# Über-Behandlung mit chemischen Präparaten, die das Immunsystem schwer beeinträchtigen können (darunter Schmerzstiller wie Aspirin oder Chloroform, das als Konservierungsmittel in Medikamenten enthalten war und das im Körper [Leber] zu Phosgen umgewandelt wird – ein Stoff, der im Ersten Weltkrieg als Giftgas eingesetzt wurde; Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Arzneimittelhersteller verstärkt, Produkte als Medizin zu verkaufen, die schwergiftige Substanzen wie Morphium, Kodein, Chinin und Strychnin enthielten; es gab damals keinerlei Bestimmungen für solche Hersteller; der deutsche Erfinder des Aspirins, die Firma Bayer, verkaufte zum Beispiel Heroin ab 1898 als angeblich nicht süchtig machendes Morphium-Substitut und auch als Hustenmittel in verschiedensten Darreichungsformen: vom Saft
– abgefüllt in edle Flakons – über Zäpfchen, Pülverchen und Tränkchen bis hin zu getränkten Tampons für gynäkologische Behandlungen).

# Schädigungen der Atemwegsorgane infolge „präventiver“ Maßnahmen, etwa das Einreiben des Rachenraumes mit antiseptischen Präparaten oder das Inhalieren von antibakteriellen Mitteln; viele der damals verwendeten Stoffe enthielten etwa das Schwermetall Silber und sind längst nicht mehr zugelassen
(Formalin/Formaldehyd zum Beispiel übt starke Ätz- und Reizwirkung auf Haut, Augen und Atemwege aus und kann Nieren-, Leber- und Lungenschäden verursachen; auch wird dem Stoff krebserzeugendes Potenzial zugeschrieben).

# Es waren keine wirksamen Antibiotika vorhanden: Viele Kranke waren von bakteriellen oder auch Pilzinfektionen betroffen; doch das erste echte wirksame Mittel zum Abtöten von Bakterien war Penicillin, das allerdings erst viel später, nämlich 1928, wirklich entdeckt wurde und erst im Zweiten Weltkrieg seinen Durchbruch als Medikament erlebte.

# Impfstoffe, die oft toxische Schwermetalle enthielten und aus grob gefiltertem Schleim (Mukus) oder sonstigen Flüssigkeiten von Kranken hergestellt wurden.

 

2 Kommentare zu “Der SPIEGEL erzählt Märchen, wenn er bei seiner Schweinegrippe-Panikmache die „Spanische Grippe“ von 1918 beschwört”

  1. egal sagt:

    also wikipedia behauptet (mit quellen) das der virus zur spanischen grippe gefunden wurde:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe#Rekonstruktion_und_Analyse_der_RNA-Sequenz_des_Virus

  2. SPIEGELblog sagt:

    @egal

    Ein gutes Beispiel dafür, dass man eben nicht alles ungeprüft glauben sollte, was einem Wikipedia oder auch die Medizinautoritäten bzw. die Fachzeitschriften so erzählen, vor allem im medizinischen Bereich. So wie etwa Richard Smith, Ex-Chef des British Medical Journal, 2005 schrieb: “Medical Journals Are an Extension of the Marketing Arm of Pharmaceutical Companies”, siehe http://www.plosmedicine.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pmed.0020138

    Dass H1N1 tatsächlich nie als krankmachendes Virus nachgewiesen werden konnte, haben wir auch in unserem aktuellen SPIEGELblog-Beitrag dargelegt, siehe http://www.spiegelblog.net/warum-h1n1-nicht-als-krankmachendes-virus-nachgewiesen-wurde.html. Die Passagen stammen im Wesentlichen aus dem Buch “Virus-Wahn”, 5. Auflage, S. 239 ff., siehe http://www.torstenengelbrecht.com/de/buch_viruswahn.html.

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